Never give up! [Divergent ff Eric/OC]

Die Geschichte

Am nächsten Tag trainierten wir wieder die Initianten, diesmal war Eric wieder dabei. 

Ich ging zu einem dickeren Initianten und guckte dem zu. Er wurde sichtlich nervöser, als ich dazu gekommen war und zappelte noch mehr mit seinem Händen rum, als schon vorhin. "Was machst du da?" fragte ich den jungen Mann. "Schlagen." antwortete er mir nervös. Ich schüttelte meinen Kopf. "Das ist es ja, schlagen, und nicht Fliegen klatschen. Mehr Schwung und mehr kraft." erklärte ich ihm. Er nickte und schlug wieder auf den Boxsack. Zwar war es immer noch nicht gut genug, aber immerhin etwas. 

Irgendwann kam Eric und rief Four zu sich. Desinteressiert, was sie da besprachen, ging ich weiter. Auf einer Matte kämpften zwei Jungs und versuchten sich K.O zu schlagen. Dem einem gelang es, der andere lag Bewusstlos für paar Sekunden auf dem Boden. "Bringt den weg und gibt ihm Wasser." Befahl ich zwei anderen Jungs. Sie nickten mir brav zu und halfen dem geschlagenem aufzustehen. 

Plötzlich hörte ich ein Schrei "Hör auf, hör auf! ich gebe auf." kam es von Christina die blutend auf dem Boden lag. Zu ihrem Pech stand Eric neben ihr. "Du gibst auf?" fragte er verwundert. Schwer atmend nickte sie. "Okay, las mir dir helfen." bot mein Freund ihr eine Hand hin. Etwas skeptisch schaute ich dem Schauspiel etwas abseits zu. Irgendwas hat der blonde Anführer vor, bloß ich weiß nicht was. Zögernd nahm Christina seine große Hand und stand auf. "Okay Leute, kleine Pause." schrie er durch die Halle. "Christina, kannst du bitte kommen?" rief ein blonder Junge, der dem geschlagenem vorhin geholfen hat. Interessiert schaute ich Eric zu, wie er mit der anderen Christina und den anderen Initianten weg gingen. 

"Was gibts?" fragte leicht genervt. "Elia sagt, dass er schwer Luft bekommt." sagte der blonde und zeigte auf den Elia. "Und? bringt den halt in die Krankenstation." antwortete ich noch genervter. Deshalb rufen sie mich, oder was? "Naja, da ist so eine Ärztin, sie schimpft immer, wenn jemand zu ihr kommt, wenn man Kleinigkeit hat." sprach er. Ich musste unwillkürlich schmunzeln. Das ist ganz sicher Angel. "Geht zu ihr und sagt das ich euch geschickt habe." sprach ich schnell und drehte mich um. 

Schnell ging ich den Gang entlang und hörte schon ein Keuchen und eine weibliche Stimme die jemanden motivieren versuchte. "Komm schon Chris." ich ging noch mit schnellen Schritten. "Was ist hier los?" rief ich, als ich eine Initianten Gruppe sah, die vor der Brücke standen. Jeder ging zu Seite und schaffte mir somit einen Weg frei. "Die Zeit ist um." rief Four. Sofort ging Tris und ein Junge zu Christina, die an der Brücke hing. Total verdutzt schaute ich sie an. Christina hängte sich an Tris und atmete schwer.  Verständlich, sie hatte Todesangst gehabt. "Ferox geben niemals auf!" sagte Eric wütend und ging weg. Mit schnellen Schritten war ich bei den Feroxanführer angelangt.

Wütend drückte ich ihn gegen die Wand. Amüsiert und skeptisch schaute er mich an. "Was soll das werden?" fragte er mich und schaute auf meine Hand, die auf seine Brust lag. "Das wollte ich dich auch fragen. Bist du komplett bescheuert!? ich verstehe es ja, Respekt verschaffen und so weiter, aber doch nicht riskieren, dass ein Initiant stirbt!" schimpfte ich. Etwas enttäuscht schaute er mich an. "Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich sie sterben lassen würde?" fragte er mich. Immer noch aufgebracht lies ich ihn los und warf meine Hände in die Luft. "Ich weiß es nicht Eric, würdest du sie wirklich retten, wenn ich nicht  gekommen wäre?" fragte ich wütend. "Ja." zischte er auch sauer und ging mit schweren Schritten weg. Ich knurrte wütend auf und ging in die andere Richtung. 

"Glückwunsch du bist krank." sagte Angel belustigt und zeigte mir den Thermometer. 39,5°C, genervt stöhnte ich auf. "Das darf doch nicht wahr sein." sagte ich verschnupft und legte mich auf mein Bett. Eigentlich sollte ich zusammen mit Four mit den Initianten zu dem Zaun fahren, aber Eric verbot es mir regelrecht. "Zurzeit geht eine Grippewelle rum, bist also nicht die Einzige die krank ist." erklärte sie mir. Total begeistert hob ich meine Daumen. "Wie lange muss ich im Bett bleiben?" fragte ich erschöpft. "Eigentlich so in 2 Tagen." sagte sie und packte ihre Arztsachen wieder ein. Mit großen Augen schaute ich sie an. "Erst in 2 Tagen?" fragte ich sie ungläubig. "Ja, wenn du dich ausruhst." warnte sie mich. Beleidigt kreuzte ich meine Arme und schaute sie bockig an. "Guck nicht so, kann da auch nichts machen. Trink die Tabletten, sonst bist du mehr als eine Woche krank." Sie warf mir eine Packung Tabletten hin. "Danke." sagte ich noch am Ende, bis sie die Tür schloss. Immer noch Zitternd vor der Kälte, drehte ich mich auf die Seite und versuchte zu schlafen.