War,trouble, suicide or just call it Love

Ich, mein großkotziger Accessoires-Ständer und die Eiscrememafia

Hey hey :)
Heut mal ein längeres Kapitel ;)

Nächstes Kapitel bei 100 Votes und 35 Kommis :D

1. Euer Lieblings Ben&Jerry Eis (Häagen daz usw) ?
2. Wie ist das Wetter bei euch?? (man bin ich kreativ)
3. Wärst du lieber unsichtbar oder in der Lage Gedanken zu lesen??

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Verwirrt saß ich am Esstisch und starrte auf den weißen Umschlag vor meiner Nase, auf dem mein Name stand.
Ein Drohbrief, von irgendwelchen verrückten Groupies die mein Blut fließen sehen wollen? Sollten die kleinen Harry und Niall Fans auch noch von der Erbse in meinem Bauch erfahren, kann ich mich darauf gefasst machen, von 5 Millionen Menschen die Eingeweide herausgezogen zu bekommen.
 Ich könnte mir sogar vorstellen, dass meine Organe auf EBay verkauft werden. Ein Stück meiner Leber für 15, 95 Pfund. Ein Sammlerstück für jeden Directioner.
Es könnte genauso gut eine gerichtliche Klage, oder noch schlimmer, eine Arztrechnung sein.
Der Gedanke daran wegen einer bescheuert hohen Arztrechnung bei den Jungs aufzufliegen, löste bei mir eine Gänsehaut aus.
"Worauf wartest du? Los mach auf!"
Harry ließ sich neben mir auf den Stuhl fallen und schob den Umschlag in meine Richtung. Weil es ja auch schrecklich spannend ist, jemanden dabei zu beobachten einen Brief zu öffnen.
Irgendwas sagte mir dass das entweder ein Streich ist oder das Harry etwas wusste, was ich nicht weiß. Misstrauisch betrachtete ich den grinsenden Harry und schnappte nach dem Umschlag.
Vorsichtig öffnete ich den Brief und begann zu lesen.
Insgesamt las ich jedes Wort drei mal, nur um sicher zu gehen, dass ich mich nicht verlesen habe.
Ich, Leia Kennedy, eine Kanadierin die es nicht mal gebacken bekommt sich einen Job zu suchen, wurde auf eine Gala eingeladen.
Die People for People- Gala, auf die eigentlich nur aufgetakelte Hotel-Erbinnen gehen , etwas über Umwelt und Tierschutz labbern und dabei ihren Pelzmantel aus Chinchilla-Fell tragen.
Kurz gesagt, meine ehemaligen Geldgeber Ben&Jerry waren wohl der Meinung ich, als ihr Werbegesicht der Session, solle mich dort blicken lassen.
Stirnrunzelnd blickte ich auf und sah zu Harry der einen ähnlichen Brief hochhielt. Moment? Wenn sich meine Augen nicht täuschen, dann stand da nur Harrys Name.
Kein One Direction. Keine weiteren 4 Briefe.
"Wieso gehst du da hin?" Meine Betonung lag auf "Du", was bei meinem Gesichtsausdruck gut zu einer Ratte gepasst hätte.
Aber da Harry für mich sowieso besser in einen Abwasserkanal gehört, dachte ich nicht lange darüber nach.
"Ein paar Freunde von mir sind dort so was wie die Gastgeber und die Jungs gehen an den Tag lieber zu einem Spiel nach Deutschland."
Somit hat er gleich die andere Frage in meinem Kopf beantwortet.
"Jetzt bin ich mit dem Fragen dran. Was willst du anziehen?"
Das geht ihn einen feuchten Dreck an. Eigentlich wollte ich überhaupt nicht gehen.
Eine Halle voller stinkreicher Säcke, die Geld an Greenpeace spenden um zumindest einen Tag nicht als Arschgesicht dazustehen.
Aber andererseits könnte es nicht schaden vielleicht einen weiteren Spot drehen zu dürfen, in dem ich mich einfach nur vollfressen darf. Das Geld könnte ich gebrauchen, immerhin stehen bald Gummibundhosen auf meiner Einkaufsliste, falls ich nicht 8 Monate lang in Jogginghosen rumlaufen will.
Außerdem sollte ich es ausnutzen noch in ein Kleid reinzupassen, ohne dabei wie ein Mutant auszusehen.

Ich weiß nicht was in mich gefahren ist. Da sitze ich also in Harrys protzigen Wagen und starre auf die Straßen Londons. Das ganze erinnerte mich an den Tag als ich mir mein Tattoo stechen ließ. Automatisch rutschte mein Blick auf mein Handgelenk.
Ich hatte es nie bereut.
 Im Gegenteil, der Blick meiner Schwester Molly machte das Ganze noch besser.
Hätte sie ihren Mund noch ein Stück weiter geöffnet, hätte ich ihn als Ablagerungsfläche für mein Hausschlüssel benutzen können.
"Schon mal dran gedacht dir einen Psychiater wegen deiner Tattoosucht zu suchen?"
Harry musterte mich kurz und schnaubte abfällig.
"Spiel dich nicht so auf. Sei ehrlich, du findest sie heiß!"
"Oh ja ein gigantischer Schmetterling auf der Brust, der mich an Biene Maja erinnert, törnt mich total an."
Er konzentrierte sich weiter auf die Straße, aber ich merkte dass das ihn nur davon abhielt nicht wie ein beleidigtes kleines Mädchen auszusehen.
"Willst du später mal so aussehen, wenn deine Raupenzeit vorbei ist?"
Ich muss zugeben, er war nicht meine erste Wahl als Shoppingbegleitung.
Aber man muss nehmen was man kriegen kann und Harry hat nunmal einen gehörigen Pluspunkt wegen seinem Führerschein. Das war aber auch sein einziger Vorteil.
Säße Raj nicht gerade wegen Verdacht auf Mord hinter schwedischen Gardinen, hätte ich ihn ja gefragt.
Obwohl ihm nichts nachgewiesen werden kann, und dieser bescheuerte Richter wohl ein Rassist ist, wird Raj weiter festgehalten, um das Leben anderer nicht zu gefährden. Ausgerechnet der Mann der sein Wissen aus Frauenzeitschriften bekommt, soll in der Lage sein jemanden umzubringen?
Völliger Schwachsinn wenn man mich fragt!
Aber mich fragt ja keiner.
 Meine Vermutung dass das Arschloch von Richter ein Rassist ist bestätigte sich, als ich eine briefliche Aufforderung bekam, dem Gerichtsgebäude nicht zu nahe zu kommen. Nur weil ich protestiert habe und eines der Eier ausversehen auf Madam Meerschweinchens Bluse gelandet ist, ist es noch kein Grund mir Hausverbot zu erteilen.
"Du hast ne große Klappe Eskimomädchen. Du kannst froh sein dass ich dich nicht am Flughafen abliefere, damit du dir in deinem Iglu den Arsch abfrieren kannst."
Da hat Mr. Styles wohl sehr gut im Geographieunterricht aufgepasst.
Sollte er jemals nach Kanada kommen wird er wohl enttäuscht sein Frauen in Bikinis, Häuser mit Strom und Wasser und Fernsehern zu sehen.
"Mach das. Aber vorher möchte ich noch einen saftigen Seehund als Snack."
Kopfschüttelnd lehnte ich mich gegen das Fenster und sah ihm beim Autofahren zu. Sollte ich hier bleiben, muss ich es früher oder später auch lernen.
 In Kanada war es anders. Die größte Gefahr war das Überfahren eines Elches.
Hier aber muss man jede Sekunde aufpassen nicht ausversehen in einen Lamborghini zu knallen. Außerdem glaub ich kaum dass sie hier meinen kanadischen Früherschein annehmen.