Reine Liebe

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Kylo stand auf, auch mit Schmerzen, anfangs hatte ich Angst.
Ich lief ein paar Schritte zurück und ich war mir meinem Rücken an der Wand.
Er kam näher und näher!
Er trug keine Waffe bei sich, doch er könne die Macht nutzen.
Ich wollte nur noch weg, doch dann geschah es.
Er küsste mich leidenschaftlich und ich erwiderte.
Es war traumhaft.
Er hielt beide Hände an meine Wangen und wir hörten nicht auf uns zu küssen.
Doch wir mussten aufhören, wir bekamen sonst keine Luft mehr.
"Wieso hast du das gemacht?", fragte ich ihn ganz leise und sah ihm in die Augen.
"Weißt du nicht mehr was ich beim Kampf, am Ende gesagt habe?"
"Doch natürlich, aber wieso beim Kampf und nicht sonst?"
"Ich dachte ich würde dich verlieren, ich hatte Angst das mein Großvater dich besiegen würde, was ist eigentlich mit ihm geschehen?"
"Ich musste ihn töten, ich sah in ihm keinerlei Hoffnungen mehr, es tut mir leid.."
"Es ist okay, die Hauptsache ist, das ich dich habe, an meiner Seite"
"Küss mich", sagte ich zu Kylo und er ließ es sich nicht zwei mal sagen.
Wir verschmolzen so miteinander, das wir alles um uns herum vergaßen.
Mein Vater, Han und Leia waren in der Nähe, sie sahen uns.
Wir ließen voneinander ab.
"Nein, nein, lasst euch von uns nicht stören!", sagte Han.
"Kommst du bitte kurz zu mir mein Kind?", fragte mein Vater.
"Natürlich"
Und ich ging zu ihm.
"Wieso tust du das?"
"Wir liebten uns immer Vater, das musst du Akzeptieren, ich bringe ihn wieder auf unsere Seite, versprochen.."
"Nun gut..", und er ging.
Ich ging zurück zu Kylo.
"Was ist?", fragte er.
"Mein Vater kann und will dir nicht vertrauen, er sieht noch das böse in dir...", dies sagte er natürlich nicht, sondern ich, ich wollte wissen auf welcher Seite er nun steht.
"Ich kann ihn verstehen, doch ich weiß nicht wo ich hingehöre..."
"Du gehörst zu mir, hier her, erfüllt es nicht dein Herz mit liebe?, endlich wieder hier zu sein?"
"Ich spüre etwas in meinem Herzen, doch es ist momentan nur die Liebe zu dir..."
"Ich werde dich wieder zurück holen, zu uns, egal wie Lange es dauern mag, ich gebe nicht auf.."
"Ich weiß nicht ob du das noch schaffen wirst, ich persönlich liebe die dunkle Seite.."
"Aber wenn du die dunkle Seite so sehr liebst, dann können wir uns nie wieder sehen, nur wenn ich dich besiegen muss..."
"Nein!, ich will das nicht!, du kommst mit mir.."
"Nein, das kann wiederum ich nicht, meine Heimat ist hier, bei meiner Familie, es tut mir leid, aber ich kann nicht mit dir kommen..."
Er schwieg.
"Ich lasse dich allein über deine Zukunft entscheiden, ich komme später wieder.."
Nachdem ich gegangen war, fühlte ich mich irgendwie schuldig, doch um all diese Gefühle zu vergessen, ging ich trainieren, beim Training kann ich immer abschalten.
Ich war fix und fertig als ich wieder zu Kylo ging, ich hoffte er traf eine Entscheidung.
Er saß einfach so da, er spürte meine Anwesenheit.
"Ich fühle dich, komm herein", sagte er zu mir.
Ich ging rein, ich fühlte seine Gefühle, er dachte wirklich nach und es war wohl sehr schwierig für ihn eine Entscheidung zu treffen.
"Ich habe mich entschlossen...", sagte er.
"Ich bleibe hier...", doch er war sich dennoch nicht so ganz sicher.
Ich freute mich innerlich, doch ich setzte mich zu ihm, denn es war nicht leicht für ihn, er weinte ein paar Tränen...
Es ist wohl wirklich schwierig sich zu Entscheiden, wenn man nicht weiß wo man hingehört.
"Bleib bei mir...", sagte er zu mir.
Ich nahm ihn in den Arm und er brauchte diese Umarmung, das brauchte er, er hatte in seiner Zeit nie eine Umarmung gehabt.
Er brauchte noch ein paar Tage um sich daran zu gewöhnen, hier zu Hause zu sein...
Ich ging mit ihm jeden Tag spazieren im Wald, er musste sich wieder an seine normale Zeit erinnern, vor allem musste er sich in der Form regenerieren, damit er wieder ein erfülltes Leben besitzt.
Ich spürte von Tag zu Tag, das sein Herz mehr zuließ, immer mehr Liebe und vor allem auch Gefühle, er zeigt sie auch äußerlich und nicht nur innerlich, das machte mich stolz ihm so verbunden zu sein und auch seine Fortschritte zu Verfolgen.
Ich berichtete die Fortschritte meinem Vater, Han und Leia.
"Ben entwickelt sich gut, er lässt mehr Gefühle zu sich und zeigt sie auch schon"
"Das klingt nach einem guten Fortschritt", sagte mein Vater.
"Das finde ich auch, es tut auch gut, seine Liebe gegenüber mir zu Spüren"
Ich lächelte und ich hatte ein Gefühl von Wohlbefinden und Wärme.
Nachdem ich Ihnen berichtete ging ich zurück zu Kylo.
Er öffnete sich auch mir gegenüber mehr und mehr.
"Ich muss dir eine Frage stellen"
"Die lautet?"
"Möchtest du ein Jedi werden?, ich verstehe dich, wenn du sagst, dass es für dich zu viel momentan wäre und du dich erst noch an all das gewöhnen musst.."
Da unterbrach er mich mit einem Kuss.
"Alles auf der Welt ist mir egal, Hauptsache ich habe dich bei mir und ja, ich will ein Jedi werden, doch ich brauche noch ein wenig Bedenkzeit"
"Du besitzt alle Zeit der Welt mein Liebster..." Und wir küssten uns wieder.
Ich spürte in seinem Herzen wie seine Liebe zu mir funkte, es ist einfach wunderschön.
Am Abend gingen wir zu Bett und kuschelten ein wenig.
"Hattest du schonmal über Kinder nachgedacht?", fragte er mich.
Ich war erstaunt.
"Ja, das habe ich, doch ich habe Angst das sie sich der dunklen Seite anschließen..."
Er saß sich auf und sah mich verwirrt an.
"Das wird niemals geschehen.."
Das war für mich ein Zeichen das er sich endgültig für die helle Seite entschlossen hat.
"Ich möchte unbedingt Kinder haben", sagte Kylo.
"Ich auch..."
Wir sahen uns an und waren uns sicher über die Kinder.
Wir hatten eine wundervolle Nacht...

Kylo Ren, ein Monster zum verliebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt