POV Ju
Ich vernehme Geräusche. Meerrauschen. Ich spüre meinen Körper wieder, doch der Schmerz blieb mir erspart. Ich öffnete schwer meine Augen und richte mich auf. Da kommt der Schmerz. "Aahh..", murmle ich leise und verzerrte das Gesicht. Langsam und ruhig ließ ich meinen Blick um mein Umfelt schweifen und ordnete meine Gedanken.
Meer. Strand. Palmen. Wald. Sonne. Hitze. Urlaubsfeeling.
Ich erinnerte mich schwach zurück. Wir wollten mit dem Flugzeug in die Karibik fliegen.... doch dann ... Die Erinnerung brannten in meiner Seele. Ja, wir stürzten ab. Alles wurde schwarz. Es tat weh. Wie lange liege ich schon hier? Wo bin ich? Wie spät ist es? Welchen Tag haben wir? Doch die wichtigste Frage im Moment war: Wo sind die anderen? Diese Frage ließ mich schmerzvoll aufspringen. Ich sah mich neugierig um. Noch konnte ich nicht weinen oder daran denken, ob ich sterben werde. Ich ging ein paar Schritte durch den heißen Sand am Meer entlang. Überall lagen abgerissene und verbrannte Wracks des ehemaligen Flugzeugs. Ich ging weiter. Bin ich der einzige Überlebene?? Diese Ungewissheit machte mich innerhalb weniger Sekunden fertig. Ich ging immer weiter. Verliere niemals deine Hoffnung! Ich hatte kein Zeitgefühl, doch einige Zeit später fand ich außer Wrackteile etwas anderes. Da lag etwas im Sand. Mit schnellen Schritten trugen mich meine Beine zu diesem 'Ding'. Ein paar Schritte vor diesem 'Ding' erkannte ich, was oder besser gesagt wer es war. "OH GOTT DENNIS!!", krächzte ich heiser und ließ mich zu ihm auf den Boden fallen. Ich rüttelte ihn stark. Vielleicht lebte er ja! Und tatsächlich, Kostas gab ein Lebenszeichen von sich. "Mmmhmmmmh..", brummte er und drehte sich der Sonne entgegen. "Alter, du lebst! DENNIIII DU LEBST!!", rief ich immernoch heiser und versuchte ihn zu umarmen. Er öffnete seine Augen und sah mich an. "J...Ju? W..was.... i...ist.. wo... w..wer?", stammelte er verwirrt. "Komm, probier aufzustehen und wir suchen die anderen", versuchte ich ihn aufzumuntern. Er gehorchte und gab sein Bestes. Als er endlich stand ging ich langsam weiter - mit Kostas im Schlepptau. Wie lange sitzt du noch auf dieser Insel fest? Wer lebt noch? Werde ich sterben? Wie wirds weitergehen? Nein... bevor ich mir auch nur irgendeine Frage beantworten konnte, musste ich meine Freunde suchen.
Wir hatten alle Glück im Unglück. Ja, wir hatten einen Flugzeugabsturz, aber ich und Kostas fanden 3 weitere Überlebende. Victor, der mit einem gebrochenen Arm (wir schätzen zumindest, es ist gebrochen) davonkam, Rewi, der sich wohl nie wieder richtig erholen wird und Luca, dem es eigentlich auch recht gut ging. Jetzt waren wir zu fünft. Viele Personen waren immernoch vermisst. Wir erhofften uns alle, dass wir möglichst viele noch finden werden. Und dass diese dann auch noch leben.
Niemand kann auch nur erahnen wie schlimm es sich anfühlt, einen guten Freund zu verlieren. Ihn tot im Wasser zu finden. Bzw. nur seinen Oberkörper mit 1 Arm. Der Rest... naja... niemand wollte die restlichen Teile sehen oder suchen. Dieser abgetrennte und blutige Oberkörper gehörte Paluten. Er hatte es nicht geschafft .... Wir hatten alle geweint... Viel geweint... Rewi am Meisten, obeohl man das von ihm garnicht erwartet hätte.
Wir gaben nicht auf und suchten immer weiter und immer weiter.... Langsam dämmerte es schon. "Man ist diese kack Insel groß!", jammerte Rewi. "Ich kann nicht mehr, ich brauch' was zu futtern! Sonst sterbe ich...", flüsterte Vic leise. Ich drehte mich schwach um und meinte: "Die beiden haben Recht. Wir müssen was zu essen finden. Also ab in den Wald, bevor es noch ganz dunkel wird." Die anderen bestätigten meine Aussage und folgten mir. Ja, ich war ein guter Anführer. Ich meine, ich konnte gut und klar denken, schnell handeln - auch in schlimmen Situationen.
Fragt mich nicht, wie wir es geschafft
hatten, aber als es dunkel wurde saßen wir am Strand, aßen irgendwelche Beeren, Rinden und Blüten. Wobei ich hoffte, dass diese nicht giftig waren. Luca hat sogar für Vic aus Palmenblättern einen Verband bzw. eine Schleife für seinen gebrochenen Arm gebastelt. "Maaan die Scheiße klappt nicht!", maulte Luca als er versuchte, ein Feuer mit zwei Stöcken hinzubekommen.Ich starrte ihn heimlich an. In solchen Situationen beneide ich Conni. Er konnte ganz gechillt dasitzen und sind ablenken, während Rewi immernoch total fertig war, Vic in die Sterne schaute und nachdachte und ich Dennis trösten musste, da er schon wieder weinte. "Ich will n..nicht, dass er tot ist... ich liebe ihn d...doch...", schniefte er und weinte in seine Hände. "Hey, noch ist nicht alles verloren. Wir finden Mik und die anderen bestimmt!"
Tja, wenn ich dafür nur garantieren könnte...
{Ein kürzeres Kapitel, sorry :3 Aber es ist auch schon 00:38 und um diese Uhrzeit fällt es einem schwer ein gescheides Kapitel zu verfassen. Außerdem ist das heute dchon das 2. ^^ Ich hoffe, euch gefällt die Story bis jetzt. Ich hab noch viele weitere Ideen, wie die Story verlaufen könnte. ABER schreibt mir all eure Kritiken und Vorschläge in die Kommentare. Wenn ihr einen YouTuber in der Story haben wollt, sagt mir, wer. Evtl. bekommt dieser eine Nebenrolle :* UND keine Angst, die Story wird noch sehr spannend ;) Haut rein, bis bald, eure _sweet_read_ ♡}
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"Wir sind gestrandet?" [YouTuber FF] / Abgeschlossen
FanficWas passiert, wenn ein Flugzeug voller Youtuber auf dem Weg in die Karibik plötzlich abstürzt? Eine Youtuber- FF von: #Kostory, #Rewilz, ApeCrime, iBlali, Julien Bam, Cheng Loew und co. Verloren. Auf einer tropischen Insel. Mitten im Nirgendwo...