****Harry's POV****
Die Straße, das Haus, die Tür. Alles so wie ich es in Erinnerung hab. Aber was mache ich hier? Ich hätte nicht herkommen sollen. Mila schläft bestimmt längst und woher weiß ich, ob sie mich überhaupt sehen will? Nervös laufe ich vor dem Gebäude hin und her. Ich streiche mir die Haare aus der Stirn bevor ich mit voller Wucht gegen die Hauswand trete. Ich dachte es wäre leichter. Bei ihr klingeln, ihr mein Geschenk geben, vielleicht sogar über Nacht bleiben. Was habe ich da nur gedacht? Etwas ruhiger stehe ich an die Wand gestützt dar, das Gesicht zu Boden gerichtet. Ich liebe Mila verdammt, das kann doch nicht so schwer sein! Was braucht es mehr? Wir könnten so glücklich zusammen sein, wenn sie das nur endlich verstehen würde. Alles was ich brauche ist sie bei mir. Es ist mir egal, was andere denken. Sie ist perfekt für mich, so wie sie ist.
„H-Harry?"
Ich erstarre kurz, dann blicke ich auf. Und tatsächlich steht dort Mila vor mir. Immer noch so schrecklich dünn, aber doch so wunderschön. Ich hatte mir so viel zurechtgelegt, was ich ihr sagen wollte, aber jetzt ist mein Kopf leer. Wie ein Idiot stehe ich da und starre sie nur an. Sie ist sogar noch schöner als ich sie in Erinnerung hatte. Man habe ich sie vermisst. Aber wenn ich jetzt nicht bald mal ein paar Wörter herausbekomme, dann wird sie sicher wieder gehen und mich für verrückt erklären.
„Hi.", immerhin ein Anfang.
„Hey, I didn't know you are in town.", sagt sie schüchtern, aber glücklich.
"Y-yeah. We had a concert near here. So I thought I could just come to see you."
Sie lacht leise. "You have luck that I'm still awake in the middle of the night."
"Yeah, I-I didn't know what I thought... But it's good to see you. You look great."
Im schwachen Licht der Straßenlaternen sehe ich wie sie leicht errötet.
„You look good too."
Schweigen. Keiner weiß so recht, was er sagen soll, bis mein Verstand langsam zurückkommt.
„Ehm... hey I have something for you."
Nervös drücke ich ihr die CD in die Hand und kratze mich danach sofort am Nacken – so eine blöde Angewohnheit von mir. Sie lächelt und starrt einen Moment auf die CD.
„Thank you. I've never heard about these songs..."
Wie sollte sie auch...
"I just wrote them so yeah you can't know them."
Sie sieht überrascht aus. Ich setze gerade an mich zu verabschieden, als sie diesen Plan durchkreuzt.
„You'd like some tea maybe?"
Sie lädt mich in ihre Wohnung ein, verdammt ja.
„Yes, absolutly.", ich strahle sie an.
Auf dem Weg die Treppen hoch zu ihrer Wohnung sagt keiner etwas. Aber es ist kein unangenehmes Schweigen, ich genieße es einfach wieder bei ihr zu sein. In ihrer Wohnung macht sie Tee und ich beobachte jede ihrer Bewegungen. Es ist etwas unordentlich, aber das stört mich nicht. Ihr sehe wie sie leicht zusammenzuckt, als ihr etwas Teewasser auf die Hand tropft. Dann kommt sie zu mir und stellt unsere Tassen auf den Tisch.
„Thank you. So how have you been? Do you still work at Topshop?"
****Mila's POV****
Ich überlege kurz ob ich wahrheitsgemäß antworten soll, oder ihm nicht gleich alles sage. Aber was hätte ich davon? Vielleicht gefällt es ihm, dass ich ein wenig modle.
„So, I'm fine... I guess. And yeah I still work at Topshop but I also do some model... stuff."
"Yeah, I've seen a picture of you in a magazine. Congrats!"
Er hat das Bild gesehen? Gefällt es ihm wohl? Ich traue mich nicht zu fragen, das wäre wohl etwas seltsam.
„Thank you."
„How did you get this job?"
Oh je.
"I got to know this man, his name is Brad, and he thought he could take some good pictures of me."
****Harry's POV****
In mir zieht sich alles zusammen. Brad. War da mehr zwischen den beiden? Hat er nur solche Bilder von ihr gemacht, wie ich sie gesehen habe oder vielleicht auch andere? Bei dem Gedanken wird mir schlecht. Liebt sie mich vielleicht gar nicht mehr?
„Oeh. Nice.", antworte ich nicht sehr überzeugend.
Wir reden noch über dies und das, sie fragt mich wie es bei der Tour läuft und wie es den Jungs und Perrie geht. Dann kann ich die Fragen einfach nicht mehr zurückhalten.
„But how do you feel? Did you start eating again? And did you miss me?"
Sie scheint etwas überfordert zu sein. Nervös klammert sie sich an ihre Tasse.
„Be honest please.", füge ich noch hinzu.
„Harry, I-... that shouldn't be your problem."
"But I want it to be my problem. Because I missed you and I just want you to be happy, you know? I can't leave you alone in a time like this.", sage ich hastig und beuge mich dabei näher zu ihr.
"I think it's better if you leave now."
Verblüfft sinke ich zurück in meinen Stuhl. Mist, das habe ich nicht gewollt. Ich sehe, wie Mila mit den Tränen kämpft.
„Please, Harry."
Ich nicke, stehe auf und sie begleitet mich zur Tür. Auch wenn sie eine abwehrende Bewegung macht, umarme ich sie ziemlich fest. Ich habe es mal wieder versaut.
„Please listen to the CD, Mila."
Sie nickt nur. Als ich nach meiner Jacke greife, die neben der Tür an einem Harken hängt, reiße ich versehentlich ihre Tasche mit hinunter. Als sie laut zu Boden fällt, kullert eine Dose mit Pillen aus ihr heraus. Fragend schaue ich Mila an, doch sie reißt die Tür auf, schiebt mich hinaus und schlägt sie dann hinter mir wieder zu. Was läuft hier nur?
**************************
Hallihallo ihr Lieben :)
Ich habe immer noch wirklich Spaß dran diese Story zu schreiben, ich hoffe euch gefällt das Kapitel ^-^
DU LIEST GERADE
He prefers models
FanfictionFortsetzung von ‚Love is (not) easy‘ (Das Buch sollte zuerst gelesen werden) Xx Mila hat ihre erste große Liebe in Harry Styles gefunden, doch er hat ihr schon einige Male gezeigt, dass er wirklich jede haben kann. Auch wenn sie an der Liebe festhäl...