My Stepbrother the Badboy

1| Kapitel 47

Wir machten uns auf den Weg nach unten ins Wohnzimmer, wo mein Dad und Nicole schon auf dem Sofa saßen.

,,Setzt euch doch", murmelte Nicole und deutete auf das andere Sofa.

Mike und Damon setzten sich sofort hin, weshalb ich gar keinen Platz mehr hatte.

,,Hey! Und wo soll ich setzen", fragte ich beleidigt.

Damon lachte und zog mich auf seinen Schoß.

Ich grinste und kuschelte mich an ihn. ,,Danke".

,,Also wir wollten mit euch über morgen reden. Wir wollten erst frühstücken gehen und danach hier einen Familientag machen, wo wir ganz viele Weihnachtsfilme schauen. Da wir hier ja in Europa sind werden wir abends die Bescherung machen und nicht morgens am 25.12.", erklärte Nicole.

Wir anderen stimmten zu.

,,Gut und was machen wir zum Essen morgen Abend", fragte ich.

,,Nicole und ich dachten wir könnten Raclette machen", beantworte mein Dad die Frage.

,,Hört sich gut an".

Wir redeten noch ein bisschen und aßen zusammen zu Abend, bevor wir schlafen gingen.

Weihnachten

Direkt als ich die Augen öffnete sprang ich aus dem Bett.

Heute ist Weihnachten!!!!!!!!!!

,,Damon wach auf", kreischte ich.

Sofort fuhr er panisch hoch. ,,Bin wach! Was ist passiert?"

,,Nichts ich wollte nur das du wach wirst, denn heute ist Weihnachten", kicherte ich.

Damon sah mich mit einem Killerblick an. ,,Ist das jetzt gerade dein Ernst? Es ist 8 Uhr morgens. Ich will schafen", zischte er und murmelte sich wieder in die Decke ein.

Ich grinste und riss ihm die Decke weg. ,,Aufstehen hab ich gesagt!!!"

Er grummelte irgendetwas vor sich hin und setzte sich dann auf.
Oh oh, er sah gar nicht lieb und fröhlich aus, sondern so als wollte er mich umbringen.

Er kam langsam auf mich zu und ich ging panisch immer weiter zurück, bis ich an die Wand knallte.

Damon schmiss mich über seine Schulter und legte mich auf dem Bett wieder ab, wo er anfing mich zu kitzeln.

Ich kicherte immer lauter und bekam kaum noch Luft, aber Damon kitzelte mich immer weiter. ,,D-D-Damon....Bitte....hör....auf", brachte ich schließlich unter meinem Lachen heraus.

Damon grinste und hörte wirklich auf. Dann drückte er mir einen Kuss auf den Mund.

,,Gehen wir baden", fragte Damon wie ein kleines Kind.

,,Wie wir", fragte ich verwirrt.

,,Ob wir jetzt gemeinsam baden gehen wollen", wiederholte er belustigt.

Geschockt sah ich ihn an und wurde knallrot. ,,W-Was?"

,,Ach komm schon Nina. Sei nicht so verklemmt. Ich hab doch schon nackt gesehen, also gibt es nichts was du verstecken musst. Du hast eine wirklich gute Figur, also brauchst du dich auch nicht schämen", lachte Damon.

Unsicher sah ich ihn an. ,,Na schön".

Damon lächelte süß und nahm meine Hand, mit der er mich ins Bad zog und die Türe hinter sich schloss.
Dann ließ er das Wasser in die Wanne laufen. Während das Wasser einlief kam er auf mich zu und grinste dreckig.

,,Willst du etwa in Klamotten baden Babe", fragte er und zupfte an meinem Oberteil.

Ich verdrehte die Augen und zog mir mein Oberteil selber aus, genauso wie meinem Hose, sodass ich nur noch in meinem Slip vor ihm stand.

Damons Augen wurden groß und er grinste immer noch dreckig.
,,Also das gefällt mir echt gut. Daran könnte ich mich gewöhnen".

Ich verdrehte wieder die Augen und entledigte mich auch noch meines Slips. Dann stieg ich in die Wanne und lehnte mich zurück, während Damon mich noch immer anstarrte.

,,Willst du nicht auch rein kommen? Oder willst du den ganzen Tag so stehen bleiben", lachte ich.

Damon schüttelte den Kopf und fing sie wohl wieder, den er zog ebenfalls seine Sachen aus und steig zu mir in die Wanne. Seine leichte Beule war mir dabei natürlich nicht entgangen.

,,Dreh dich um Babe", forderte mich Damon auf.

Verwundert tat ich was er sagte und er zog mich plötzlich zwischen seine Beine.
Erschrocken sah ich ihn über meine Schulter an, aber er grinste nur.

Oh Gott ich sitze genau auf seiner Beule. Ich sollte mich vielleicht nicht bewegen, sonst wird es noch schlimmer als es schon ist.

Damon legte seinen Arme um meine Taille und drückte mich an seine Bauchmuskeln.

,,Vielleicht hätte ich dir nicht deine Pommes weg essen sollen. Du hast es doch ein wenig nötiger als ich", knurrte er und fuhr über meinen Bauch.

Ich sagte nichts dazu.
Wir schwiegen erst mal eine Weile, bevor ich ansetze zu reden.
,,Verrate mir etwas über dich was ich noch nicht weiß".

Damon spannte sich an. ,,Vielleicht ist das keine gute Idee. Du würdest mich dafür hassen und mich ganz anders sehen als jetzt".

In mir breitete sich ein ungutes Gefühl aus. ,,Bitte sah es mir Damon. Ich will es wissen. Und egal wie schlimm es ist, du weißt ich liebe dich und das auch nachdem was du mir erzählst".

,,Na schön. Erinnerst du dich an den Tag, wo dich John entführt hat und gefoltert hat", fragte Damon.

Ich nickte.

,,Bei John war noch ein anderer Mann erinnerst du dich", fragte er.

,,Nein da war niemand. Nur John. Vielleicht kam jemand als ich ohnmächtig war, aber ich habe nur John gesehen", sagte ich verwirrt.

,,Oh...also da war noch so ein anderer Typ als wir doch gefunden haben. Dieser Typ heißt Tyler und war unser Boss, also von meinen Jungs und mir", erklärte Damon zurückhaltend.

Ich hatte schon eine dunkel Ahnung was er meint, aber ich wollte es erst aus seinem Mund hören.
,,Was für ein Boss?"

,,Die Jungs und ich waren in meiner Gang, die mit Drogen gedielt hat", sagte er schnell.

Ich hielt die Luft an und stieß sie dann auf einem schnell wieder aus.
,,Seit ihr immer noch in dieser Gang?"

,,Nein. Die Jungs und ich sind ausgestiegen nach der Sache mit John. Wir hatten Glück das wir so leicht raus kamen, denn nicht alle Bosse sind so nett. Aber wir sind draußen und haben nichts mehr Amt zu tun".

,,Aha".

,,Und Tyler ist der Bruder von Cole", platzte es aus Damon heraus.

Erschrocken sah ich ihn an. ,,Krass...ich weiß gar nicht was ich sagen soll".

Er schwieg, aber mir lag noch eine Frage auf der Zunge, die unbedingt noch fragen musste. Ich muss es wissen!!!

,,Hast du schon mal jemanden umgebracht", brach es aus mir heraus.