28-Back in Germany

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Ally PoV

Als ich zuhause ankam, wurde ich erstmal von meiner ganzen Familie begrüßt.
Meine Eltern, Felix, Lucy und Elias- Alle waren da.
Sie hatten einen Kuchen für mich gebackt und alles feierlich geschmückt, als wäre ich Jahre weggewesen.

Nachdem ich alle begrüßt hatte, setzten wir uns an den Tisch und aßen gemeinsam den Schokokuchen.
"Wir sind erste in der Tabelle", sagte Felix und biss in sein Stück Kuchen.
Ich lächelte stolz.
Das Leben meines Brudere bestand hauptsächlich aus Fußball, weshalb unsere Gepsrächsthemen meistens darüber gingen.

"Super", lobte ich ihm und strubbelte ihm durch sein blondes Haar.
Empört riss er sich von mir und wich samt seinem Stuhl nach hinten.
Er war zwar ein sportlicher und wilder Junge, doch wenn es um sein Aussehen ging, war er eine Tussi.

Er achtete stets darauf, dass seine Haare richtig saßen und trainierte sich mit seinen 13 Jahren auch schon ein Sixpack an.
Er und Romeo würden sich bestimmt gut anfreunden können.

Meine Mutter sah mich lächelnd an.
"Ich freu mich schon sehr darauf, Brooklyn kennen lernen zu dürfen."
Sie trank einen Schluck Kaffee.
"Wann habt ihr denn geplant, euch wieder zu sehen?"

Bei der Vorstellung, ihn bald wieder in meine Arme, musste ich automatisch lächeln.
"In den Osterferien aufjedenFall", sagte ich. "Wahrscheinlich aber über die Karnevalstage."
Das hatten Brooklyn und ich besprochen, als wir miteinander telefoniert hatten.

"Schön", sagte sie. "Ich freu mich.
Aber ich möchte auch unbedingt Bekanntschaft mit seiner Familie machen.
Wir können sie ja über die Feiertage einladen. Was hälst du davon?"

"Super Idee", sagte ich und streckte einen Daumen in die Höhe.
Lucy neben mir nahm meine Hand. "Ich bin so froh, dass du wieder hier bist. Felix hat mich so genervt."
"Ey", rief dieser lachend und warf sie mit einem Stück Kuchen ab.

Lucy hielt sich schützend die Hände vor sich, um nicht getroffen zu werden.
Elias nahm sie mit seinen großen Händen in den Arm.
Er war einer dieser Typen, die immer im Film auftauchten -sobald es gruselig wurde- und die kreischenden Mädchen beschützte.

So sah er auch aus.
Er hatte unglaubliche Ähnlichkeit mit Liam Hemsworth und war der perfekte Freund für Lucy.

~~

"Und, heil zuhause angekommen?", lachte Brooklyn ins Handy.
Ich grinste. "Klar, auch wenn ich glaube, dass Herr Rottmann kurz davor war, mich zu ermorden, weil ich zu spät in den Flieger eingestiegen bin."

Er lachte. Oh Gott, ich liebte dieses Lachen.
"Ich vermisse dich jetzt schon", sagte er. "Ihr hättet ruhig länger bleiben können."
"Meine Mum lädt euch übrigens über die Feiertage ein, deine ganze Familie."

"Echt?", hörte ich Brooklyn erstaunt sagen. "Cool, ich sprech gleich mal mit meinen Eltern."
"Ich würd mich total freuen", sagte ich.
"Ich auch", sagte er in den Hörer.
"Es ist alles so leer hier ohne dich.
Obwohl es nur 4 Wochen waren, kam es mir vor wie ein halbes Leben.
Ich kann mir einfach ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen."

Bei seinen Worten musste ich aufpassen, nicht in Ohnmacht zu fallen.
Als er dann auch noch ein "Ich liebe dich" hinterherschmetterte, drohte ich tatsächlich hinzufallen, konnte mich in letzte Sekunden jedoch noch abfangen.

"Morgen beginnt wieder die Schule", jammerte ich, nachdem wir über alles mögliche geredet hatten.
Er lachte. "Ich hab hier schon seit Wochen Schule, aber mein Beileid."
"Ich muss jetzt auflegen", sagte ich, als ich sah, dass es schon über Mitternacht waren.

"Okay", sagte er. "Ich bin auch ziemlich k.o."
Ich presste mir das Handy an mein Ohr.
"Heute Nacht werde ich von dir träumen", flüsterte ich.
"Gute Nacht."

London LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt