Kapitel 29

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Harry

 „ Kommst du mit zu meiner Familie…. Als mein Freund?“ Fragt Niall mich und schaut mir fest in die Augen. Ich bin überrascht. Sehr überrascht. Ich weiß nicht ganz was ich denken soll. Es ist mir eine Ehre seine Familie als sein Freund kennen zu lernen, aber ist das nicht überstürzt? Dennoch freut es mich, dass Niall diesen Schritt wagen will. Ich schlage meine Augen auf. „ Meinst du das ernst?“ frage ich und bekomme von Niall nur ein„ Sehr ernst sogar“ und dann haucht er mir einen Kuss auf die Lippen. Ich sehe ihn an und weiß nicht was ich sagen soll. „Ich ähm..“ Niall sieht etwas enttäuscht aus, woraufhin ich sein Kopf anhebe, das er mir in die Augen sehen muss. „Na klar will ich. Niall ich liebe dich und dass du mich deiner Familie, als dein Freund, vorstellen willst ist so unfassbar und bedeutet mir so viel.“ Dann küsse ich ihn sanft. "Aber wir sollten uns fertig machen, wenn du heute noch zu ihnen willst." lache ich dann und stehe auf um im Bad zu verschwinden und duschen zu gehen. Wie werden seine Eltern regieren? Greg? Denise? Gerg bedeutet ihm alle, was wenn er nicht damit klar kommt? Wenn sie reagieren wie die Fans? Wenn sie mich ins Kreuzverhör nehmen? Ich weiß nicht wie ich mit dieser Situation zurecht kommen soll. Ich stehe durch die vielen Gedanken länger als sonst unter der Dusche und versuche sie durch das Wasser wegzuspülen, aber natürlich ist das ohne Erfolg. Ich steige aus der Dusche und wickle mir ein Handtuch um die Hüften. Dann schaue ich in den Spiegel. Werden sie mich akzeptieren? Ich drehe mich zur Tür und wuschle mir nochmal durch meine nassen Haare und gehe dann in unser Zimmer um mir Klamotten zu holen. Niall liegt noch immer auf dem Bett, als er mich sieht grinst er. Ich grinse auch und gehe dann zu meinen Sachen um mir ein paar Klamotten zu suchen, die angemessen für diesen Anlass sind. Ich schlüpfe in eine Boxer und Niall steht auf, um dann ebenfalls ins Bad zu gehen. Ich wühle all meine Sachen durch und entscheide mich dann für eine Jeans und für ein Oberteil kann ich mich noch immer nicht entscheiden. Als ich mein Kram jetzt zum drittenmal durchsuche, kommt Niall und legt seine Arme um mich. "Zieh doch einfach das an." sagt er, nachdem er mir einen Kuss aufgedrückt hat und mir meinen grauen Lieblingspulli reicht.  "Ich liebe es, wenn du ihn trägst." grinst er dann verschmitzt und dreht sich zu seinen Sachen. "Danke" murmle ich und ziehe den Pulli über. Niall ist auch schnell fertig. "Wir müssen den Jungs noch Bescheid sagen." weise ich noch hin. "Ja." kommt es von Niall. Dann gehen wir beide zusammen in unsere 'Lobby' um die Jungs zu suchen. Als wir sie dann finden fängt Niall an "Leute?" alle drehen sich zu uns um.  "Alles in Ordnung?" fragt Liam besorg, da er bestimmt den Tweet gelesen hat. Ich nicke. "Wir.. Also Niall und ich..." fange ich an und Niall beendet meinen Satz, worüber ich sehr erleichtert bin. "Wir fahren heute zu meinen Eltern." Louis klappt der Mund auf und kurz darauf zieht er uns beide ihn eine feste Umarmung. "Ich freu mich so. Ihr seid einfach so süß." grinst er dann. Auch Liam und Zayn kommen auf uns zu und umarmen uns kurz. "Ich bin froh das ihr alles geklärt habt." kommt es dann wiedermal von Liam. "Ich auch." erwidere ich und lächle Niall zu. Auch auf seinen Lippen zeichnet sich ein Lächeln ab. "Wir müssen dann aber auch los." drängt Niall, verabschiedet sich kurz und zieht mich dann mit zum Auto, da ich die Schlüssel habe fahre ich auch. Während der Fahrt, merkt man wie die Anspannung steigt. Je näher wir seinem Elternhaus kommen, umso stiller wird es zwischen uns. Dann halte ich den Wagen und atme nochmal hörbar, bevor ich aussteigen möchte. "Ich liebe dich." sagt Niall dann und öffnet ebenfalls die Tür. "Auf geht's" murmle ich noch und gehe dann ums Auto herum zu Niall. Dieser streift nochmal meine Hand, was mir ein Kribbeln bereitet und schon stehen wir vor der Tür.

Niall

 Die Anspannung in meinem Körper wuchs mit jedem Meter die wir meinem Elternhaus näher kamen. Ja ich wollte nichts mehr als meinen Eltern den Mensch vorzustellen den ich liebte. Aber meine Eltern dachten, so wie ich noch bis vor ein paar Monaten dass ich ihnen wohl bald ein Mädchen vorstellen würde und dass nun Harry neben mir saß machte die ganze Sache ziemlich komisch. Doch eins war mir sicher, meine Eltern würde mich verstehen. „ Ich liebe dich“ flüstere ich noch einmal als wir schließlich aus dem Auto gestiegen sind. Mein ganzer Körper bebt als ich den kurzen Weg bis zur unsere Eingangstür laufe, mit Harry an meiner Seite. „ Bereit?“ Ich sehe zu ihm auf und der nickt. Seine Lippen treffen für Sekunden meine Stirn und dann nehme ich meinen ganzen Mut zusammen und öffne die Tür mit dem Schlüssel. „ ICH BIN DA!“ rufe ich gut gelaunt in den Flur und sofort streckt meine Mum ihren Kopf aus der Küche. Mit einem wundervollen Lächeln kommt sie auf mich zu und schließlich mich in ihre Arme. „ Hallo mein Engel“ flüstere sie an meinem Ohr und drückt mich fest an sich. „ Ich hab dich vermisst“ erwidere ich und genieße die Nähe meiner Mutter. Das schwerste daran ein Star zu sein ist es, diese wundervollen Menschen die ich meine Familie nennen darf so selten zu sehen. „ Niall?“ mein Dad kommt aus dem Wohnzimmer. Da meine Eltern wussten dass ich heute komme wird er wohl schon den ganzen Tag hier gewartet haben weil ich ihnen keine Uhrzeit sagen konnte. Ich löse mich von meiner Mum und umarme meinen Dad für einen Moment. Es tut so gut wieder hier zu sein. „ Ach Harry hast du ja auch mitgebracht“ sagt meine Mum hinter mir, ich drehe mich um und sehe wie sie ihn gerade in den Arm nimmt. Was ziemlich lustig aussieht schließlich ist meine Mum ein gutes Stück kleiner als der riesen Locken Kopf. Dieses Bild was sich mir gerade bietet, bestärkt mich noch mehr es ihnen zu sagen. „ NA WER IST DEN DAAAA!“ bevor ich auch nur reagieren kann schmeißt mich mein großer Bruder fast um. Lachend liegen wir uns in den Armen. „ Na alles gut bei dir?“ lache ich und löse mich wieder von ihm. „ Na klar“ grinst er. Nachdem Harry auch nochmal von jedem durch geknuddelt und begrüßt wurde gehen wir nach draußen auf die Terrasse wo meine Mum den Tisch schon für ein kleines Essen gedeckt hat. Wir setzten uns hin, Harry natürlich neben mich. Meine Mum trägt die letzten Sachen an den Tisch und setzt sich hin. „ Denise müsste auch gleich kommen“ lächelt Greg als ich nach seiner Verlobten frage, die ich schon sehr vermisst habe. Sie gehört schon zur Familie. Sie passt so gut zu uns verrückten Horans das es vom ersten Moment an als Greg sie uns vorstellt hatte klar war das sie für immer ein Teil von uns werden würde und jetzt würden die beiden sogar bald heiraten und ich hatte die Ehre der Trauzeuge zu sein. Ich wünschte mir so sehr das es mit Harry genau so war. Das er einfach dazu gehören würde, so wie Denise. Meine Mum setzte sich gegenüber von uns hin und lächelte uns an. „ Und wie ist die Tour?“ „ Witzig“ grinste Harry und meinte damit eindeutig die Dummheiten die die Jungs und wir andauernd während den Shows veranstalteten. Wir erzählten wie es bis jetzt war, was wir schon erlebt hatten und wo wir es bis jetzt am schönsten fanden. Fast hätte ich vergessen das ich noch etwas wichtiges zu sagen hatte doch das Klingeln der Tür unterbrach uns. „ Das muss Denise sein“ grinste Greg und sprang auf um nach wenigen Minuten Hand in Hand mit seiner Verlobten zurück zu kommen. Ich stand auf und umarmte sie. „ Schön das du da bist“ sagte ich glücklich. Ich konnte ihren seelischen Beistand gut gebrauchen auch wenn sie selbst noch keine Ahnung hatte was auf sie zukam. Wir setzten uns alle wieder hin und an Harrys Körperhaltung bemerkte ich das er genau so nervös war wie ich. Es war nicht das erste Mal das er mit bei meiner Familie war und dennoch fühlte es sich so an. Ich holte tief Luft ehe ich anfing zu sprechen. „ Mama…. Papa… Greg… Denise“ nacheinander sah ich jeden von ihnen an. „ Ich weiß…. Also ich weiß echt nicht wie ich das sagen soll,“ tatsächlich hatte ich mir wirklich überhaupt keine Gedanken darüber gemacht wie ich es sagen würde. „ Also…. Harry…. Na ja… Vielleicht hab ihr euch ja gefragt wieso er mit gekommen ist…. Und…. Also das hat einen Grund…“ ich wollte mir auf gar keinen Fall selber zuhören. Es hörte sich wahrscheinlich völlig bescheuert an. Doch plötzlich spürte ich Harrys Hand auf meiner und auf einmal fiel mir alles so leicht. „ Ich weiß das ihr etwas anderes erwartet hab… Das ich bald mit so einem wundervollen Menschen hier auftauchen würde wie Denise… Und ja das bin ich auch denn dieser Mensch sitz gerade neben mir… Er macht mich glücklich, ja er macht mich neben euch zum Glücklichsten Mensch auf dieser Welt. Bis vor ein paar Monaten wusste ich selber noch nicht dass ich so fühle, das das alles hier passieren wird und es tut mir leid dass ich euch kein super süßes Mädchen vorstellen werde… Denn das kann ich nicht… Weil mein Herz vergeben ist… An Harry… Wir sind ein Paar.“ Ich weiß gar nicht ob ich auch nur einmal Luft geholt hatte und als ich aufgehört hatte zusprechen wusste ich auch schon gar nicht mehr was ich gesagt hatte, das einzige was mir übrig blieb war meine Familie anzuschauen und auf ihre Reaktion zu warten.

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Wie gesagt es tut mir mega leid so lange nichts geschrieben zu haben... Aber ich hoffe ihr mögt das Kapitel :))

Why don't you see, what you're doing to me?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt