Kapitel 6

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Kapitel 6

Harry

Nach dem wir in die Maske geschickt wurden und ich schon fertig war, setze ich mich direkt zu meinem kleinen Engel. Lux war so süß wie sie mit ihrem Teddy spielte. „Los Jungs ihr müsst jetzt auf die Bühne.“ rief Paul und ich trennt mich nur widerwillig von Lux. Es war eins dieser Routine-Interviews, also Routine-Fragen und Routine-Antworten. Als wir fertig sind, sagt uns Paul noch, dass wir uns draußen zeigen sollen. Ich höre die Jungs wie sie schon rufen mit wem sie was machen. Louis mit Eleanor, Zayn mit Perrie, Liam zeigt sich mit jemanden, dessen Namen ich nicht gehört habe. „Niall?“ ich tippe ihn an, da er nicht ganz bei der Sache scheint. Er sieht mich fragend an. „Zeigen wir uns zusammen draußen?“ frage ich ihn und er zuckt die Schultern. „Ich würde auch lieber zu Hause was machen, aber das können wir auch noch später.“ Dann nickt er. „Gut. Paul?..“ ich wende mich jetzt ihm zu. „Niall und ich machen etwas zusammen. Er nickt. „Gut dann haben wir das ja geklärt. Ihr dürft jetzt kurz nach Hause und dann geht ihr, wenn ihr wollt könnt ihr auch jetzt schon gehen.“ gibt Paul noch als Anweisung. „Wir gehen jetzt schon.“ ruft Niall dann. „Ok. Du gehst mit den zwei.“ sagt Paul jetzt zu einem der Bodyguards. Dann machen wir uns auf den Weg. „Niall, was machen wir denn?“ frage ich ihn. „Wir gehen erst etwas essen.“ gibt er zurück und steuert den Weg zu Nandos an. Ich lache „Ok, dann los.“ Ich folge ihm und auf dem Weg dahin unterhalten wir uns und endlich lacht auch Niall ein bisschen. Als wir in die belebteren Straßen kommen, kommen Fans auf uns zu gestürmt und fragen nach Bildern oder Autogrammen. Wir tun ihnen den Gefallen und ich bin echt froh als wir vor der Tür von Nandos stehen. Wir gehen rein und drinnen haben wir so einigermaßen unsere Ruhe. Niall bestellt die halbe Karte und ich mir nur ein Burger. Trotzdem schafft er es schneller zu essen als ich. Wir beide sind fertig und stellen unser Tablett weg, setzen uns aber wieder und unterhalten uns. „Niall?“ frage ich ihn, als wir für einen kurzen Augenblick an schweigen. „Ja?“ er dreht seinen Kopf in meine Richtung. „Du... Du bist in letzter Zeit so komisch.“ gebe ich nur zurück. Er sieht mich fragend an und zuck mit den Schultern. „Ich wollte heute Abend wieder weggehen, kommst du mit?“ frage ich dann, weil ich weiß das er mir nicht mehr erzählen wird. „Nein, heute nicht.“ Er ist mit seinen Gedanken ganz wo anders. Es gibt Tage, da verstehe ich diesen kleinen Blondschopf nicht. Nach einer Weile stehen wir auf und gehen noch ein bisschen durch die Stadt. Dann machen wir uns langsam auf den Weg nach Hause. Als ich dann die Tür öffne und Niall rein geht, geht er direkt in sein Zimmer. Nach uns kommen dann auch nach und nach die anderen Jungs. „Ich gehe heute Abend nochmal weg.“ rufe ich während ich mich auf den Weg zu meinem Zimmer mache. „Ok.“ kommt es von unten. Es ist ein genervtes 'Ok' aber ich gehe nicht weiter darauf ein. Dann ziehe ich mich um. Als ich fertig bin gehe ich noch in die Küche und esse eine Kleinigkeit. Dann mache ich mich auf den Weg zum Club. Es läuft alles wie so oft, wiedereinmal komme ich nicht alleine nach Hause. Es ist immer komplett ohne Gefühle, aber ich hoffe jedes mal, das ich doch irgendetwas fühle, aber da ist nichts.

Am nächsten Morgen wache ich dann wieder alleine auf und gehe langsam in die Küche, es ist noch keiner da, außer Louis. „Ich dachte echt, das du seit gestern Nacht anders bist.“ Ich lache. „Falsch gedacht.“ Ich habe echt gute Laune, was man von Lou nicht behaupten kann, ich nehme mir ein Glas Orangensaft und setze mich ihm gegenüber. Nach und nach kommen auch die anderen und alle haben echt schlechte Laune, weshalb ich beschließe doch wieder in mein Zimmer zu gehen.

-Niall

Als wir Nandos betraten stieß mir sofort der bekannte Duft in die Nase. Ich fühlte mich hier wirklich schon wie zuhause. Wir bestellten uns jeder was und setzten uns dann in eine Ecke. Schnell verdrückte ich mein Essen. Eigentlich wollte ich heute gar nicht raus und Harry an meiner Seite zu wissen war nun auch nicht wirklich meine Traum Vorstellung. Aber aus welchem Grund hätte ich vorher zu ihm nein sagen sollen.

Also saßen wir da und ich versuchte immer etwas zu essen im Mund zu haben das er ja nicht auf die Idee kam mit mir zu sprechen.

„ Niall?“ kommt es dann schließlich doch von ihm als wir unsere Tabletts schon aufgeräumt haben und wieder an unseren Plätzen sitzen. „ Ja?“

„Du... Du bist in letzter Zeit so komisch“ sagte er und spielte mit einer Serviette. Ich zuckte nur mit in Schultern und sehe den Leuten dabei zu wie sie mit ihren Bestellungen zu ihrem Tisch gehen.

„Ich wollte heute Abend wieder weggehen, kommst du mit?“ fragte er weiter.

„ Nein, heute nicht“ erwiderte ich und rang mir ein lächeln ab „ Lass uns gehen ok? Wir haben uns jetzt genug gezeigt“ ich stand auf und er tat es mir gleich. Wir liefen noch ein wenig durch die Stadt ehe wir endgültig nach Hause fuhren. Ich war froh als ich mich einfach wieder in mein Zimmer verziehen konnte. 

Ich setzte mich an meinen Laptop und folgte aus Langeweile ein paar Directioner. Wenigstens sie sollten heute ein wenig lächeln. Denn mir war es dazu einfach nicht zu mute. Ich wusste selber nicht was mit mir los was, diese Gefühle in mir kochten immer wieder hoch vor allem wenn ich in Harrys Gift grünen Augen sah.

Nachdem mir das folgen auch lästig wurden surfte ich ein wenigen durch ITunes und kaufte mir ein paar neue CD. Zum Glück störte mich an diesem Abend keiner mehr. Ich ging nur ganz kurz runter in die Küche um mir was zu essen zu machen. Zu diesem Zeitpunkt war Harry schon längst wieder draußen unterwegs. Ich konnte mir genau vorstellen wie er gerade ein Mädchen anmachte, wahrscheinlich steckte er einer gerade schon die Zunge in den Hals. Angewidert ließ ich von meinem Sandwich ab. Mein Appetit war mir vergangen. Ich ließ das halb fertig gemachte Sandwich liegen und verzog mich wieder nach oben.

Ich ging mich kurz duschen ehe ich mich einfach auf mein Bett fallen ließ und auf den Schlaf wartete, auf den Schlaf der nicht kam. Ich drehte mich von der einen Seite zur andern und wieder zurück und als dann eine Stunde später im Raum gegenüber das so bekannte stöhnen los ging war es mit dem Schlaf vollkommen vorbei. Konnte er nicht einfach in ein Hotel dazu gehen. Verdammt- Sah er denn nicht was er mir damit antat?

Wieder steckte ich mir die Ohrstöpsel ins Ohr aber dieses mal konnte mir die Musik aber auch nicht helfen und diese Nacht endete für mich darin das ich einfach bis es wieder hell wurde die Wand anstarrte.

Total müde und mit schlechter Laune betrat ich als letzter die Küche. Nicht nur mir schien Harrys Nächtliche Aktion wieder auf’s Gemüt geschlagen zu haben. Denn auch die anderen drei saßen einfach nur lustlos und mit kleinen Augen am Tisch. Ich starrte zu Harry der gut gelaunt auf seinem Handy rumtippte. Dieses leichte lächeln das auf seinen Lippen lag faszinierten mich. 

Wie es wohl anfühlte ihn zu küssen?- Was dachte ich denn da, leicht Kopfschütteln setzte ich mich auf seinen Stuhl. Harry schaute in die Runde und als er merkte wie schlecht die Stimmung war verzog er sich ohne ein weiteres Wort zurück in sein Zimmer.

Lou stieß die Luft aus „ Das darf echt nicht wahr sein“ er stütze seinen Kopf auf seine Hände. „ Der Junge macht mich fertig“ fügte er noch hinzu und Zayn und Liam stimmten ihm mit einem nicken zu. Ja für die drei war die Situation bestimmt gerade auch nicht einfach… Aber was Harry mir damit antat würde wohl keiner verstehen denn ich verstand es ja nicht einmal selber.

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Wieder ein neues Kapitel. Lasst Votes & Kommis da :)) 

Ich freue mich immer riesig :))

Why don't you see, what you're doing to me?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt