*überarbeitet*
Ich werde durch einen entsetzten Laut wach.
Blinzelnd schlage ich die Augen auf und sehe direkt in Damons blaue Augen.
Gestern waren sie noch so süß, aber jetzt funkelt in ihnen wieder die Wut.
Ich suche den Grund dafür und da finde ich ihn auch schon! Ich liege direkt auf Damon. Mein Bein liegt direkt über seinem Schritt und mein restlicher Körper hat es sich auf seiner Brust gemütlich gemacht. Wie komme ich überhaupt in diese dämliche Lage? Ach stimmt ja, wir haben einen Film zusammen gesehen. Wir müssen wohl eingeschlafen sein.,,Sag mal hast du sie noch alle?", faucht Damon und schiebt mich schnell von sich. Kein Wunder, unter meinem Bein habe ich etwas sehr hartes gespürt...
Ich erhebe mich hastig, weil mir die Röte ins Gesicht schießt. Dabei wird mir aber sofort schwindelig und ich muss mich an der Wand abstützen, da mir schwarz vor Augen wird. Bin wohl zu schnell aufgestanden.
,,Nina?", fragt Damon genervt.,,Verpiss dich einfach", fauche ich.
Gestern Abend noch auf Bruder gemacht und jetzt ist er wieder so kalt. Kann er sich mal für eine Seite entscheiden?
Ich höre wie meine Zimmertüre zugeknallt wird und zucke zusammen. Meine arme Türe!
Meine Sicht wird endlich wieder klar und ich nutze dies, um mich ins Bad zu bewegen und mich fertig zu machen und mich umzuziehen.
Langsam schlendere ich die Treppe runter und schenke mir ein Glas Wasser ein. Danach will ich noch etwas zu essen machen, als mein Handy zu klingeln beginnt.,,Hallo?", frage ich, ohne zu gucken wer es ist.
,,Hey Nina, hier ist Cole. Ich wollte fragen, wie es dir geht. Du warst heute nicht in der Schule", meldet sich die Stimme von Cole.
,,Oh hey! Ja, na ja...es geht. Hast du Lust vorbei zu kommen", frage ich. Ich will gerade einfach nicht allein sein. Außerdem müssen wir über die Sache am Strand reden.
,,Klar. Ich bin in einer halben Stunde da", antworte er. Okay, das ist eine ganz dumme Idee!
---------------------------------------------------------
Eine halbe Stunde später klingelt es an der Türe und Cole tritt ein.
,,Hey", begrüßt er mich.
Ich erwidere seine Begrüßung kurz.
Hinter mir ertönt ein verächtliches Schnauben. Kann ja nur Damon sein. Was diesmal sein Problem ist weiß ich auch nicht
Doch als ich mich zu ihm umdrehe ist er bereits verschwunden, was mir nur recht sein kann. Soll er doch weg bleiben!Wir machen uns auf den Weg in mein Zimmer und reden über gestern. Wir klären alles ganz einfach miteinander und einigen uns darauf Freunde zu sein. Er geht wieder und lässt mich mit knurrendem Magwn zurück. Ich brauche etwas zu essen!
Damon habe ich die ganze Zeit nicht zu Gesicht bekommen. Doch als ich das Radio in der Küche laut drehe dauert es nicht lange und Damon platzt in die Küche.,,Wann gibt es Essen?", fragt Damon eisig.
Empört drehe ich mich um. ,,Du kannst dir auch gerne selber dein Essen machen! Und wie wäre es mit etwas mehr Freundlichkeit? Einem bitte?", seufze ich genervt.
,,Beantworte einfach die Frage und hör auf mich voll zu labern", zischt er.
Arschloch!!!
Ich drehe mich kopfschüttelnd wieder um und nehme den Topf mit Nudeln vom Herd. Währenddessen setzt Damon sich an den Esstisch und sieht mir zu.
Es ist mir ein wenig unangenehm, aber soll er nur machen. Wenn er mich unbedingt anglotzen will, dann soll er das tun. Mein Handy klingelt und ich nehme es aus meiner Hosentasche.,,Hallo?"
,,Hi. Spreche ich hier mir Nina Hathelway?", fragt eine fremde Stimme.
,,Ja ich bin Nina. Und wer sind Sie?"
Ich lehne mich an den Schrank und schaue kurz zu Damon.,,Hier ist Doktor Armin Jeffrison. Miss Hathelway, es geht um ihren Vater".
Ich werde blass und bin wie erstarrt. Mit den Fingern knalle ich mich hinter mir fest.
Bitte nicht schon wieder! Ich ertrage das nicht nochmal.,,Was ist mir ihm? Ist etwas passiert?", frage ich mit zitternder Stimme.
,,Ihr Vater wurde angefahren und ist ins Krankenhaus in Californien geflogen worden. Es geht ihm gut und er wird bestimmt bald wieder gesund. Er hat nach Ihnen gefragt".
Erleichtert rutsche ich an der Anrichte hinunter und raufe mir die Haare. ,,Gott sei dank! Ich werde sofort kommen. Dankeschön."
Ich lege auf und vergrabe erleichtert den Kopf in meinen Hände.
,,Gott", stöhne ich und spüre, wie mir vor Erleichterung die Tränen über die Wangen laufen.Damon räuspert sich. ,,Was ist jetzt schon wieder los?"
Wütend erhebe ich mich und meine Hand macht eine Bekanntschaft mit seiner weichen Wange.
Verwirrt hält er sich diese und sieht mich geschockt an. ,,Keiner wagt es...",,Dir das anzutun und dir eine zu klatschen? Schon verstanden! Ist immer das selbe", beende ich seinen Satz und gehe in den Flur, um mir schnell Jacke und Schuhe anzuziehen.
,,Wo willst du hin und was ist mit dem Essen?", ruft Damon mir hinterher.
,,Mein Dad wurde angefahren und liegt im Krankenhaus. Er ist in Californien und ich werde jetzt sofort zu ihm fahren. Kommst du mit oder bleibst du hier?", schreie ich zurück.
Seine Augen werden groß. Das hat er wohl nicht erwartet. ,,Natürlich komm ich mit. Warte einen Moment".
Er nimmt ebenfalls eine Jacke und seine Schuhe und folgt mir zu meinem Auto.Im Krankenhaus renne ich sofort los, als ich die Zimmer Nummer erfahren habe.
,,Nicht so schnell", ruft mir Damon hinterher, aber ich renne weiter, bis ich Zimmer 261 erreicht habe und öffne atemlos die Türe.
Mein Dad ist wach und liegt im Krankenhausbett. Sein Gesicht ist blass und er hat einige Schrammen auf seinen Gesicht und den Armen.,,Gott Dad", schluchze ich und drücke ihn an mich.
,,Au! Schätzchen, lass mich erstmal meine Rippen schonen", lacht er, aber erwidert meine Umarmung trotzdem.
,,Oh Gott, tut mir leid", flüstere ich panisch und löse mich von ihm.
,,Wie geht's dir Bob?", fragt Damons Stimme hinter mir. Ich habe gar nicht bemerkt, dass er rein gekommen ist.
,,Es ging mir schon besser, aber keine Sorge, dass wird schon wieder".
,,Ich dachte schon es endet so wie bei Mum. Du kannst dir nicht vorstellen wie erleichtert ich bin", hauche ich.
Er grinst mich an. ,,Alles okay Schätzchen. Ich bin noch da".
Eine Krankenschwester kommt herein.
,,Oh die Besuchszeit ist vorbei. Sie müssen leider gehen. Kommen Sie morgen wieder".Widerwillig stehe ich auf und Damon nimmt meine Hand, um mich aus dem Raum zu ziehen.
Meine Haut prickelt da, wo er mich berührt und ich muss wirklich zugeben, dass mir das gefällt.
Aber warum? Was ist nur mit meinem Herzen los?
Vielleicht werde ich ja krank.

DU LIEST GERADE
My Stepbrother the Badboy
Roman pour Adolescents*Mein 14-jähriges Ich hat Klischees sehr geliebt, also keine Garantie für diese Story* Nina Hathelway ist 17 Jahre alt. Ihre Mutter ist vor einem Jahr tödlich bei einem Autounfall verunglückt und ihr Freund Matt vor 2 Jahren erschossen worden. Bis v...