Stepbrother~ 19

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Doppelupdate, weil wegen Mikey's neuer Haarfarbe und um N my Bæ einen Grund zum Lachen zu geben. Luv ya :*

Stepbrother~ 19

"Lu...", nuschelte er besorgt, kam noch mal zurück und küsste meine Stirn sanft. Wäre es nur Mikey gewesen.

"Du sollst gehen verdammt!", schluchzte ich, bekam noch halb mit, wie Kellin aufstand und verschwand, ehe alles schwarz wurde.

Luke's POV:

"Er kommt wieder zu sich...", murmelte eine mir nur zu vertraute Stimme erleichtert. Müde öffnete ich meine Augen, die Kopfschmerzen waren weitestgehend weg. Michael und Calum saßen mir gegenüber auf einem Teppich.

Verwirrt richtete ich mich auf, sah mich neugierig um. Ich war nicht im Krankenhaus, aber auch nicht in meinem Zimmer. Ich war in einem neuen Zimmer, gefüllt mit Umzugskartons. Achja, wir sind ja umgezogen.

"Gefällt es dir? Ich hab hier Poster aufgehängt, ich denke mal du magst Nirvana..?", meinte Michael lächelnd. Ich nickte emotionslos, starrte zu Calum, welcher verwirrt meinen Blick erwiderte.

"Kellin war hier.", meinte ich nur matt, was meinen besten Freund überrascht keuchen lies. Michael schenkte uns einen verwirrten Blick, nahm besitzergreifend meine Hand.

"Wer ist Kellin?", fragte er ernst. Seufzend lehnte ich mich zurück in meine Kissen, Cal setzte sich zu mir und sah fordernd zu mir. Ich nickte nur.

"Ist 'ne lange Geschichte, Michael...", begann ich seufzend.

Es war der Sonntag nach dem Tod von Luke's leiblichen Vater. Seine Mutter hatte sich mit ihrem Kumpel- und Luke's zukünftigem Stiefvater- verabredet und ihren Sohn deshalb gebeten für eure zu verschwinden.

Stumm lief der Teenager durch die finsteren verregneten Gassen Sydneys, ignorierte die Tränen, welche seine Wangen hinunter rannen. Es schmerzte zu wissen, dass sein Vater nicht mehr da war. Es schmerzte zu wissen, dass seine Mutter sich nicht um ihn kümmerte.

"Alles okay bei dir, Kleiner?", fragte eine Stimme hinter ihm. Erschrocken drehte sich Luke um, sah zu dem Jungen in dem Hoodie. Kellin Quinn, ein unbedeutender Dealer.

"O-okay ist relativ.", schniefte der Blauäugige, versuchte tapfer zu wirken. Nickend kam Kellin auf den Jüngeren zu, legte einen Arm um ihn.

"Warst du schonmal im Zauberland?", kicherte der Siebzehnjährige. Verwirrt sah der unschuldige Blondschopf zu dem Älteren hinauf.

"Willst du?", fragte Kellin einfach weiter, zündete trotz Regen einen Joint an. Luke machte große Augen. Noch nie hatte er so etwas tatsächlich gesehen und Drogenkonsum war doch eigentlich illegal, oder?

"Ist das nicht verboten?", flüsterte der Jüngere, sah sich nervös um. Schulterzuckend reichte Kellin ihm die Papierrolle.

"No Risk, no fun!", lachte er und Luke seufzte. Der Fremde hatte ja schon irgendwie recht, oder? Lächelnd nahm der Halbwaise einen ersten Zug, doch es sollte nicht der letzte sein.

"Durch Kellin bin ich halt an die Drogen gekommen, ebenso wie Calum.", erklärte ich trocken, lächelte aber auch etwas, da wir schon eigentlich eine echt lustige Zeit zu dritt, aber auch mit anderen Freunden, gehabt hatten.

"Ja, außerdem hatte K später erst was mit mir, dann mit Luke am laufen, bis irgend so ein Deal geplatzt ist und er aus Sydney 'verschwinden' musste.", fuhr Calum fort, schloss seufzend die Augen. Wir hatten beide sehr unter dem vermeintlichen Verlust von Kellin gelitten.

"Okay.", murmelte Michael trocken, stand auf und verließ den Raum. Verdutzt sahen Calum und ich ihm nach, richteten dann aber unsere Aufmerksamkeit auf mein Smartphone. Es zeigte einen eingehenden Anruf von 'Kellin Quinn' an...

Stepbrother || Muke (AU)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt