Einmal kurz ein kleines Vorwort :)
Und zwar hat die Rückmeldung in der letzten Zeit echt abgenommen und ich wollte mal fragen, ob das daran liegt, dass euch die OneShots einfach nicht mehr oder weniger gefallen. Wenn das der Fall sein sollte, dann würde ich mich echt über Kritik freuen, damit ich weiß, was ich besser oder anders machen kann.Jetzt aber zum OS: Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich davon halten soll und ich lade das auch nur wegen Sunny hoch (also schlagt sie und nich' mich). Also lasst mir doch vielleicht eure Meinung da, das würde mir echt helfen :) Viel Spaß! ^^
*POV Stegi*
Laute Musik dröhnte in meinen Ohren, vermied, dass ich mein Umfeld wahrnahm, die vollkommen dichten Menschen um mich herum, den beißenden Geruch nach Alkohol und verschwitzten Körpern. Ich schloss meine Augen, versuchte die Panik in mir zu verdrängen, irgendwie aufzuhalten. Das Bild vor meinen Augen verschwamm, haltsuchend griff ich mit meiner Hand nach vorne, suchte eine Wand, eine Person, ganz egal. Einfach etwas, was mich halten würde, verhindern würde, dass ich fiel. Doch da war nichts.
Als ich spürte, wie mein Körper nach vorne kippte, meine wie gelähmten Beine es nicht mehr schafften den Sturz aufzuhalten, nahm ich eine Hand wahr. Eine Hand, welche sich blitzschnell um meine Taille schlang, mich langsam wieder aufrichtete und anschließend an sich gepresst Richtung Ausgang des Clubs schob. Vorbei an all den Menschen, die freiwillig dort hereingingen, die massenweise Alkohol in sich kippten, nur um „Spaß" zu haben, oder vielleicht auch um, wie mein Vater einst, Ablenkung zu finden.
Schwer atmete ich die frische Luft auf der Brücke, nur eine Straße weiter ein, zu der mich der Fremde mehr oder weniger getragen hatte. Der Griff seiner Hände wurde sanfter, bis er mich komplett eigenständig stehen ließ, nachdem er sich versichert hatte, dass ich nicht direkt wieder umfallen würde. Die Hände um das Geländer gekrallt, drehte ich meinen Kopf vorsichtig zur Seite, um einen Blick auf den Menschen zu richten, der mich hergebracht hatte. Tatsächlich erkannte ich ihn. War das nicht der Barkeeper von vorhin? Der, der auch meinen Freunden die Drinks überreicht hatte? Jedenfalls sah er diesem im Dunkeln verdammt ähnlich mit den dunklen, etwas verstrubbelten Haaren und den wahrscheinlich gleichfarbigen Augen.
Zu meiner Überraschung sahen seine Augen mich weder abwertend, noch verstört an, sondern waren vielmehr voller Sorge und...Mitleid? Mein Körper zitterte wie Espenlaub, die Tränen drohten ihren Weg aus meinen Augen zu finden und ich biss mir nervös mit den Zähnen auf der Unterlippe herum. Schnell wendete ich meinen Blick wieder auf den Fluss unter mir, weg von dem Barkeeper und seinem aufmerksamen Blick. Ich löste meine verkrampften Finger von der Stange und stützte mich stattdessen mit den Unterarmen darauf ab, um mir mit den Händen über das Gesicht zu fahren und sie anschließend in den blonden Haaren zu vergraben.
Zögernd trat der Fremde einen Schritt näher an mich, den Blick nicht von mir wendend und stützte sich ebenfalls auf dem Geländer ab. „Du...Ich, also eigentlich hätte ich damit gerechnet, dass du nur wieder einer von den komplett besoffenen Menschen bist, aber du wirkst nicht gerade so, als hättest du auch nur einen Tropfen getrunken.", erhob er nun leise seine angenehm tiefe Stimme, behielt meine Gesichtszüge aber weiterhin genauestens im Auge, doch ungewohnterweise störte mich das nicht im Geringsten. Ganz im Gegenteil.
Als ich keine Anstalten machte, mich zu regen, oder etwas zu entgegnen, redete er einfach weiter und es beruhigte mich ungemein. So hatte ich nicht das Gefühl, wie bei allen Anderen, gezwungen zu sein, mich für mein Verhalten zu rechtfertigen, oder auch nur ansatzweise dazu verpflichtet zu sein, etwas zu entgegnen. Ich lauschte einfach dem beruhigenden Klang seiner Stimme und merkte, wie mein Körper sich allmählich entspannte. „Weißt du, als Barkeeper muss man öfters Menschen aus dem Club schieben, oder tragen, nenn es wie du willst, weil viele es einfach nicht mehr schaffen, gerade zu gehen. Eigentlich ist es für mich zur Gewohnheit geworden, die Leute aufzufangen, wenn meine Schicht gerade zu Ende ist und ich nach draußen gehe. Naja, heute bist du das eben gewesen, nur dass du eigentlich laufen kannst. Wie kommt es, dass du dort warst, wenn du dich sichtlich unwohl gefühlt hast? Das hab ich schon bemerkt, als du neben diesem großen Schwarzhaarigen an die Bar gekommen bist. Wurdest du wiederwillig zum Feiern mitgeschleift oder was hat dich dazu bewegt, hm?"
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Stexpert ~ Mini OS-Sammlung
FanfictionHier findest du einige OneShots um #Stexpert. :3 Ich schreibe wenn ich Lust, Zeit und Ideen habe, weshalb sowohl die Länge der OS, als auch die Uploadtage variieren. Falls es dir gefällt, würde ich mich über Rückmeldung freuen, ob nun als Kommen...