Zauberer vs Bemannte und: IHR fantastischer Auftritt part 3

25 2 0
                                    

"Krum!" Kell begann seine Ärmel hochzukrempeln. "Wir müssen jetzt zaubern! Geh hinter mich und warte auf eine Gelegenheit anzugreifen!" Krum tat wie ihm geheißen. Der Alb warf den Kopf zurück und lachte schallend: "Ist das diese typische "Wenn-ich-sterbe-tu-ich-das-kämpfend-Einstellung" oder seid ihr Menschen wirklich so dumm? Ohh, war ich auch so, als ich wir ihr war? Wie peinlich!" Er holte mit beiden Armen aus und machte einen Schritt nach vorn. "Achtung, meine Kleinen, ich komme!" Der erste Schlag kam auf Kopfhöhe und selbst, wenn er nicht von einem glühend-heißen Arm ausgeführt worden wäre, hätte er einen Menschen töten können. Kell reagierte, machte einen Ausfallschritt und griff nach der glühenden Faust. Als sich seine Hand darum schloss begann gerade sein Zauber zu wirken. Anstatt zu brechen oder zu verbrennen, verhärtete sich der Arm, verlor an Weiche und Elastizität und verwandelte sich in stabiles, massives Holz. Hölzerne Kugeln sprangen an die Stellen die vorher Kells Gelenken gehörten und seine Fingerkuppen wurden zu Spießen. Da wo, die Holzhand Kontakt mit der glühenden Albenfaust hatte, schwelte es, aber es entstand zum Glück kein Loch. "Das ist Sequoia! Durch diese Holz kannst du dich nicht brennen!" Beantwortete Kell den fragenden Gesichtsausdruck des Alben. "Gut!" Dieser setzte wieder sein Grinsen auf. "Dann verbrenn ich halt nur den Rest!"
"Ach ja?" Bevor der Alb reagieren konnte sauste auch schon Krums Axt auf ihn zu, allerdings von hinten. Der Betroffene konnte grad noch schnell die Arme hochreißen um den Axtkopf von seinem Körper fern zu halten, bevor die Wucht des Aufpralls ihn von den Füßen hob, ihn durch das Mauerwerk ihn ein Haus schleuderte und auf der gegenüberliegenden Seite wieder hinaus fliegen lies. Krum sah erst in das Loch, was er mit Hilfe des Alben geschlagen hatte, dann untersuchte, ob der Schlag Kratzer auf seinem Werkzeug hinterlassen hätte....Nein! Alles gut! Nichts wäre schlimmer gewesen, als jetzt ein kaputtes Werkzeug! Kell nickte ihm anerkennend zu, obwohl er wusste das es mit Krums Körperverstärkungszauber ein Klacks war, um einen Alben zu rennen und ihn dann durch ein Haus zu schießen und er laut Krums Meinung den wesentlich cooleren Zauber hatte! Den materiellen Austauschszauber!

Hier eine kurze Erklärung: Kell verwendet einen materiellen Austauschszauber, das heißt: er ist in der Lage bestimmte Teile seines Körpers mit formähnlichen Kopien eines anderen Materiales auszutauschen. Diese Kopien baut er in seiner Freizeit, keiner weiß wo sie sich befinden wenn er sie nicht verwendet. Dieser Zauber macht Kell sehr anpassungsfähig, da aber die meisten Kopien aus brenn- oder schmelzbaren Material sind, meidet er Hitzezauber! Krum nutzt einen Körperverstärkungszauber. Das erklärt sich wohl von selbst! Jetzt aber weiter! Es werden noch ein paar Seiten kommen in denen nur die verschiedenen Zauber aufgeführt sind.

Krum hörte kurz ein zischen. Er drehte sich zu Kell und zog den Kopf ein, als dieser ohne Vorwarnung sein Messer von sich warf. Das flog über Krum hinweg und verschwand dann aus seiner Sichtweite. "Was sollte das denn, du Arsch? Willst du mich killen?"
Kell guckte verwirrt. "Das war 'ne spontane Eingebung, also reg dich ab!" Kell hatte öfters mal seine "spontanen Eingebungen" und behauptete, dass sie meistens richtig waren. Aber Krum war der Überzeugung, sein Freund suchte nur einen Grund um mit Messern um sich zu schmeissen!
"Ihr seit richtig putzig!" Die Beiden drehten sich schlagartig um als die glühenden Hände des Alben sich aus dem Trümmerhaufen schoben. "Velleicht sollte ich euch als Haustiere halten! Dann hättet ihr zumindest Überlebenschancen! Wie findet ihr das?"

Sirena griff mit je einer Hand in ihre Taschen und schloss ihre Hände auf der einen Seite um ein paar Eicheln, auf der anderen um einen Klumpen schwarzer Erde, dann ballte sie beide Hände zu Fäusten und trat aus der Gasse. Sofort drehten die Kobolde ihre Köpfe. Sie schienen zu spühren, dass ein Zauber drohte, denn diese Mal griffen sie nicht sofort an, sondern bildeten ein Kreis um ihr Opfer, wie Wölfe.......Nein, Wölfe waren zu niedlich um sie mit solchen Viechern zu vergleichen!
"Kommt doch!" Zischte Sirena.
"Hör mal." Eins der Viecher verließ die Angriffslinie und kam auf sie zu. "Du bist mutig oder wie ihr das auch immer nennt, aber du hast keine Chance! Allerdings bist du genau was wir suchen! Ein Mädchen im perfekten Alter! Wenn du jetzt artig bist, können wir damit aufhören zu suchen! Das wär doch für allen das Beste!"
"Nein!" In Sirena brodele es. "Das beste wäre, wenn ihr alle sterben würdet!" Sie machte einen Schritt nach vorn und schlug ihre Hände unter dem Kinn des Kobolds zusammen. In dem Moment, wo die Eichel auf die Erde traf, platzte sie auf. In weniger als drei Sekunden quollen Äste, Wurzeln und Blattwerk aus Sirenas Händen hervor. Ein Ast fand den Weg zur Kehle des Kobolds und spießte seinen Kopf auf. Die anderen wichen zurück, aber Sirena holte weitere Eicheln hervor, packte sie in schwarzer, fruchtbarer Erde aus ihrer Tasche ein und warf sie in die Horde. Die Geschosse explodierten und die Kolde wurden von den heraus schlagenden Eichen an die Häuser gedrängt zerquetscht oder von Ästen aufgespießt.

Nach dem GanzenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt