Der Weg zurück war ein langer Weg voller Schmach. Ich schämte mich immer noch, dass mich Eleysa so schnell erkannt hatte. Wie gut sie mich doch kannte. Ich stand vor ihm. Er stand vor mir und räusperte sich. „Schon gut" legte ich meinen Arm auf ihm und er setzte sich. Ich dachte mir, dass jeder eine Chance verdient hat. Er bekam jetzt eine. Wir unterhielten uns besonders über die längere Jagd. „Ist das kein schöner Vollmond?" sagte ich zu Eleysa, während ich meinen Arm auf ihre entfernteste Schulter lege. Es war romantisch, doch zu romantisch für unseren Gast. Er ging langsam zu Eleysa und umarmte sie. „Danke, danke, dass ihr mich aufgenommen habt. Danke!" heulte er und umarmte sie immer intensiver. Mir gefiel das natürlich nicht und somit war er für mich gestorben. Er hatte das schon in lächerlichen 30 Minuten geschafft, nachdem ich ihm eine Chance gegeben habe. Was lernt man daraus? Traue hier niemanden! Das ist eine Einöde, inder die Anarchie herrscht. Was will man auch bei diesem Gesindel dort erwarten.
Ich stand auf. Eleysa merkte sofort was geschah und zig ihn von ihrem Körper weg. Ich konnte bis zu mir hören, wie er sie beschnüffelte. Er war wie ein Tier, dass seinen niedrigen Instinkten nachgehen wollte. Doch falls er sich denen nachgibt, hat er mächtige Probleme. Denn immerhin ist das meine Frau mir der ich durch dick und dünn gegangen bin. Wir waren das paar, worüber alle nur geschwärmt haben. Ich schaute sie besorgniserregend an und ging zu Bett. Die Kinder schliefen schon.
Das sollte ich auch. Was für ein Tag.
Es war aber eigentlich wie jeder mittlerweile normale Tag in der Hölle.
Danke Gott, danke.
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2045
Science Fiction2045. Ist das ein tolles Jahr? NEIN! Es Herrscht Bürgerkrieg und Elend. Es ist Segen und Fluch zugleich, dass ich noch lebe, um meine Geschichte weiterzuerzählen. Doch an wen?