Never give up! [Divergent ff Eric/OC]

Die Besichtigung

Total verkatert wachte ich auf. Gott, mein Schädel brummt so, als ob 1000 Dereks über meinen Kopf rennen. Langsam machte ich meine Augen auf und blickte mich in dem Schlafraum um. Hälfte der Betten war noch befühlt und die andere Hälfte waren schon weg. Ich richtete mich auf und bemerkte Angel die in den Schlafraum rein kam. "Hey, du bist ja endlich wach!" sagte sie fröhlich und übergab mir ein Glas gefühlt mit Wasser, die sie in der Hand hielt. "Trink das, das hilft gegen die Kopfschmerzen." dankend nahm ich das Glas und trank das auf Ex herunter, danach stellte ich das leere Glas auf dem Boden ab. "Wie viel Uhr ist es schon?" fragte ich sie und legte mich wieder hin. Angel setzte sich auf mein Bett. "14:30 Uhr." Beantwortete sie meine Frage. Ich nickte und dachte an gestern Abend nach, was alles passiert war. "Stimmt! du warst ja gestern Abend mit dem Nick! und wie ist er so?" fragte ich sie, nachdem ich mich erinnert habe. Sie lächelte verträumt. "Er ist mega nett und total witzig, wirklich. Ich glaube sogar das ich von gestern Abend Sixpack bekommen habe, weil ich so oft lachen musste." Ich lachte. "Das Freut mich für dich. Ist dann vielleicht etwas mehr passiert?" Sie schüttelte den Kopf. "Nein, ich will das Alles langsam angehen." Verständnisvoll nickte ich. Soweit ich weiß, hatte Angel bis jetzt nur einen Freund und das war in der 5ten Klasse.

"Leute, Four hat gesagt, dass wir uns anziehen müssen! Wir gehen zu dem Zaun!" rief Scott. Alle im Raum stöhnten auf. Wie gewohnt machten wir uns fertig und gingen in die Grube, wo uns dort Four erwartete. "Heute gehen wir zu dem Zaun. Ihr werdet die Arbeit am Zaun kennenlernen, vielleicht gefällt es dem einen oder dem anderen dort, und macht es dann Beruflich nach der Initiation." erzählte uns Four. "Ich dachte wir haben heute frei?" fragte Lucy. Neben ihr stand nur noch Black, ist Nono etwa schon weg gegangen? "Ihr habt auch frei, aber da es keine körperliche oder psychische Anstrengung ist, werden wir heute mal den Zaun betrachten." er schaute Lucy etwas wütend an. "Habt ihr noch irgendwelche Fragen, Bitten oder Beschwerden?" er schaute giftig in die Runde. "Lernt  die Befehle anzunehmen und die nicht zu hinterfragen!" sagte er und drehte sie um. "Wie es aussieht hat er nicht gerade die beste Laune." flüsterte mir Angel zu. 

Inzwischen klappte es ohne Probleme in den Zug rein zu springen, es hatte sogar schon etwas befreiendes in sich. Ich lehnte mich an dem Wagon an und schaute mich um. Diesmal waren es nur Fraktionswechsler, also hatten die gebürtige Ferox das schon hinter sich. Die Glücklichen. Zu uns kamen Lucy und Black. Ich presste meine Lippen zu einem Strich. "Hey, wie geht es euch so?" fragte ich die Beide nach. Black schaute traurig auf den Boden. "Naja, ist halt traurig, dass Nono gehen musste..." sagte Black traurig. Ich Umarmte sie tröstend. "Wisst ihr eigentlich wer noch gehen musste?" lenkte Angel von dem Thema ab. Ich lies Black los und schaute Lucy an die anfing zu sprechen. "Ja, Nono, Sven und Justin. Und da Sasa und Glenn schon früher die Fraktion verlassen haben, haben die dann somit freie Plätze überlassen." Also hat Sven es auch nicht geschafft. Ich dachte nach, also sind wir jetzt insgesamt 17 Initianten. Jetzt sind es nur noch Black, Lucy, Derik, Frank, Scott, Liam, Angel und ich als Fraktionswechsler. Ich biss mir nachdenklich auf die Lippen. Hoffentlich werden es wenigstens die Mädels schaffen. "Wir sind da. Abspringen!" rief Four.

Seit ungefähr 2 Stunden stehen wir jetzt am Zaum und hören ein Vortrag von einem Ferox der hier Arbeitete. "So, nun könnt ihr weitere Fragen an mich stellen, oder ihr geht hoch auf den Zaun." Wie auf Kommando drehte ich mich von dem Ferox weg und ging rauf auf den Zaun. "Was ist das bitte für eine Arbeit? den ganzen Tag am Zaun stehen und nichts machen." Nörgelte Angel. ich stimmte ihr zu. "Naja, es ist ein sicherer Job." sagte ich Achselzuckend. 

Endlich waren wir ganz oben angekommen. Der Ausblick war einfach nur WOW! Grüne Felder erstreckten sich Kilometer weit. Durch die Höhe konnte man nur kleine rote und gelbe Punkte sehen, die wahrscheinlich Amite waren. Aber das atemberaubende war einfach die zerbrochene Stadt hinter den Felder. "Irgendwann gehe ich dorthin!" sagte ich zu Angel. Sie lachte auf "Aha träum' weiter. Bis dahin bin ich schon längst tot!" ich boxte sie gegen die Schulter "Sag so etwas nicht!"