Kapitel 33

327 8 4
                                    



Harry

Gemma erzählt mir, wie ihr Freund neulich Schluss gemacht hatte und dass sie es kaum erträgt andere Pärchen glücklich zu sehen, und sie deshalb etwas wütend war. "Du bist mein Bruder und ich hab dich wirklich lieb, aber er hat mir wirklich das Herz gebrochen. Außerdem..." Sie zögert kurz. "Hab ich Angst, dass ich dich jetzt teilen muss und du mich allein lässt." Ich ziehe sie in eine Umarmung und sage "Hör gut zu. Du bist und bleibst für immer meine Schwester. Ich werde dich nie alleine lassen, dafür hab ich dich viel zu sehr lieb! Nur weil Niall und ich zusammen sind, heißt das nicht, dass du zurückstecken musst. Versprochen." Dann sieht sie mich an und nickt nur und legt ihren Kopf an meine Schulter. "Ich hab dich auch lieb und es.. Es tut mir leid. Ich hab überreagiert." murmelt sie. "Schon okay." erwidere ich und bleibe noch einen Moment bei ihr sitzen.

Nach einer Weile gehe ich dann wieder zurück ins Esszimmer. Gemma bleibt noch etwas in ihrem Zimmer. Als ich zurück bin sieht Niall mich besorgt an. Ich lächle ihm zu und merke wie er gleich etwas entspannt. Jedoch sagt niemand etwas, bis ich mich dann dazu entschließe die unangenehme Stille zu unterbrechen. "Sie hat kein Problem mit uns. Sie hat nur momentan eine schwere Phase." Meine Mum nickt nur zustimmend. Ich bin überaus glücklich, dass auch meine Familie mich und Niall akzeptiert. Zu dritt essen wir dann und reden über alles Mögliche und fast scheint es so, als wäre Niall schon immer mein Freund gewesen. Also mein fester Freund.

Als wir fertig sind gehen Niall und ich auf mein Zimmer. Ich schmeiße mich auf mein Bett und Niall legt sich zu mir. "Was ein anstrengender Tag." sagte er als er gerade seine Hände an seinen Hinterkopf legt. "Oh ja. Das war er. Aber im Endeffekt, war es auch ein guter Tag." ich grinse und schalte dann meinen Fernseher ein und zappe durch alle Kanäle in der Hoffnung etwas spannendes zu finden. Wir bleiben bei einem Film stehen den Niall unbedingt schauen will. Ich habe absolut keine Ahnung um was es geht. Geschweige denn wie der Film heißt. Aber mir reicht es Niall an manchen Stellen lachen zu sehen. Zu sehen wie er mit fiebert. Ich lächle glücklich. Momentan könnte es nicht besser sein. Ich genieße einfach den Moment und blende alle anderen Sorgen aus. Ich blende aus, dass wir es dem Management sagen müssen. Den Fans. Wie diese darauf reagieren würden. Das alles spielt momentan keine Rolle. Als der Film dann aus ist gehe ich ins Bad und putze mir die Zähne, ziehe meine Klamotten aus und gehe in Boxershort wieder zum Bett. Niall hat auch nur noch seine Boxershort an und verschwindet dann im Bad. Ich warte bis er wieder kommt und sich zu mir legt, dann lege ich meinen Arm um ihn und ziehe ihn zu mir und er kuschelt sich an mich. Wieder muss ich daran denken wie glücklich ich gerade bin und lächle. Ihm scheint es ähnlich zu gehen, denn auch auf seinen Lippen liegt ein Lächeln. Ich schau ihn noch ein wenig an und sehe wie er langsam einschläft. Kurz darauf schlafe auch ich ein.




Niall

Was Gemma und Harry wohl solange machen? Ich hoffe Harry kommt bald wieder, die Stille hier am Tisch ist mehr als unangenehm und es fühlt sich an als wären es Stunden. Dann endlich kommt Harry wieder mit einem aufrichtigem Lächeln und ich merke, dass sie was auch immer es war geklärt haben. Gemma bleibt in ihrem Zimmer und Harry sagt dann, um die Stille zu unterbrechen "Sie hat kein Problem mit uns. Sie hat nur momentan eine schwere Phase." Anne nickt nur und ich hab absolut keine Ahnung was los ist. Aber das spielt keine Rolle, den anscheinend akzeptiert auch Gemma uns, was mich natürlich sehr freut und Harry offensichtlich auch. Wir essen zusammen fertig und unterhalten uns über alles Mögliche.

Nach dem Essen gehen wir in Harrys Zimmer und er schmeißt sich auf sein Bett. Ich lege mich zu ihm und verschränke meine Arme unter meinem Kopf. "Was ein anstrengender Tag." "Oh ja, das war er, aber im Endeffekt auch ein guter Tag." Erwidert Harry und schaltet den Fernseher an, nach dem er alle Kanäle durch gezappt hat, bestehe ich darauf, dass wir "Gremlins - Kleine Monster" schauen. Als dieser dann zu Ende ist geht Harry ins Bad und macht sich fertig zum schlafen gehen. In der Zeit ziehe ich meine Klamotten schon mal aus und warte bis Harry aus dem Bad kommt, damit ich rein kann. Als ich aus dem Bad komme liegt Harry schon im Bett und ich lege mich zu ihm. Er legt einen Arm um mich und ich kuschle mich an ihn, mit einem zufrieden lächeln schlafe ich dann ein.

Am nächsten Morgen ist Harry vor mir wach und ich wache auf, während er immer wieder durch meine Haare fährt. "Guten Morgen." murmle ich dann und Harry erwidert ebenfalls mit einem "Guten Morgen." Ich schaue zu ihm hoch und schon gibt er mir einen kurzen Kuss. "Ich glaube meine Mum hat Frühstück gemacht." sagt er dann und wir stehen langsam auf, ziehen uns an und gehen in die Küche, wo wir von Gemma mit einem breiten Lächeln empfangen werden. "Guten Morgen." kommt es von ihr. "Ich hab Pancakes gemacht. Also sowas wie eine Entschuldigung. Ich hab mich gestern fürchterlich benommen und... Ich hoffe ihr beiden verzeiht mir." Sie schluckt. "Klar tun wir das." sagt Harry und umarmt sie kurz. Ich lächle und nehme sie auch kurz in den Arm. "Ich auch. Immerhin hast du Pancakes gemacht." lache ich und setze mich dann an den Tisch während Harry ihn deckt und Gemma mir Pancakes auf meinen Teller gibt. "Wann fahrt ihr eigentlich wieder?" fragt sie dann. "Nach dem Frühstück." antwortet Harry und nimmt sich auch ein paar Pancakes. Gemma setzt sich zu uns. "Dann müssen wir die Zeit noch auskosten." grinst sie. Während des Frühstücks albern wir drei rum und lachen viel, dann helfen wir Gemma noch die Spülmaschine einzuräumen und gehen in Harrys Zimmer um unsere Sachen zu packen. Kurz Zeit später verabschieden wir uns von allen und steigen ins Taxi.

Auf der Fahrt zurück zum Flughafen erklärt Harry mir dann wieso Gemma sich gestern so komisch verhalten hat. "Die Arme." murmle ich dann und Harry nickt. "Das wird wieder." sagt er dann und schon sind wir vor dem Flughafen und steigen aus dem Taxi, Harry zahlt das Taxi und schon hetzen wir zum einchecken und dann zum Gate. Als wir dann in der Luft sind schlafe ich noch ein wenig und kurze Zeit später sind wir wieder mit den anderen vereint. Die Jungs wollen natürlich alles ganz genau wissen und wir erzählen ihnen alles und sie sind mindestens genauso glücklich wie Harry und ich, dass unsere Familien es so gut aufgenommen haben. "Jetzt steht die nächste Herausforderung an." sagt Harry und ich weiß genau was er meint. " Das Management." murmle ich und merke wie sich allein bei dem Gedanken mein Magen zusammenzieht. "Wir haben noch eine Tag frei. Gönnt euch den Tag als Pause." sagt Liam dann und ich nicke. "Gar keine so schlechte Idee." sagt Harry dann. " Das wird schon." Auch Louis versucht uns aufzubauen und irgendwie gelingt es den Jungs. Ich bin ihnen so dankbar, dass sie immer da sind und wir uns gegenseitig vertrauen können. Und dass wir egal was ist einander unterstützen. Die Jungs sind wirklich mehr als Freunde. Sie gehören alle zur Familie. Ich muss lächeln, weil ich merke wie glücklich ich mich schätzen kann. "Ihr seid die Besten." sage ich dann und die Jungs geben mein Kompliment zurück. "Ich glaub ich lege mich etwas hin." sage ich dann und mache mich auf den Weg in mein Zimmer. Harry folgt mir zieht mich dann aber in sein Zimmer. "Ich mag es lieber wenn du bei mir bist." grinst er und zieht mich an sich und küsst mich.




__________________
Ihr glaubt gar nicht wie schlecht ich mich fühle, weil es über ein Jahr gedauert hat. Schande über mich! Aber ich hoffe ihr freut euch trotzdem, dass es weiter geht.

Why don't you see, what you're doing to me?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt