Heute mal etwas mehr Fluff, so wie ich das einschätze.
Ich widme diesen OS meiner lieben Sunny, damit sie endlich wieder gesund wird. (Los, Sunnizzle, werd mal wieder heile! <3)
Also dann dir und selbstverständlich auch allen anderen lieben Lesern ganz viel Spaß! :3
*POV Stegi*
Ich bin gerade dabei den Staubsauger wieder zurück in den dafür vorgesehenen Schrank zu stellen, als ich bereits das vertraute Geräusch des sich im Schloss drehenden Schlüssels vernehme. Augenblicklich breitet sich ein Lächeln auf meinen Lippen aus und ich drücke die Schranktür mit aller Kraft zu, in der Hoffnung, dass sie sich nicht gleich wieder öffnet und der Staubsauger herauskippt. Mit einem enthusiastisch wippenden Gang mache ich mich auf den Weg zur Haustür mit dem Vorhaben Tim, meinen Freund und seit neustem auch Mitbewohner zu begrüßen. Doch als ich an der Ecke beinahe mit ihm zusammenstoße und ihm ins Gesicht schaue verfliegt all meine Vorfreude, während sich auf meiner Stirn eine Sorgenfalte bildet. Er ist unglaublich weiß um die Nase und das sonst so strahlende Braun seiner Augen schaut mir trüb entgegen. Einige Strähnen hängen ihm schlaff im Gesicht und auch seine restliche Körperhaltung verrät mir schnell, dass es ihm wohl ganz und gar nicht gut gehen muss. „Hey, Schatz.", krächzt er mir entgegen und löst mit diesen Worten meine Starre. Ich hatte Tim noch nie krank erlebt, aber diesmal scheint es ihn wirklich heftig getroffen zu haben. Beinahe automatisch gehe ich einen Schritt auf ihn zu und nehme ihn in den Arm. Seicht spüre ich einen leichten Gegendruck seiner Arme an meinem Rücken, nichts gegenüber der Kraft mit der er mich sonst an sich drückt und gewohnterweise ein Stück anhebt. Noch einmal kralle ich mich fester in sein T-Shirt, die Jacke scheint er bereits ausgezogen zu haben, und spüre darunter den schwitzigen Körper. „Was machst du nur, Timmi?", murmle ich noch gegen seine Schulter, ehe ich ihn wieder von mir drücke und ihn an der Hand in Richtung des Schlafzimmers ziehe. Sanft und dennoch bestimmend drücke ich ihn auf die Matratze unseres gemeinsamen Bettes, bemerke dabei den fehlenden Gegendruck und stattdessen nur ein leidendes Brummen, ehe ich in die Hocke gehe und die Schnürsenkel seiner Sneaker öffne, um ihm die Schuhe von den Füßen zu ziehen und vorerst neben das Bett zu stellen. Das erledigt richte ich meinen Blick hoch zu ihm uns sehe nur seine geschlossenen Augen. Ich muss nicht wirklich fragen, was er hat. Alleine bei der Umarmung ist mir die fiebernde Hitze seines Körpers aufgefallen und unter Kopfschmerzen scheint er ebenfalls zu leiden. Seufzend erhebe ich mich aus meiner hockenden Position und drücke ihn nun auch mit dem Oberkörper nach hinten. Grummelnd befolgt er meine Anweisungen, sich vernünftig hinzulegen, lässt die Augen aber weiterhin geschlossen. Als er sich dann unter einigem schmerzerfüllten Stöhnen für die Position auf dem Rücken entschieden haben zu scheint, knie ich mich an die Bettkante und beginne ihm nun die unbequeme Jeans aufzumachen, um sie ihm danach von den Beinen ziehen zu können. Auch das lässt er kommentarlos über sich ergehen, doch direkt als seine Beine komplett frei liegen, fangen seine Arme schlapp an die Seiten abzutasten. Verstehend nehme ich ein Ende der Bettdecke und decke ihn vorsichtig zu, lege meine Hand auf seine Brust und beuge mich vor, um ihm einen Kuss auf die Stirn zu drücken. Noch immer besorgt streiche ich ihm nun die leicht verschwitzten Haare aus der Stirn, und fahre dann mit den Fingern seine Schläfen nach. „Na komm, ich mache dir eben einen Tee, suche das Fieberthermometer und sehe mal nach Schmerztabletten, dann komme ich sofort wieder, okay? Ich nehme an, dass du nichts essen willst, Großer?", fange ich nun leise an und erhalte zunächst ein zustimmendes „Hmm.", auf die erste Frage, gefolgt von einem kaum erkennbaren Kopfschütteln auf Letzteres. Seufzend will ich mich erheben, werde allerdings von zitternden Fingern an meinem Handgelenk zurückgehalten. Als ich mich wieder zu ihm drehe, sind seine Augen ein Stück weit geöffnet und seine Lippen öffnen sich leicht, nur um ein leises „Bleib." herauszulassen. Kurz muss ich schmunzeln. Dass ich den sonst so großen, starken und dominanten Tim mal so erleben darf, hätte ich wirklich nicht gedacht. Ohne große Mühe öffne ich seine leicht krampfenden Finger von meinem Arm, streichle noch einmal über seinen Handrücken und lege seine Hand auf der Decke ab. „Ich komme doch gleich wieder, Schatz. Ich hol' noch eben schnell das Zeug für dich, schließlich müssen wir dich wieder gesund bekommen, richtig?" Wiederwillig lässt er seine Augen zufallen und ich mache mich auf in die Küche, nicht ohne auf dem Weg seine Schuhe im Flur abzustellen.
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Stexpert ~ Mini OS-Sammlung
Hayran KurguHier findest du einige OneShots um #Stexpert. :3 Ich schreibe wenn ich Lust, Zeit und Ideen habe, weshalb sowohl die Länge der OS, als auch die Uploadtage variieren. Falls es dir gefällt, würde ich mich über Rückmeldung freuen, ob nun als Kommen...