Kapitel 15

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-Niall

Die Zeit verging so schnell und schon war es Februar, der 23. Februar um genau zu sein. Ein Tag vor dem Start unsere Tour. Wir würden in den nächsten Monaten durch die ganze Welt reisen und ich war schon so nervös. Ich freute mich auf all die verschiedenen Städte, naja wir würden von machen nicht viel sehen weil wir nur ein Tag oder so dort verbrachten aber dennoch würde es eine schöne Reise werden. Ich hatte Teddy in den letzten Wochen noch öfters geschrieben und ab und zu hatte sie sogar geantwortet. Wir hatten ausgemacht das wir uns in einer der längeren Pausen in denen ich ja ich England sein würde, treffen würden. Ich war froh dass sie mir die Chance gab alles zu erklären. Mit Perrie stand ich fast täglich in Kontakt, sie versuchte mir zu helfen was durch das Telefon nur leider nicht so leicht war. Dennoch war ich froh das sie für mich da war und sie würde während der Tour ja auch ein paar Tage bei uns verbringen, darüber freute ich mich mega. Ich stopfte die letzten Sachen in meine Tasche und schloss den Reißverschluss. Auch wenn die ersten Konzerte in England waren, war es dem Management lieber wenn wir ins Hotel gingen um alles besser unter Kontrolle zu halten. Liam und Louis würden aber morgen Abend nach dem Konzert zu ihren Familien fahren und dort übernachten. Ich verließ mein Zimmer in dem ich die letzten Wochen sehr viel Zeit verbracht hatte. Wir mussten in den letzten Tagen alles aufräumen und Sachen sie uns wichtig waren einpacken und in unsere Wohnungen bringen, da wir in dieses Haus nicht mehr zurückkehren würden. Es war nur eine Übergangslösung so lange wir am neuen Album gearbeitet hatten und eh die meiste Zeit zusammen verbrachten. Aber während der Tour brauchten wir es nicht und nach der Tour würden wir alle in unsere eigenen Wohnungen die wir schon längst besaßen zurückgehen. Ich lief die Treppen nach unten. Liam und Louis standen schon abreise fertig um Flur und ich bemerkte wie mir jemand die Treppen hinunter folgte. Harry. „ Ich werde das Haus vermissen“ sagte Liam als wir zu viert im Flur standen und auf Zayn warteten, wie immer. „ Oh ja, ich auch“ stimmte Louis ihm sofort zu. Mein Blick wanderte zu Harry, er sah nachdenklich aus. In den letzten Wochen hatten wir kaum ein Wort mit einander gesprochen und es war besser so. Mit der Zeit bekam ich meine Gefühle unter Kontrolle und sie brachen nicht einfach so aus wenn ich ihn ansah. Dennoch war die Stimmung zwischen uns angespannt. Keiner wusste wirklich was er sagen oder machen sollte wenn wir alleine in einem Raum waren. Ich seufzte und sah mich noch einmal um, ja ich würde dieses Haus auch vermissen.

Endlich hatte es auch Zayn zu uns geschafft und wir machten uns auf den Weg ins Hotel wo wir heute die Nacht alle gemeinsam verbringen würden und morgen würde es endlich los gehen. Im Hotel angekommen verzog ich mich gemeinsam mit Zayn in ein Zimmer mit Doppelbett. Ich hasste es alleine zu schlafen wenn wir in einem Hotel waren. Meistens teilten wir uns sogar zu fünft ein Zimmer weil keiner alleine schlafen wollte. Louis und Liam bezogen das Zimmer direkt neben uns und Harry schlief ausnahmsweise alleine. Wir hatten uns im Gemeinschaftsraum verabredete, den ich kurz nach allen anderen auch betrat. Natürlich war nur neben Harry ein Platz frei. Er rutschte etwas zur Seite und da ich mich nicht schon wieder auf den Boden setzten konnte, setzte ich mich wohl oder übel neben ihn. Wir verbrachten den Tag mit herumgammeln und Videospielen.

Am nächsten Morgen wurde ich ziemlich spät wach. Ich hörte wie Zayn schon im Bad herumhantierte, wahrscheinlich machte er sich seine Haare. Nur mit viel Überredung an mich selbst, stand ich auf. Ich suchte in meiner Tasche nach was frischem zum Anziehen und ging zum Bad. Ohne anzuklopfen latschte ich zu Zayn, der gerade wirklich seine Haare machte. „ Ich will duschen..“ murmelte ich verschlafen. „ Tu dir keinen Zwang an, ich schau dir schon nichts weg“ lachte er und wendete seinen Blick wieder dem Spiegel zu. Ich zog mich aus und stieg unter die Dusche. Ich ließ das warme Wasser über meinen Körper laufen und entspannte mich. „ Ich bin unten was essen“ drang Zayns Stimme zu mir. „ Ok ich komm auch gleich“ hab ich zurück. Frisch geduscht und angezogen stieß ich wenige Minuten später zu Zayn und aß ebenfalls eine Kleinlichkeit. Nach dem Frühstück wollte Harry und Liam unbedingt zu Lux und ich ging eben mich, da Zayn sich noch mit seiner Mutter treffen wollte und ich da sicher nichts verloren hatte. Wir fahren zur Halle wo heute das Konzert stand finden würde. Kaum hatten wir den Backstagebereich betreten watschelte auch schon eine kleine Lux im pinken Kleidchen auf uns zu. Harry ging in die Knie und breitete seine Arme aus. Dieses Bild würde ich wohl nie wieder aus dem Kopf bekommen wie er dieses kleine blonde zuckersüße Mädchen in seine Arme schließlich und einfach nur glücklich aussieht. „ Sie hat euch vermisst“ Lou kommt lächelnd auf uns zu als Harry sich gerade mit Lux im Arm wieder aufrichtete. Kaum hatte Lou sie Spielsachen auf dem Boden verteilt setzten sich Harry und Lux auf hin und begannen zu spielen. Es sah so aus als würde Harry gar nichts anderes mehr mit bekommen. Liam und ich setzten uns etwas abseits auf eine Metallkiste und ich surfte durch Twitter. Folgte ein paar Fans und tweetete etwas. „ So ich lass euch jetzt noch eine Stunde alleine“ sagte Lou auf einmal uns ich sah auf. Sie nahm Lux gerade in den Arm und verabschiedete sich. Harry räumte alles zusammen und stellte es in eine Ecke. Mein Blick viel auf die Uhr. Bald würde unser erstes Konzert beginnen. Ich war so nervös und freute mich dennoch so riesig darauf. Eine halbe Stunde war One Direction wieder komplett und wir machten uns für das erste Meet&Greet dieser Tour bereit. Die Mädels waren total lieb. Wir umarmten sie, unterschrieben Sachen die sie uns mitgebracht hatten, unterhielten uns ein wenig und schossen Erinnerungsfotos. Es fühlte sich so gut an den Menschen die uns zu dem gemacht hatten war wir jetzt waren so nah zu sein. Viel zu schnell mussten sie uns wieder verlassen und wir zum Soundcheck. Es verlief alles gut und wir machten Späße, ja selbst Harry und ich neckten uns ein wenig so wie früher. Es fühlte sich alles so gut an, so normal als würden die ganzen Probleme die eigentlich zwischen uns standen gar nicht existieren. Und dann war es endlich soweit, das erste Konzert der Take Me Home Tour startete und dieses Gefühl war einfach unbeschreiblich.

Harry

„Jungs noch 10 Minuten.“ brüllt einer der Typen, die uns sagen wann es los geht. Wir gehen auf unsere Plätze und nehmen uns an den Händen, dann springen wir auf die Bühne. Als die Scheinwerfer aufleuchten, schreien die Fans unten und ich muss grinsen, es macht mich unglaublich stolz jetzt hier zu stehen. Wegen den Fans.

„It feels like we been living in fast-foward

Another moment passing by

The party's ending but it's now or never

Nobody's going home tonight“

So beginnt das erste Konzert und ich bin tierisch aufgeregt als mein Solo kommt, versuche mir aber nichts anmerken zu lassen. Zwischen den Liedern redet immer einer von uns und irgendwann fange ich dann an. „Erstmal ein riesiges Danke an euch, ihr habt uns zu dem gemacht was wir jetzt sind, wegen euch stehen wir jetzt hier und leben unseren Traum.“ Die Fans fangen richtig laut an zu schreien. „Wenn ich ehrlich bin, kann ich es immer noch nicht ganz glauben.“ wieder schreien sie und ich lege dem Jungen, in diesem Fall Zayn, einen Arm um die Schulter. „Danke, durch euch habe ich vier neue Brüder bekommen.“ wieder schreien die Fans und die anderen drei kommen auch zu uns und es artet in einem Gruppen kuscheln aus. Das Konzert ist meiner Meinung nach viel zu schnell vorbei, aber es war wundervoll, selbst Niall und ich haben herumgealbert und es war echt schön. Die Aufregung und das Adrenalin lässt auf dem Weg zum Hotel nach und ich bin ehrlich gesagt echt müde. Als wir dann alle in der Lobby sind und gemütlich den Abend ausklingen lassen, ignoriert mich Niall wieder mehr oder weniger. Naja er benimmt sich, als wäre ich ein fremder, aber das ist ja schon immerhin ein Fortschritt. Ich nehme mir eine Flasche Wasser und trinke einen Schluck. Ich bin der erste, der sagt „Jungs es hat Spaß gemacht und war echt unglaublich, aber ich bin müde und gehe jetzt besser schlafen.“ langsam stehe ich auf und höre wie Louis mir folgt. „Nacht Jungs.“ sagt er und alle, auch ich, antworten. Louis macht sich dann auf den Weg zu seinem Zuhause. Dann gehe ich zuerst ins Bad und putze mir die Zähne, gehe duschen und gehe dann nur in Boxershort zurück in mein Bett. Trotz das ich todmüde bin, fällt es mir schwer zu schlafen, ich mache Musik an, normalerweise kann ich dann besser schlafen und es hilft langsam werden meine Augen schwerer, bis die Tür aufspringt, dann bin ich wieder hellwach.

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So hier ist wieder ein & sorry das es so lang gedauert hat :O

Ich hoffe ihr verzeiht uns das <3

Wieder schön lesen & voten & & & :D

Why don't you see, what you're doing to me?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt