War,trouble, suicide or just call it Love

Als ich von einer Stechmücke zu einem Riesenbaby wurde

Erstmal danke! :) 75 Votes!! Uiiii!! O_o ich hyperventilier hier :DD

So nächstes Kapitel gibt es bei,( aufgepasst!) 77 Votes und 13 Kommis :D ( Ihr braucht mir keinen Roman zu schreiben, auch wenn ichs gerne lese xD Allein ein Wort macht mich schon glücklich ;)

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Es gibt manchmal Tage an denen man einfach nicht aufstehen möchte.
Heute war so ein Morgen.
Vielleicht lag es daran dass ich zum ersten Mal seit 2 Wochen einen traumlosen Schlaf hatte. Keine blutigen Hände oder komische Schatten die mich verfolgen. Möglich dass blutverschmierte Hände ein Grund wären einen Psychiater aufzusuchen. Wäre da nicht meine unsinnige Angst vor Menschen mit Notizbüchern, die mit ihrer Psychoberuhigungsstimme versuchen einen noch länger auf diesem Sofa liegen zu lassen, da sie in Stunden bezahlt werden.
Auch wenn das lächerlich klingt, ich misstraue nun mal Leuten die in der Lage wären mich in Hypnose zu versetzen. Vor allem weil sie einen schnell zum bellenden Freak machen können.
Verschlafen brummend drückte ich mich gegen mein Kissen, schaffte es aber nicht die Augen zu öffnen. Langsam aber sicher fing mein Körper an Geräusche wahrzunehmen.
Entweder lag ich gerade auf einem schnurrendem Bären oder aber meine Fantasie beginnt auf die Größe von Disney zuwachsen und ich kann anfangen meine krankhaften Einbildungen in Kinderserien umzuschreiben.
Erst als mein Kissen anfing zu gähnen kam mir die Schöne und das Biest- Theorie in den Kopf. Es dauert nicht lange bis ich anfange mit meinem Toaster zu streiten und emotionale Unterhaltungen mit der Milch im Kühlschrank zu führen. Vorsichtig ließ ich meine Finger über das Ding unter mir wandern. Entweder wurde mein Kissen über Nacht härter, oder ich schlief wirklich gerade auf etwas lebendem.
Das darf doch nicht wahr sein!
Vorsichtig öffnete ich die Augen und blickte von meinem "Kissen" hoch.
Ein schnarchendes blondes Kissen! Wie konnte das sein? Was war mit meiner Mauer passiert?
Ich gab ihm die Schuld. Immerhin war das sein Bauch, auf dem ich lag. Der Mauerfall musste irgendwann gegen Sonnenaufgang gewesen sein, was nicht erklärt warum ich auf dem Bauch eines Mannes landete. Grimmig griff ich nach der Wasserflasche und dachte darüber nach sie ihm ins Gesicht zu schütten. Aber irgendwas an seinem Ausdruck hielt mich zurück.
Ich beobachtete ihn wie er sich zur Seite drehte und ließ mich in Augenhöhe zu ihm sinken. Vielleicht wartete ich einfach darauf das er aufwachte, aber vielleicht mochte ich auch diese Unschuld in seinem Gesicht, die einem dass Gefühl gab alles könnte besser werden. Bei seinem Anblick hätten selbst Bombenleger Probleme ihren Job zu verrichten. Schmunzelnd schob ich eine Strähne aus seinem Gesicht und lauschte seinem regelmäßigem Atem. Seit meinem Verschwinden letztes Jahr, dachte ich etwas zwischen uns hätte sich verändert. Ich hätte mich verändert. Nialls Verhalten zu mir hätte sich verändert. Aber ich lag falsch. Selbst wenn ich Jahre weggeblieben wäre und als 80-Jährige Rentnerin vor ihrer Haustür stände, wäre er immer noch mein verfressener Niall, der in Anwesenheit eines Mädchens pinkelt, sie aus 40 Zentimeter Schnee rettet und sich von Eichhörnchen jagen lässt.
Schmunzelnd strich ich ihm über die Wange und hoffte ihn nicht ausversehen aufzuwecken. Was ich mir hätte sparen können, denn keine Sekunde später ließ ein lautes Klopfen an der Tür ihn zusammenschrecken.
Auch wenn seine Augen immer noch geschlossen waren, wusste ich dass er wach war. Wenn das irgendein Roomservice war, kann derjenige froh sein dass ich noch nicht wach genug war, um ihm für das Klopfen in den Allerwertesten zu treten.
Erst als er mich verschlafen anblinzelte, schlich sich wieder ein Grinsen auf mein Gesicht.
"Morgen", krächzte er und rieb sich dabei die Augen.
"Hast du mich angemalt? Oder warum grinst du so?"
" Wow, wie viel Vertrauen du in mich hast! Obwohl, gute Idee eigentlich. Nächstes Mal bekommst du einen Schnauzer!" Um meinen Worten noch den nötigen Druck zu geben schlug ich ihm ein Kissen ins Gesicht. Lachend wich ich vor seiner Revanche aus und rannte Richtung Badezimmer, bevor es zu einer kindischen Kissenschlacht eskalieren konnte.