Kapitel 5

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Kapitel 5

„Hat unser kleiner Nialler etwa Liebeskummer von dem niemand was weiß?“ lache ich. Niall zieht nur eine Augenbraue in die Höhe, sagt dazu aber gar nichts. Somit steht fest: Niall hat Liebeskummer. Er muss mir alles erzählen. Alles. „Wer ist sie?“ frage ich etwas ernst. „Was?“ er schaut sichtlich verwirrt. „Das Mädel, dass dir den Kopf so verdreht?!“ „Es gibt da kein Mädchen!“ gibt er patzig zurück. „Sonder? Ein Typ?“ ich muss lachen, wieso weiß ich allerdings selbst nicht. „Also Niall hau raus.“ „Da gibt es nichts.“ sagt er und dreht sich weg. Na dann nicht. Auch ich drehe mich um und sehe mich um, wer noch alles gekommen ist. Aber diesmal suche ich nicht für mich, nein Niall soll mal auf andere Gedanken kommen. Auf der Tanzfläche steht ein dunkelhaariges Mädchen und sie sieht immer wieder lächelnd an mir vorbei. Perfekt. „Hey Niall. Sieh mal das Mädchen da. Es sieht dich die ganze Zeit an. Geh. Tanz mit ihr.“ fordere ich ihn auf. Er sieht kurz zu dem Mädchen welches jetzt lächelt und dann wieder zu mir. „Ne hab kein Bock.“ gibt er zurück mein Gott was ist mit dem den los?

Diesmal verbringe ich die Nacht alleine, da wir früher gegangen sind und ich Niall nicht nerven will, zudem hat Louis mir im Fitnessstudio gesagt das ich schlimm bin. Mich würde es nicht weiter stören was sie denken, aber immerhin wohnen wir zusammen. Niall schließt die Tür auf und ich wuschle ihm durch die Haare „Nacht kleiner.“ sage ich als ich an ihm vorbei gehe. „Nacht.“ murmelt er, in seiner Stimme schwingt ein Ausdruck mit, den ich nicht ganz zuordnen kann. In meinem Zimmer lasse ich mich auf mein Bett fallen. Niall verhält sich echt komisch. Ich fange an mir Gedanken über ihn zu machen. Viel kann ich mir nicht machen, da ich schnell einschlafe. Am Morgen wache ich auf, durch ein lautes Gepolter im Treppenhaus. Ich stehe auf, ziehe mir ein Shirt über und strecke meinen Kopf aus der Tür. Aber ich sehe nichts. Dann gehe ich halt in die Küche und frühstücke. Liam sitzt auch am Tisch. Ich setze mich zu ihm und esse etwas von den Pfannkuchen, die mitten auf dem Tisch stehen. „Morgen.“ sagt er dann. „Morgen Li. Gut geschlafen?“ gebe ich zurück. Er lacht „Ja diesmal war es ungewohnt leise.“ „Haha. Ja lustig.“ sage ich und beiße nochmal in meinen Pfannkuchen. Aber irgendwie muss ich auch grinsen. Langsam kommen auch die anderen aus ihren Zimmern. Zu guter letzt Louis. „Morgen.“ ruft er richtig gut gelaunt. Ich muss lachen. Was eine ruhige Nacht so aus den Menschen macht. Das heißt jetzt aber nicht das ich es ganz sein lassen werde, heute war eine Ausnahme. Aber das wissen die anderen noch nicht. „Morgen.“ muffelt Niall, als Louis sich zwischen uns setzt. Der kleine Morgenmuffel. Irgendwie ist das ja süß. „Leute wir müssen uns beeilen. In einer halben Stunde kommt Paul. Wir müssen doch noch zu dem Termin.“ Gedanklich klatsche ich mir gegen die Stirn. Louis macht das nicht nur gedanklich und zudem etwas fest. „AUA.“ brüllt er und wir müssen alle lachen. Ich stehe auf und gehe in mein Zimmer. Die anderen machen dasselbe. Ich ziehe wie immer eine enge schwarze Jeans an und ein einfaches Shirt drüber. Ich komme grade in die Küche als es klingelt. Ich gehe zur Tür und Paul steht davor. „Ok, LOOS Jungs. Wir kommen sonst zu spät.“ Jetzt kommen auch die anderen alle und wir steigen in den Van. Wir fahren circa eine halbe Stunde und sind fast nur am lachen. Dann halten wir, vor dem Gebäude stehen extrem viele Fans. Na dann los.

-Niall

Wollte er mir tatsächlich ein Mädchen andrehen. Darauf hatte ich nun wirklich keine Lust. Ihm reichte es vielleicht seine Lust für einen Abend zu stillen aber für so etwas war ich nicht geschaffen. Ich wollte nur eine… oder einen?

Sofort schüttelte in den Gedanken wieder ab aber was fest stand war das ich nicht für One Night Stands gemacht war. Ich warte auf die große Liebe und wenn ich ewig warten musste.

Überraschenderweise gingen wir zu zweit nach Hause und es blieb still. Die ganze wundervolle Nacht blieb es still und dennoch konnte ich nicht schlafen.

Die Gedanken kreisten nur so in meinem Kopf. Wieso sah ich Harry auf einmal mit so anderen Augen? Wieso machte es mir etwas aus wenn er etwas mit Mädchen machte?

Schließlich griff ich wieder zu meinem Handy und den Kopfhörern. Musik war das einzige das mir jetzt helfen konnte. Einfach an nichts mehr denken. Nur noch den Text hören und den Beat fühlen und schließlich schlief ich doch ein.

Total übermüdete betrat ich am nächsten Morgen die Küche. Doch das viel nicht weiter auf da ich mit Zayn eh immer der Morgenmuffel war. Aber sogar Zayn strahlte heute wie ein Honigkuchenpferd. Ich setzte mich an den Tisch und murmelte ein „ Morgen“ ehe ich mir einen der Pfannkuchen nahm. Ich vermied es Harry anzusehen. Das brachte nur noch mehr Unruhe in meinen unausgeschlafenen Körper. Wir zogen uns auf unsere Zimmer zurück um uns umzuziehen und nur zehn Minuten später in den Van zu steigen der uns zum Interview fuhr.

Das Auto hielt und draußen konnte ich schon die Fans hören. Wieso zum Teufel waren sie schon so aktive. Sie könnten doch noch schlafen…. Ja schlafen das könnte ich jetzt auch.

Natürlich freute ich mich dass sie da waren, was sie alles für ein Bild taten und sogar um diese Uhrzeit schon hier waren. Weswegen wir uns heute besonders viel Zeit für die süßen Girls nahmen die dort auf uns wartete. Wir machten Bilder, unterschrieben mit gebrachten Sachen und wie es eben bei dem Lärm möglich war unterhielten wir uns ein bisschen mit ihnen. Dieses Strahlen in ihren Gesichtern wenn wir ein Bild mit ihnen machte war unbezahlbar. Niemals würde ich das Gefühl beschreiben können das es in mir auslöste die Fans so glücklich zu machen.

„ Jungs, das reicht jetzt“ sagte Paul und nach zwanzig Minuten und nur wiederwillig verabschiedeten wir uns von unseren Directioner. Die Menschen die uns zu dem gemacht hatten was wir jetzt waren. Wie ich sie dafür liebte.

Zayn sah lächelnd auf sein Handy. Ich trat hinter ihn und schlug ihm auf die Schulter „ Na… Was macht die so Happy?“

Er zeigte mir sein Display, Perrie hatte ihm ein Bild mit Hatschi und ihr gesendet und darunter stand WIR VERMISSEN DICH<3

Die beiden waren einfach zu süß. Immer wenn ich sie zusammen sah wünschte ich mir nichts mehr als auch irgendwann man jemanden so an zusehen wie Zayn Perrie ansah.

„ Los Jungs“ Paul schien heute etwas genervt „ Ihr müsst noch in die Maske Hop“ er scheuchte uns zu Lou die schon auf uns wartete. Sie war die beste Stylistin die man sich wünschen konnte. Lux saß ebenfalls in einer Ecke und spielte mit einem Teddy. Sofort kniete sich Harry zu ihr hinunter und begrüßte seinen kleinen Sonnenschein. Mein Herz ging auf als ich die beiden zusammen sah. Er liebte dieses kleine Mädchen abgöttisch, nichts würde jemals zwischen die beiden kommen.

„ Niall komm du bist als nächstes dran“ riss mich Lou aus meinen Gedanken und ich setzte mich vor ihr auf einen Stuhl.

Das Interview ging schnell vorbei. Uns wurden wie immer Fragen zu der anstehenden Tour gestellt. Ob wir uns darauf freuten?

Auf welche Stadt wir uns am meisten freuten- und all das eben. Wie immer antworteten wir kurz und dennoch so dass die Frag beantwortet waren.

„ Ok Jungs“ sagte Paul als wir wieder Backstage waren „ Ihr hab jetzt frei. Aber ihr wisst ja, zeigt euch heute ein bisschen draußen. Sagt mir nur wer mit wem was macht damit wir die Bodyguards einteilen können“ er lächelte, das erste mal heute. „ Ich bin sehr stolz auf euch“ fügte er noch hinzu. Da war er wieder der Paul den wir kannten und denn wir so sehr liebten.

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Also zur Erklärung. ICh schreibe aus Harry's Sicht & meine Freundin aus Niall's :))

ICh hoffe ihr mögt das Kapitel & liket & lest & kommentiert weiterhin fleißig :))

Why don't you see, what you're doing to me?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt