2045

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2045 ist ein Jahr zum Sterben. Heute lebe ich in einer Station im Weltall. Hier ist es ruhig und sicher. Doch ich bin auch alleine. Meine Frau und meine 2 Kinder sind gestorben. Das ist nicht fair, da ich noch lebe. Mein Schicksal hat mich wohl noch für etwas anderes Bestimmt. Denn ich überlebte immer und überall. Doch warum überlebte ich überall? Fangen wir von Anfang an: Wir sind im Jahre 2030 als die Kette Aldi den Lebensmittelmarkt komplett dominierte. Aldi hatte die Lebensmittel auch noch lange zu günstigen Preisen verkauft, obwohl sie die Preise in die Höhe schießen lassen konnten, da sie die einzige Großkette war. 10 Jahre später verfünffachte sich die Bevölkerung der Erde und die Bevölkerung erleidet daraufhin Hungersnot. So kam es zu mehr Überfällen. 2040 kam es schließlich zum Ausbruch der Unruhen. Die Bevölkerung spielte verrückt. Jeder kämpfte für seine Sache: Überleben! An diesem Tag, fuhr ich von meiner Arbeit vom Büro nach Hause. Dieser Tag, der 28.5.2040, prägte mein Leben. Ich fuhr nach Hause und bemerkte, dass manche Menschen um Hunger kämpften. Es flogen sogar Molotowcocktails. Ich fuhr und fuhr schnell weiter. Diese Situation kenne ich nur von Ego-Shooter Spielen und das finde ich schon schlimm! Ich öffne zittrig die Tür. „Schatz, komm schnell zum Fernseher!" schreit meine Frau entsetzt. Im Fernseher wird eine Eilmeldung gesendet:„ Es...es ist so weit. Bürger zerstören Städte und fordern Nahrung. Jeder ... Wirklich jeder kämpft für sich selbst. Die Armee kommt auch und und und oh mein Gott. Die Armee tötet die Zivilbevölkerung gnadenlos." Ich schaltete den Fernseher aus und sagte:„Packt eure Sachen wir verschwinden."
„Was willst du machen? Wo wollen wir hin?" fragte mich meine liebreizende Frau. Ich fasste ihr zart ins Gesicht und schaute ihr tief in die Augen:„ Plan B: Wir schaffen das." „Und Plan A? Etwa nach Hamburg fahren und hoffen, dass wir dort sicher sind." sagte meine Frau Eleysa hoffnungsvoll." Verstehst du es nicht? Überall auf der Erde herrscht ab heute Krieg! Wir sind hier in Berlin und auch nicht dort in Hamburg sicher." versuchte ich ihr langsam und beruhigend zu erklären. Eleysa schüttelte den Kopf und ging zu Küche. Ich nahm ihre Hand und schwang sie zu mir zurück. Ich küsste sie, da es unser letzter Kuss sein könnte.

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