War,trouble, suicide or just call it Love

Hoppelhasen, pupertierende Lockenköpfe und meine neue beste Freundin

Heyhey :D Wir haben es wiedermal geschafft!

Neues Ziel; 107 Votes und 40 Kommis?

Viel Spaß!

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Wer auch immer diese Schwangerschaftsbücher und Zeitschriften schreibt ist entweder total verblödet oder ein Mann.
Ich meine, jemand der behauptet Schwanger-sein wäre etwas wunderbares und ein Geschenk Gottes, sollte eine Irrenanstalt aufsuchen.
Jetzt nach 9 Wochen war ich mir sicher das Schwanger-sein einfach nur scheiße ist.
Mein gesamter Tag besteht nur aus Essen und Kotzen.
Noch dazu habe ich das Gesicht eines 13-Jährigen Teenagers mit Akne.
Der einzige Vorteil am Erwachsenwerden war doch die Tatsache dass diese verdammten Pickel verschwinden, oder?
Welcher Trottel hat sich ausgedacht das man als Schwangere die ganze Scheiße nochmal erleben muss? Hormone hin oder her.
Doch heute Morgen kam noch die Krönung!
All die Wochen lang hatte mein Bauch nicht die Form verändert.
Doch als ich mich heute aus meinem Pyjama schälte sah ich die Katastrophe.
Er ist explodiert! Innerhalb einer Nacht sehe ich plötzlich so aus als hätte ich einen Taco zu viel gegessen. Gut, ich sah noch nicht wie Big Mama aus und vielleicht reagierte ich etwas über, aber der klitzekleine Bauchumfang ist erst der Anfang. In ein paar Wochen kann ich äußerlich Werbung für McDonalds machen.
Nervös lief ich die Treppe herunter und steuerte auf die Küche zu.
Alle fünf saßen bereits am Küchentisch und frühstückten.
Eleanor war auch schon da und klebte förmlich an Louis. Wenn sie ihn weiter so abschleckt, ruf ich den Tierschutz an und berichte ihnen von der riesigen Mutantenschnecke in meiner Küche.
Ich befürchtete dass sie alle auf meinen Bauch starrten und fing an nervös auf mein Ei einzuprügeln.
"Gibt es einen Grund warum du schon Morgens dein Frühstück misshandelst?", fragte Liam und nahm mir mit Gewalt den Löffel weg.
Jetzt bemerkte selbst Eleanor meine Anwesenheit und drückte sich von Louis weg.
Ihrem Blick nach zu urteilen machte sie sich schon wieder Sorgen. Was erwartet sie? Dass mir Schaum aus dem Mund kommt und ich anfange alles in meiner Umgebung in Scherben zu schlagen?
"Schlecht geträumt.", murmelte ich und stopfte mir das Brötchen in den Mund.
Die Wahrheit ist, dass heute nicht nur mein Bauch explodiert ist, sondern ich meinen ersten Ultraschalltermin hatte. Noch ein Grund gleich mein hartgekochtes Ei gegen die Wand zu schmeißen.
Deswegen war auch Eleanor hier.
"Wir haben heute zwar noch ein Interview,aber wenn ihr wollt könnten wir Danielle und Perrie dazu holen und etwas unternehmen."
Zayn war sichtlich stolz auf seinen Plan, während El und ich panische Blicke austauschten. Na super! Wie soll ich denn erklären dass ich ausgerechnet heute widerliches Gel auf den Bauch geschmiert bekomme um die Größe meiner verfressenen Erbse zu vermessen.
"Oh das geht nicht. Leia und ich müssen.."
Ich brachte sie noch im letzten Moment mit meinem Blick zum Schweigen.
"Ihr müsst was?"
Sehr schön Miss. Calder. Dank ihr darf ich jetzt versuchen die Sache gerade zu biegen.
"Eleanor muss zum Arzt. Wegen ihrer...Migräne."
Unpassender weise fing El an sich stöhnend und jammernd den Kopf zu halten.
Und der Preis für die übertriebenste und schlechteste Schauspielerei geht an Eleanor Jane Calder.
Zumindest kauten sie nicht länger auf dem Thema herum und unterhielten sich weiter.
　

"Vorsicht jetzt wird's kalt."
Ich kniff die Augen zusammen und wartete. Das Gel auf der Haut zu spüren war einfach nur widerwertig.
Noch dazu wurde es anscheinend im Gefrierschrank gelagert, so kalt war es.
Alles in allen fühlte es sich an als ob mir ein Lama auf den Bauch gespuckt hätte.
Ich ließ die Augen geschlossen und hoffte es bald hinter mir zu haben.
"So, da ist ja der kleine Racker."
Ihre bescheuerten Kommentare kann sich die Frau sparen. Ich will nur wissen ob es zwei Arme und Beine hat, denn bei den Genen der möglichen Väter wäre ein Mutanten Baby nicht auszuschließen.
"OH MEIN GOTT! ICH SEH DAS KÖPFCHEN!"
Eleanors Gequietsche hat sicher die gesamte Praxis lahm gelegt.
Vorsichtig lugte ich mit einem Auge auf den Monitor. WO erkennt man den dort bitte schön einen Kopf? Für mich ist dort einfach nur ein unförmiger schwarzer Klumpen.
"Sind sie sicher dass das ein Kind ist? Sieht eher aus wie ein Käfer oder mein unverdautes Frühstück."
Wenn ich Glück habe könnte es aber auch ein Tumor sein und ich habe nur noch 1 Monat zu leben.
"Oh nein Miss. Es ist ganz sicher ein Kind."
Dr. Hunter zeigte mit dem Finger auf den Monitor und erklärte welcher Teil des schwarzen Häufchens der Kopf ist.
Mein Blick fiel auf El die förmlich am Monitor klebte.
"El? Weinst du?"
Sie schniefte und wischte sich die Stelle unterm Auge trocken.
"Nein, ich hatte nur etwas im Auge."
Natürlich, und das soll ich ihr abkaufen? Noch ein Zeichen dafür dass ich wohl oder übel gefühlskalt sein muss.
Müsste nicht eigentlich ich Rotz und Wasser heulen?
Immerhin war das mein "Schwarzer Haufen" auf diesem Monitor.
Dankbar nahm ich der Ärztin das Handtuch ab und wischte mir die Spucke vom Bauch.
Sie drückte mir außerdem noch meinen Mutterpass, den nächsten Terminschein und die ausgedruckte Ultraschallaufnahme in die Hand.
Als Gegenleistung hätte ich zu gerne Eleanor dort gelassen. Denn jetzt da sie einen bildlichen Beweis für das Ding in meinem Bauch hat, wird sie mich in Brokkoli und Co. ertränken, bis ich selbst wie ein grüner Mutant aussehe.
　

Noch nie war ich so froh wieder in die Villa zu kommen.
Allein.
Ohne eine begeisterte El, die jedes Mal wenn sie auf meinen Bauch starrte, mit den Freudentränen kämpfen muss.
Zumindest dachte ich alleine zu sein.
Gerade als ich den Hausschlüssel ablegte, hörte ich Geräusche aus dem Wohnzimmer.
Keine gewöhnlichen Geräusche. Es sei denn die Jungs machen neuerdings Baby-Imitationen.
Automatisch wanderte mein Blick auf meinen Bauch.
Dass das schwarze Loch in mir bereits solche Geräusche machen kann bezweifle ich.
Doch das Geschrei wollte nicht aufhören.
Sehr schön, kaum beginnt der 2. Schwangerschaftsmonat und ich bin bereits ein psychischer Sozialfall.
Wer weiß?  Vielleicht ist es ja normal als Schwangere Kindergeräusche zu hören?
Misstrauisch schlich ich ins Wohnzimmer und starrte in ein paar große blaue Augen.
Das kleine blonde Etwas grinste mich an, wobei ihre 3 Vorderzähne hervorblitzten.
Entweder haben es die Hunde echt geschafft, während meines Verschwindens, meinen irischen Kobold auf die Größe eines Kleinkindes zu schrumpfen oder aber da saß gerade wirklich ein Baby auf dem Teppich.
"Ähm...Hi?"
Ich weiß nicht was ich erwartete? Vielleicht das es mir kultiviert und erwachsen antwortete?
Was tat ein Baby hier auf dem Fußboden von internationalen Stars? Dasselbe kann man auch bei der schwangeren Kanadierin hinterfragen, die mit offenem Mund auf das Baby starrte.
Ich überlegte mich auf die Suche nach den anderen zu machen, wären da nicht meine verdammten Mutterinstinkte die es mir verbieten auch nur zu denken das Kind alleine zu lassen. Genau in diesem Moment streckte das Kind seine Arme in die Höhe und fing an zu quengeln.
Was, wenn ich mich nicht irrte, so was wie "Na los! Heb mich hoch du Schwachkopf!" heißen sollte.
Zögernd hob ich das Kind hoch, das sofort seine Beine um meine Taille schlang.
So blieb mir nichts anderes übrig als das Baby mitzunehmen. Ich wurde das Déjà-vu-Gefühl nicht los, denn die ganze Situation erinnerte mich ziemlich an Rory, mit der einzigen Ausnahme, dass das Kind mich vermutlich nicht anschreien, mit Gemüse bewerfen oder verprügeln wird.
Mit dem Fliegengewicht auf dem Arm marschierte ich in die Küche und um ein Haar hätte ich das Kind fallen gelassen.
Die Küche sah aus wie die Kampfszene des 2. Weltkriegs.
Doch statt Soldaten standen nur zwei ziemlich fertigaussehende Briten vor der Arbeitsfläche und versuchten die übergelaufene Milch aka Schießpulver aufzuwischen.
Seufzend stampfte ich zu ihnen herüber und drehte den Herd zurück.
"Oh Hey Leia! Du bist schon da?"
Liam versuchte mit den Armen ihre Katastrophe zu verdecken und lächelte nervös.
"Darf ich fragen warum ihr das Haus fast in die Luft jagt? Und bitte sagt nicht das ihr Milch kochen wolltet, denn deine Haare sagen etwas anderes."
Schmunzelnd wuschelte ich durchs Zayns Haare, bis wir alle in einer Mehlwolke eingetaucht waren.
"Eigentlich wollten wir Lux..."
Er sah zu Boden, stockte und versuchte mich beschämt mit seinem Blick festzuhalten.
Aber ich hatte es schon längst gesehen. Der gesamte Küchenboden sah aus, als ob sich der Jogurt und der Schinken im Kühlschrank den Krieg erklärt hätten.
Ich verstand immer noch nicht was sie für eine Pampe mit diesen Zutaten hergestellt hätten.
Es scheint als hätte ich der Kleinen wohl das Leben gerettet oder ihr zumindest eine Reierei
erspart.
Ich rutschte förmlich aus der Küche und fast in die Arme von Niall, der mit Harry und einem riesigen Karton Spielzeug die Treppe herunter kamen.
"Oh! Du bist schon da?"
Wenn mir noch jemand diese Frage stellt dann kann ich nicht versprechen dass ich nicht doch handgreiflich werde. Nein, in Wirklichkeit bin ich eine Fata Morgana!
"Warum habe ich ein Baby im Arm?"
"Vielleicht weil du sie hochgenommen hast?", argumentierte Harry und sah mich dabei an als ob ich mein Hirn in Els Wagen vergessen hätte.
"Und warum saß ein BABY!! in eurem Wohnzimmer?"
Niall hob die Schultern." Tom wollte Lou zum Essen einladen und wir haben angeboten auf Lux aufzupassen."
Ich gab die Hoffung auf aus dieser Unterhaltung schlau zu werden, und verpasste Niall aus Reflex einen Schlag auf den Arm. Es gab nicht mal einen Grund warum ich das tat, aber meine Hormone wollten es wohl so.
Nicht nur meine Hormone waren mit Nialls empörtem Gesicht zufrieden, auch das Baby lachte Niall schadenfroh aus. Was ihr noch ein Sympathiepunkt bei mir einbrachte.
"Gut, da ihr ohne mich das ganze Haus in Schutt und Asche gelegt hättet, werdet ihr tun was ich sage! Verstanden?"
Harry öffnete den Mund um zu widersprechen, schloss ihn dann wieder als er mein Gesicht sah. Niall, Liam und Zayn wirkten stattdessen beruhigt und salutierten sogar.
"Aai Aai Chaptain Leia!"
Zufrieden drückte ich Zayn das Kind in die Arme und lehnte die Hände gegen die Hüften.
"Harry, du kochst Milchreis für die Kleine. Zayn, du unterhältst das Kind. Egal wie affig du dich aufführen musst. Liam und Niall, ihr dürft den Küchenboden von Nahrungsmitteln freischaufeln."
"Und was machst du?", fragte Harry und schenkte mir einen herablassenden Blick.
Am liebsten hätte ich gesagt "Ich bin schwanger du Idiot!" aber das wäre mehr als nur dumm gewesen. "Ich passe auf dass ihr auch alles richtig macht."
Niall, Liam und Zayn machten sich sofort an die Arbeit. Auch Harry bewegte seinen Hintern in die Küche, aber nicht ohne dabei wie ein pupertierender Teenager herumzuzicken.
In Wirklichkeit half ich wo ich konnte. Putzte den Herd, fischte die Mehlreste aus Zayns Haaren und griff sogar Harry unter die Hand, was damit endete dass wir uns gegenseitig beleidigten.
"Wie wärs wenn du das nächste Mal kochst und ich auf Lux aufpasse?"
"Sorry aber Lux ist ein dämlicher Name. Soll das eine Abkürzung für irgendwas sein?"
Ups. Hatte ich das etwa laut gesagt? Zum ersten Mal sah ich Harry wirklich ausrasten. Ich war mir ziemlich sicher dass die Tatsache das ich ein Mädchen bin, mich gerade vor einer Ohrfeige gerettet hat.
" Beleidige niemals wieder Lux!", zischte er wütend und kam mir dadurch bedrohlich nahe.
Wie lächerlich! Als ob ich ein Baby beleidigen würde. Vor allem ich mit meiner Erbse hätte keinen Grund meinen Mund aufzumachen.
Kinder können nichts für ihre Namen, davon kann ich sogar ein Liedchen trällern.
Leia zu heißen hat mir nicht nur ein Haufen Star Wars- Verehrer eingebracht, sondern auch den ein oder anderen dummen Spruch.
Um seiner Wut Luft zu machen warf Harry den Kochlöffel auf die Arbeitsfläche und ging aus der Küche.
Schlimmer als meine pubertierende Schwester.
"Dann geh doch! Und komm erst wieder wenn deine Periode vorbei ist!"
Mein Geschrei wurde noch von Liams Gekicher unterstützt, bis ich mich vor Schmerz krümmte und plötzlich auf dem Boden saß.
"Leia? Was ist los?" Niall tauchte vor mir auf und bückte sich zu mir herunter.
Ich zwang mich zu einem Lächeln auch wenn ich das Gefühl hatte dass mir gerade jemand die Eingeweide herausreißt.
"Nichts. Nur Krämpfe."
"Nur? Das glaubst du doch selbst nicht!" Kopfschüttelnd fing Liam an meine Stirn abzutasten und sah dabei beunruhigend konzentriert und besorgt aus.

Plötzlich wurde ich von 4 Armen hochgehoben und zur Couch transportiert. Entweder hatte sich Erbse gerade für Harry eingesetzt und hat auf meine Nervenbahnen herumgekaut oder aber es wollte mir dadurch sagen das ich mit dem Geschrei aufhören soll. So schnell der Schmerz kam, so schnell verschwand er auch. Aber das hinderte Zayn nicht daran wieder Mutter Theresa raushängen zu lassen. Nachdem er meinen Puls abgetastet hat, zog ich einen Schmollmund und hielt ihn am Ärmel fest.
"Was, macht ihr kein Blutbild?"
Beleidigt wandte er sich ab und verschränkt die Arme.
"Und röntgen? Ihr solltet mich am besten sofort ins nächste Hospital bringen!"
"Das ist nicht witzig Leia! Wir wissen immer noch nicht was mit dir los ist."
Oh ja, die Schwangerschaftsübelkeits-Masche zieht bei denen nicht. Ich versteh Frauen nicht die das Monate lang geheim halten können. Selbst der 2 Monat ist für mich schon purer Horror.
"I-ich ähm...das versteht ihr nicht. Anders als ihr Typen haben wir monatlich etwas das nennt sich "Unterleibsschmerzen!"
Wie erwartet verzogen sie das Gesicht und Zayn machte sogar einen Schritt zurück, so als ob ich ansteckend wäre.

Das war knapp! Noch so eine dumme Frage und diese Unterleibssache zieht auch nicht mehr. Ich konnte die drei davon überzeugen weiter die Küche auf Vordermann zu bringen , während ich auf Lux aufpasste.
Es war anders als mit Rory. Vielleicht weil ich sie zum Lachen bringen konnte und sie nicht sofort einen Hass auf mich hatte. Oder es lag daran dass ich mein halbes Leben mit kleinen Mädchen verbracht habe und das schon so was wie normaler Alltag für mich war.
Zumindest lagen wir bald beide auf der Couch und lasen gemeinsam dieses verdammt faszinierende und bildende Buch "Hase Hoppel und die gestohlenen Karotten", das sicher auf Louis Mist gewachsen ist. Aber es hatte die passende Wirkung, denn schon auf Seite 4 hörte ich ihr Schnarchen. Dennoch las ich weiter, bis auch mir auf Seite 8 die Augen zu fielen. Die Hase Hoppel-Bücher werden von nun an meine neue Einschlafhilfe. Ich werde damit einen Aufstand in der Medizin auslösen, wenn die Schlafpillen durch Bücher über Hasen ausgetauscht werden. Vielleicht verdiene ich so meinen wohl verdienten Nobelpreis? Ich schaffte es nicht länger darüber nachzudenken, denn als Lux ihre kleinen Arme um mich schloss, war ich endgültig im Traumland.