He prefers models

Kapitel 7

Lied an der Seite :) Hab leider nur eine live-version gefunden...

*****Harry’s POV*****

*****Der nächste Morgen*****

Ich wache auf, Mila ist wohl schon auf den Beinen, denn der Platz neben mir ist leer. Ich setze mich auf und schaue mich um. Sie ist nicht zu entdecken und auch im Nebenraum kann ich nichts hören, also beschließe ich noch einmal nach Hinweisen zu suchen. Vielleicht finde ich etwas und wenn nicht, dann kann ich endlich mit meinen schrecklichen Gedanken, dass sich Mila ritzen könnte, abschließen. Ich betrete das Bad, die Klinge ist weg. Ich schaue mir den Boden und einige Schubladen an. Nichts. Die Waschmaschine ist an, aber darin sind nur ein weißes Handtuch und ein Teppich. Ich atme erleichtert durch, als ich wirklich nichts finden kann. Ich höre, wie die Wohnungstür zuschlägt und verlasse das Badezimmer, um Mila zu begrüßen. Ich ziehe sie sofort in eine Umarmung, als sie gerade ihre Jacke an den Haken im Flur hängt. Sie schreckt leicht zusammen, schmiegt ihr Gesicht danach jedoch an meins. Sie hält mir eine Tüte und einen Starbucks Kaffee hin, die ich dankend annehme.

„And what about you?“, frage ich sie, nachdem ich in der Tüte nur ein Brötchen entdecke.  

„I’ve already eaten.“, antwortet sie hastig - ich könnte schwören, dass sie lügt.

Ich nicke nur misstrauisch, aber ich muss ihr wohl glauben… Ich setze mich an ihren Küchentisch und verschlinge mein Brötchen, zum Glück muss ich sowieso so viel trainieren, dass ein bisschen mehr Essen nichts ausmachen würde. Da ich morgen schon auf Tour muss, haben wir heute noch ein paar Besprechungen. Ich ziehe Mila nach dem Essen sofort in meine Arme und küsse sie. Sie scheint etwas verwundert, aber küsst nach kurzer Zeit zurück.

„I’ll take a shower and then we will meet the boys and the management alright?“, frage ich sie, nachdem wir uns voneinander gelöst haben.

Mila guckt etwas scheu und unsicher, da sie die Jungs erst einmal gesehen hat, aber ich kann sie schließlich doch überreden. Wir machen uns beide fertig und ich warte im Flur auf sie. Als sie endlich aus dem Schlafzimmer kommt, trägt sie wieder ein langärmliges Shirt.

„Mila, are you serious? It’s something like 30°, you can’t wear this.”, sage ich entsetzt.

Sie nickt verängstigt und verschwindet wieder im Schlafzimmer. Nach ein paar Minuten kommt sie in Top und mit Jacke wieder raus. Okay, besser als vorher. Ich greife nach ihrer Hand und verschränke unsere Finger miteinander. Sie lächelt noch immer unsicher zu mir hoch, daher drücke ich ihr einen Kuss auf die Lippen. Wir verlassen die Wohnung und gehen zu meinem Wagen. Vor dem Haus haben sich einige Fans versammelt, langsam hat wohl die ganze Welt mitbekommen, dass Mila hier wohnt und ich nun mal viel bei ihr bin. Sobald wir den ersten Schritt nach draußen setzen, geht das Gekreische los. Ich ziehe Mila so schnell wie möglich hinter mir her zum Wagen. Ich bemerke, wie ein ‚Fan‘ beginnt wie wild an ihrer Jacke zu reißen. Ich spüre die Wut in mir hochkochen, wieso macht sie das verdammt nochmal?! Was hat Mila ihr getan? Das Mädchen wird immer aggressiver und brüllt etwas, das ich jedoch nicht verstehe. Es sind ein paar Tränen in Milas Augen zu erkennen, sofort schubse ich das Mädchen weg.

„Don’t touch her or I will show you what hell is!“, brülle ich sie an.

Sie tritt einen Schritt zurück und ich schiebe Mila jetzt vor mir her durch die Fanmasse. Alle Mädchen treten zurück und machen uns Platz, die Ansage war wohl genug. Endlich erreichen wir das Auto und ich schließe die Tür, sobald Mila sitzt. Immer noch ist der Lärm kaum auszuhalten. Als ich nun neben Mila sitze, starte ich den Motor und fahre erstmal ein Stück, bevor ich zu ihr rüber gucke. Die Tränen fließen in Bächen ihre Wange hinunter…