Niall's POV
Noch nie in meinem Leben war mein Verstand so klar. Alles scheint zusammen zu hängen, das Puzzle formt sich von Minute zu Minute!
Ich bin am Rennen. Ich renne zurück zu meinem Haus in Mullingar. Ich hatte Harry angerufen, die Jungs haben nun ein Signal, dass ich zurück komme. Auch wenn sie mich wahrscheinlich gar nicht mehr sehen wollen, werden sie es aber.
Sie werden die Wahrheit erfahren. Ich werde es ihnen erzählen. Ich kann sie nicht dazu bringen zu mir zu kommen, also muss ich mich selbst zu ihnen bringen.
Darum renne ich gerade. Mein Gesicht friert dabei wegen dem kalten Wetter von heute Nacht. Nur das Licht des Mondes führt mich.
Meine Füße fliegen fast über die Straßen. Ich renne so schnell ich kann, ich bin so aufgeregt über das, was ich herausgefunden habe.
Endlich gelange ich auf mein Grundstück und sprinte sogleich die Treppe hoch. Schnell öffne ich die Haustür und renne, ohne meine Jacke auszuziehen, in die Küche.
Nachdem ich über meine ganzen kaputten Sachen gesprungen bin, gelange ich endlich zu meinem Ziel.
Ich fange an meine Hände verzweifelt auf der Oberfläche der Küchentheke hin und her zu bewegen, genau neben dem Telefon. Alles ist eine Unordnung und ich suche nur nach etwas Bestimmten. Ein simples Stück Papier.
Ich greife nach jedem Papierstück, das ich sehe, lese schnell das Gekritzel darauf, in der Hoffnung das eine zu finden, nach dem ich suche.
Und plötzlich finde ich es. Den Zettel, von dem mir mein Unterbewusstsein gesagt hatte, ich solle ihn finden um weitermachen zu können.
Die Adresse meines Hauses in Mullingar. Der Taxifahrer hatte es mir gegeben. Ja!
Ich lecke augenblicklich über meine Lippen, gespannt über meine Entdeckung.
Ich schließe meine Augen und kehre wieder tief in mich; in mein Unterbewusstsein. Es wird mir erzählen, was ich als nächstes tun muss.
Also tauche ich in den tiefsten Winkel meines Kopfes. Ich verdränge komplett alles andere um mir und tauche zu dem Teil meines Wissens, von dem mein Verstand noch nicht bescheid weiß.
Dieses mal ist es nicht eine Stimme, die mich erfüllt. Es ist ein Bild, eine Erinnerung:
Es ist früh am morgen, die Sonne erscheint gerade eben und der Himmel ist blau.
Und ich sehe mich selbst dort, im Taxi.
Ich habe noch mein blondes Haar und meine normalen Klamotten. Meine Gitarre ist ebenfalls da, im perfekten Zustand. Mein Gesicht schimmert vor Tränen und ich höre dem Taxifahrer zu. Ich bin da.
Ich konzentriere mich härter und ich laufe auf das Taxi zu. Ich öffne die Autotür und setze mich neben mich selbst. Es ist so verrückt... Ich konzentriere mich so sehr, dass mein Kopf das Pochen an fängt. Aber es funktioniert so, wie ich es will.
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Left Alone To Cry (Übersetzung)
FanfictionWir haben immer gedacht niemand könnte sie auseinanderreißen. Dass egal was passiert, sie immer zusammensein würden. Dass ihre Freundschaft unzerbrechlich sein würde. Die Jungs haben das selbe gedacht. Aber als sie aufwachten und realisierten, dass...