Leia der Vampir, Harry die Krankenschwester und Niall der Helfer Hungriger

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Heute gibt es DRAAAAAAAMA!!!!!

OHMEIIINGOOOOTT! 259 Votes *0* I just died :O

Neues Ziel; 270 Votes und 95 Kommis ;)

Fragen:

1. Schokolade oder Gummibärchen?

2.  Lieblingsfilm?

3. Seit ihr kleine Kaffee oder Teejunkies ?;D 


 Viel Spaß :*

Votet, kommentiert und follow ;)
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Misstrauisch betrachtete ich meine 7 Sitznachbarn.
Liam zu meiner Rechten und Niall zu meiner Linken.
Die Hand auf seinem Oberschenkel, lag unnatürlich nah an meiner.
Sophia, Liams Freundin, saß glücklich neben ihm.
Daneben saßen Eleanor und Louis.
Allein diese zwei Pärchen stellten meinen Kotzreiz auf eine harte Probe.
Mir gegenüber saß natürlich Pudellöckchen.
Ein hippeliger Zayn vollendete den Kreis.
Ich kam mir vor wie in mitten einer Selbsthilfegruppe für Drogen oder Zayns persönlicher Tafelrunde des 14. Jahrhunderts.
Dementsprechend wäre ich hier völlig falsch angezogen. Aber was sollte ich sagen? Mein Kuhfell-Gewand war in der Reinigung.
"Was wolltest du uns sagen Zayn?", fragte Liam und legte einen Arm um Sophia.
Als ich Zayn ansehen wollte blieb mein Blick an Harry hängen, der unbeteiligt eine Mandarine schälte. Als er meinen Blick bemerkte zog er die Augenbrauen hoch und machte dämliche Grimassen.
Ich biss mir unerwartet auf die Zunge, als ich das Lachen überspielen wollte, und schlug mir die Hand vor dem Mund um nicht zu schreien.
"Ihr seid meine besten Freunde. Ihr seid zu meiner Familie geworden und sollt es als Erstes erfahren."
Ein säuriger und metallischer Geschmack sammelte sich in meinem Mund.
Was auch immer Zayn sagen wollte, er versuchte eine schmierig-kitschige Stimmung aufzubauen, die die schnapsgläsergroße Menge an Blut in meinem Mund zunichte machen könnte.
Das wäre der perfekte Zeitpunkt zu behaupten ich wäre ein Vampir und Harrys dann Blut direkt ins Gesicht zu spucken.
Der Geschmack des Blutes ließ mich langsam schwummrig werden.
Was tu ich jetzt?
Zayns Geständnis in ein blutiges Spektakel verwandeln oder dieses Zeug runterschlucken?
"Perrie wollte unbedingt dabei sein, aber sie erzählt es heute ihren Bandkollegen."
Liam fixierte mich verwirrt, als er sah dass meine Wangen wie vollgestopften Hamsterbäckchen aussahen und ich hektisch durch die Nase atmete.
Meine verletzte Zunge verlangte nach Luft, aber jeder Versuch meinen Mund aufzumachen würde in einem blutigen Wasserfall enden.
Liam drückte mir etwas in die Hand und am liebsten hätte ich ihn umarmt. Aber die Chance ihm auf den Rücken zu spucken war zu groß.
Ich danke dem Erfinder des Taschentuches.
"Wir werden heiraten!"
Gerade noch rechtzeitig konnte ich mir das Tuch gegen den Mund drücken.
Allen um mich herum stand der Mund offen. Nur meiner war ertränkt in Blut, was die Sache etwas dramatischer machte.
Eleanor meldete sich als Erste.
"OH.MEIN.GOTT! Zayn ich freu mich ja so für...Leia blutest du?"
Alle Augenpaare waren auf mich gerichtet.
Ich schüttelte schnell den Kopf, ohne auf das dunkelrote Taschentuch vor dem Mund zu achten.
Eigentlich logisch dass keine rote Farbe aus meinem Körper strömte.
"Ich bin nur so gerührt.", murmelte ich und watschelte schnell ins Badezimmer.
Warum musste Löckchen überhaupt seine Affengesichter machen?
Als mein Mund so gut wie blutleer war merkte ich erst wie höllisch meine Zunge schmerzte.
Gequält und mit heraushängender Zunge, wie eine alte leidende Bulldogge, ging ich wieder ins Esszimmer.
"Wir haben Pizza bestellt um zu feiern!", erklärte mir Louis und schuppste die besorgte El zur Seite, bevor sie sich wie eine überfürsorgliche Bärenmama auf mich stürzen konnte.
"Meime Zume tuz wee!"
Was auf Englisch übersetzt eigentlich "Meine Zunge tut weh" heißen sollte. Die ratlosen Gesichter zeigten nur dass hier niemand meine Sprache konnte. Ich war hier der blutende chinesische Panda umgeben von Kamelen.
Harry verließ sogar den Raum.
Verzweifelt versuchte ich mich und meinen Bauch irgendwie auf einen Stuhl zu befördern.
Ich kniff schmerzverzerrt die Augen zu. Doch als ich sie öffnete sah ich nur noch zwei grüne Murmeln, ein paar wirre Locken und eine Nase.
"Du siehst aus wie ein geistig verwirrter Ameisenbär.", kicherte Pudellocke und hielt mir eine nasse, streng riechende Watte unter die Nase.
Oh Nein! Er wird das nicht tun!
Doch bevor ich zurückzucken konnte hielt er meine Arme fest und drückte mir die Verbandswatte auf die Zunge.
Den Echo meines Schreis hätte man wohl noch in Timbuktu hören können.
"S-s-spinnst du?"
Harrys Augen glitzerten amüsiert.
"Sei froh Sumoringer! Eigentlich wollte ich dich an der Wodkaflasche nuckeln lassen!"
Der dämliche Spruch passte gar nicht zu seiner Mimik.
Vorsichtig drückte er mir eine Kühlpack auf die Zunge und schob mir mit der anderen Hand eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
Hätte ich jetzt nicht die pulsierende Zunge eines Hundes und sechs Menschen hinter mir, die alles beobachteten, hätte mir die ganze Situation Angst gemacht. Das Ganze erinnerte mich zu sehr an eine Romantische-Komödie.
"Nimm deine Hand weg oder ich beiß dich!", krächzte ich so bedrohlich wie möglich.
Obwohl ich versuchte ernst zu bleiben steckte mich sein Grinser an.
Man sollte ihm den Mund stopfen und seine Backen mit Klebeband tapezieren, damit ich diese Grübchen nicht sehen musste.
Ein Räuspern holte uns beide wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.
"Beendet ihr eure Krankenhaus-Stunde bald? So wie ich Niall kenne ist die Pizza gleich weg.", lachte Louis und zog Harry an der Schulter zum Tisch.
Niall schien mit den Gedanken weit weg zu sein. Zumindest brauchte er eine halbe Ewigkeit für sein empörtes "Hey!"
Als Nialls Blick mich streifte, konnte ich das Schmunzeln nicht zurückhalten. Der Geschmack von Marshmallows, den ich plötzlich wieder im Kopf hatte, ließ mich schnell zu Liam drehen.
Das Boxen in meinem Bauch signalisierte mir dass die Zwei diesen ganzen Gefühlsmist satt hatten. Dann waren wir ja schon zu Dritt.
Ich schnappte nach einem Stück der Pizza, aber griff ins Leere.
"Hey!"
Ich fixierte El die die Pizza demonstrativ von mir weghielt.
"Du bist in der 32 Wochen! Nur über meine Leiche stopfst du so ein ungesunden Dreck in dich rein!", schimpfte Eleanor und biss von "meiner" Pizza ab.
"Was soll ich dann essen? Nachts heimlich von den Fusseln unter meinem Bett naschen?"
Wütend versuchte ich es ihr wegzunehmen und bemühte mich den Schmerz meiner Zunge herunterzuschlucken.
"In der Küche gibt es Obst."
Oh natürlich! Obst war ja auch so unglaublich sättigend.
Erbse und Erbseline traten mir abwechselnd in die Seiten.
Ich interpretierte es als "Na los! Benutz deinen Mund und wehr dich!"
"Eleanor Jane Calder. Harold kann ihnen ruhig erklären was passiert wenn man mir mein Essen verweigert.", säuselte ich in meiner süßesten Stimme und klimperte El übertrieben an.
In diesem Moment spürte ich wie etwas Heißes und Fettiges meine Hand , unterm Tisch, berührte.
Strahlend sah ich zu Niall der spionartig in eine andere Richtung sah. Dennoch mit einem Grinsen im Gesicht.
So schnell wie möglich schob ich mir die Pizza in den Mund.
"Was? Woher? NIALL!"
Mit vollem Mund versuchte ich irgendwie die Pizza herunterzuschlucken. Trotz des höllischen Schmerzes. El fluchte auf, bis sie meine Hamsterbacken sah und lauthals lachte.
Die ganze Pizza-Gesellschaft lachte mit, aber mir war es egal. Ich hatte mein Essen. Mehr brauchte ich nicht.
Sie beruhigten sich erst als leise Gitarrentöne zu hören war.
Niall saß immer noch neben mir. Außer ihm konnte hier keiner Gitarre spielen. Kein Wunder dass alle verwirrte Gesichter machten.
Alle Blicke waren auf die Tür gerichtet, aus der ein roter Haarschopf herausschaute.
"Na? Habt ihr mich vermisst?"
Oh nein! Der Typ mit den brennenden Haaren!
Automatisch verschränkte ich die Arme um meinen Bauch. Das einzige Souvenir des Abends, der sich als der schlimmste Abend meines Lebens herausstellte.
"Ed! Alter wo warst du?!"
Harry sprang auf und schloss den Typ in eine Umarmung.
Eine rothaarige Version von Harry. Vielleicht nicht so dickköpfig und egozentrisch. Aber die Haare hatten gewisse Ähnlichkeit.
Nach einer langen Begrüßung mit jedem in diesem Raum, kam er bei mir an.
"Kennedy! Lange nicht mehr gesehen. Na? Läuft alles....rund?"
Er zog mich wie selbstverständlich in eine Umarmung.
Die Tatsache dass er mich mit seiner vertrauten Begrüßung überrumpelt hatte, lenkte von diesem dämlichen Spruch und einen Schlag in seine Genitalien ab.
Ed Sheeran.
Der Einzige der vielleicht mehr wusste als alle anderen.

Der Rest der Truppe plante zu Perrie zu fahren und die Neuigkeiten ausgiebig zu feiern. Niall beteidigte sich nicht wirklich an dem Gespräch, sondern rutschte nervös auf seinem Stuhl herum als hätte er Würmer in der Unterwäsche.
El packte mich am Arm und plapperte begeistert über das perfekte Kleid dass sie für die Hochzeit kaufen will.
Doch statt über ein überteuerten Stofffetzen zu reden, wollte ich einfach versuchen mir nicht versehentlich in die Hose zu machen.
Ein Leben ohne Blase wäre um einiges einfacher.
Die Menschheit würde täglich mindestens 20 Minuten ihres Lebens sparen. Man müsste kein Geld mehr für öffentliche Toiletten in U-Bahnen ausgeben. Oder seinen Hintern auf einen Klodeckel setzen, den man auch kostenlosen Bazillen-Zoo nennen könnte.
"Leia kann ich mit dir reden?"
Niall stand wie angewurzelt im Raum und versteckte seine Hände in den Hosentaschen.
Eleanor zwinkerte mir zu und ließ mich wortlos stehen.
Ich wusste dass sie in ihrem kleinen Köpfchen, bereits summend meine Verlobung in jedes Detail plante.
Der Raum leerte sich bis Niall und ich alleine waren. Nervös zog ich mein Kleid zurecht und fluchte nochmal innerlich dass ich in keine Hose mehr passte.
Ich ahnte schlimmes.
Die Situation wäre perfekt um in das nächste Loch zu kriechen und sich nur noch von Dosenmakkaroni zu ernähren.
"I-ich wollte...."
Die Tür ging mit einem ohrenbetäubenden Schlag auf und ein Lockenkopf und seine rote Begleitung kamen in den Raum.
"Du wirst es doch nicht tun?!"
Harry lief an mir vorbei zu Niall und starrte ihn an.
"Wieso nicht? Halt dich da raus Harry."
Ed stand am Türrahmen und schien genauso viel zu wissen wie ich.
"Was auch immer ihr klären wollt, ich besuche solange den Raum mit der großen weißen Klobrille und schnüffle an der WC-Ente", schmunzelte ich.
Langsam bewegte ich mich rückwärts Richtung Tür.
"NEIN! Du bleibst hier!"
Es war grusselig wie synchron die Zwei mich ankläfften.
Eingeschüchtert verschränkte ich die Arme.
"Wieso fragst du nicht erst diesen Blaine?", meinte Harry und funkelte ihn herausfordernd an.
Jetzt hatte ich erst recht den Faden verloren.
Was wollte Harry von Blaine? Was wollte Niall? Und warum zur Hölle stand ich mit Ed und seiner Gitarre mitten im Geschehen?
"Ja natürlich! Ich werde einen Schwulen um Erlaubnis bitten!"
Harrys Gesicht glich einem riesigen Fragezeichen.
Ohne auf meine wütende Miene zu achten , erzählte Niall von unserem letzten Treffen mit Blaine.
"Es muss sicher weh tun nicht mal den Vater seiner Kinder zu kennen.", fauchte Harry. Seine Augen waren dunkel und strahlten puren Scherz aus.
Für ihn bin ich eine Schlampe. Harry hielt mich wirklich für eine Schlampe. Nialls Hände waren zu Fäusten geballt. Und Ed schien sich immernoch wie ein Zuschauer in einer miesen Seifenoper zu fühlen.
Das Ziehen im Magen wurde unerträglich.
"Das sagst du mir?" Ich erschrak selbst als ich meine gekränkte Stimme hörte.
Wütend griff ich in seine Hosentasche und holte sein Handy heraus.
Meine Finger zitterten ein bisschen als ich die Kontakte öffnete.
"Wir hätten hier Caroline Flack oder lieber doch Lucy Horobin. Hat bestimmt viele Vorteile mal die männliche Prostituierte zu sein."
Harrys Blick nach zu urteilen hatte der Spruch ihn wie ein Schlag in die Magengrube getroffen.
Ich starrte zu Niall und wartete darauf von ihm in Schutz genommen zu werden. Er war es der Schuld an diesen Dingern in meinem Bauch hatte, die von Tag zu Tag immer mehr an mir knabberten.
Zitternd schlug ich meine Faust gegen Harrys Brust.
" Hör zu du egozentrisches Arschloch! Bist du morgens nackt in deinem Bett aufgewacht? Hast du statt einer Nachricht, oder einer Telefonnummer nur eine benutzte Unterhose in deinem Zimmer gefunden? Bist du derjenige der wie ein Hotel für zwei schrumpelige Monster benutzt wird?"
Schwer atmend wich ich zurück und runzelte die Stirn als etwas Nasses meinen Oberschenkel herunter tropfte.
"Niall habt ihr hier was ausgeschüttet?"
Ed wich angewidert zurück und deutete auf die Pfütze auf dem Boden.
Könnte es sein dass meine Blase wirklich nachgegeben hat?
Super. Heit war wirklich nicht mein Tag. Erst blute ich und jetzt lief ich aus.
Jetzt bin ich nicht nur eine wütende Schwangere, sondern wie ein tollwütiger Welpe der bei Gefühlausbrüchen das Haus überflutet.
Erst als mein Magen wie eine Achterbahn Saltos schlug, verstand ich es.
"Leia? Du bist weiß wie eine Wand? Geht's dir gut?" Harrys besorgte Stimme nahm ich nur im Hintergrund war.
Die Pfütze wurde größer.
Meine Stimme war nur ein leises Wispern, aber ich wusste dass sie mich alle gehört hatten.
"Meine Fruchtblase ist geplatzt."

War,trouble, suicide or just call it LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt