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„Sie verlassen gerade im Moment das Revier, Scott. Soll ich sie begleiten?", sprach Ares in ihr Telefon. Seufzend brummte sie nur zustimmend und legte auf. Scott bestand darauf, dass sie ein Auge auf den Sheriff hatte, für den Fall, dass der Nogitsune sich ihn als nächstes vornahm. Sie lief auf Stilinski und die zwei kürzlich entlasteten Männer zu. „Wollt ihr hier noch lange rumstehen oder suchen wir den Jungen jetzt?", fragte sie genervt, als sie sich armeverschränkend neben dem Sheriff platzierte. „Sie hat Recht, wir sollten los. Allison hat mir geschrieben, sie sind gerade bei uns zuhause. Dort treffen wir uns mit ihm.", stimmte Argent dem eigenartigen Mädchen zu. Die restlichen zwei nickten ebenfalls und folgten Ares zu den Autos.

„Das einzig nicht tödliche, das ich finden konnte.", war das erste, das Allison Argent von sich gab, als die drei Männer in Begleitung der Víla das Appartement betraten. Auf dem Tisch lagen diverse Seile, Handschellen, Pfeffersprays, Ketten und andere praktische Hilfsmittel. „Alles einpacken.", brummte ihr Vater nur, woraufhin alles sicher in einer schwarzen Tasche verstaut wurde. „Wie sieht der Plan aus?", fragte Stiles Dad kritisch, als er die ganzen Sachen, die noch vor Augenblicken auf dem Tisch verstreut lagen, kritisch musterte. „Am besten versucht Derek den Geruch von Stiles im Eichenhaus aufzunehmen, vor allem wenn es für ihn dort so stressig war.", antworte ihm Argent fachmännisch. „Sollen wir alle fünf zum selben Ort?", fragte der Sheriff. Nach kurzem Zögern wollte Allisons Vater wissen, wo sich Stiles sonst noch aufgehalten hatte. Seine Tochter antwortete ihm sofort, „In der Schule, im Krankenhaus.", bevor sie jedoch die Liste zu Ende führen konnte, unterbrach der ehemalige Alpha sie. „Sekunde, wir hatten das doch alles schon. Er verschwand, wir haben nach ihm gesucht und sind direkt in die Falle im Krankenhaus gelaufen." Ares nickte nur zustimmend und wartete auf Argents Plan. „Er lässt uns dieselben Schritte nochmal tun.", meinte er in Gedanken versunken. „Also sollten wir warten bis er hier ist?", fragte das braunhaarige Mädchen unsicher. „Nein, nicht wenn die Oni ihn vor Sonnenuntergang finden.", widersprach Derek. „Scott arbeitet bereits mir Kira daran.", argumentierte Stilinski. „Das ist das Problem. Wir versuchen den Fuchs auszutricksen." Ares stand nur verwirrt über die vielen unsinnigen Gedankensprünge hinter dem Grüppchen und spielte mit einer der silbergrauen Haarlocken. Schweigen viel über die Anwesenden und sie starrten alle frustriert auf den Tisch. „Hört zu.", durchbrach der Sheriff die Stille, „ich könnte verstehen, wenn ihr alle aussteigen wollt." Er warf jedem einzelnen einen Blick zu. „Ich wäre der erste Wolf, der von einem Fuchs davon rennt.", meinte Derek daraufhin nur verachtend und abwehrend , während er eine Waffe ergriff. Argent folgte seinem Beispiel. „Dann nehm ich mal mein Laserschwert.", erwiderte er trocken. „Dad und Derek gehen ins Eichenhaus, der Sheriff und ich gehen ins Krankenhaus." Ares räusperte sich gereizt und musterte das Argent Mädchen scharf, als diese sie offensichtliche ignorierte. „Ich geh auch ins Krankenhaus. Da wo der Sheriff hingeht, folge ich ihm auch wie ein Schatten hin.", fauchte sie, als Allison ihr widersprechen wollte. „Gut, wir treffen uns später in der Schule.", verabschiedete sich das Jägermädchen von ihrem Vater und Derek und eilte aus der Wohnung mit dem Sheriff und Ares im Schlepptau.


Lässig lehnte sich das aschgraue Mädchen gegen die Aufzugwand und spielte gelangweilt mit einer Haarsträhne. Der Sheriff und Allison standen todernst vor ihr und warteten darauf, dass die Tür sich im nächsten Stockwerk öffnete. Eine peinliche Stille umhüllte das Dreiergespann im Fahrstuhl. Ares ignorierte einfach weiterhin ihre Begleiter und widmete sich ihren Nägeln. „Ich weiß wirklich nicht wie ihr das schafft.", sagte der Sheriff kopfschüttelnd, um das unangenehme Schweigen zu stoppen. „Ihr seid alle so stark...so furchtlos...und du schaffst es sogar deine Noten zu halten.", fügte er hinzu und warf dem Mädchen neben ihm einen Blick zu. „Ja, aber in Wirtschaftslehre nicht.", widersprach sie ihn zögerlich. „Oh, in Coachs Unterricht?", versuchte Stilinski das Gespräch am Laufen zu halten. Allison nickte nur. Ares verdrehte die Augen über die Möchtegern-Musterschülerin und dachte an ihre eigene Schulzeit zurück. Damals war sie auch nicht gerade schlecht, aber bei weitem keine vorbildliche Einserschülerin. Viel zu oft hatte sie sich mit den Hale-Jungs in Schwierigkeiten gebracht und als Strafe stundelang nachsitzen oder aufräumen müssen. Ein kaum merkliches Lächeln stahl sich auf ihre dunkelroten Lippen. „Ich werd mal mit ihm sprechen.", sagte der Sheriff zu Allison und riss Ares aus den Gedanken. Er hielt den Aufzug sofort an, als er merkte, dass etwas mit seiner brünetten Begleiterin nicht stimmte. Ares verdrehte automatisch wieder die Augen und starrte gereizt auf den Boden. Es wurde bald dunkel und sie hatten nicht im entferntesten eine Spur, die sie zum Nogitsune führte. Statt die Suche weiter voranzuführen, mussten sie den mentalen Zusammenbruch eines kleinen Mädchens miterleben. Genervt von der ganzen sinnlosen Warterei im Fahrstuhl, während der Sheriff fieberhaft versuchte, das Argent-Mädchen zu beruhigen, schnaubte sie etwas lauter, woraufhin sie einen bösen Blick seitens Stilinski erntete. Erstickte Laute hallten durch den Fahrstuhl, wurden aber immer leiser, als der Mann Allison im Arm hielt. Bevor der Sheriff den Fahrstuhl wieder zum Laufen bringen konnte, vibrierte sein Handy. „Was ist das?", fragte Allison stirnrunzelnd und betrachtete das Display des Handys. „Jemand ist in mein Haus eingebrochen.", meinte der Sheriff, woraufhin Ares sich neben ihn stellte und aufmerksam auf den kleinen Bildschirm starrte. „Nachdem Stiles mit dem Schlafwandeln anfing, hab ich ein paar Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Bewegungsmelder, Kameras.", erklärte er und öffnete die Überwachungsapp. Ein Zimmer erschien auf dem Handy und wie gebannt starrten die drei darauf und versuchten die Person auf dem Bett auszumachen. „Fuchs.", knurrte die Víla wütend, als sie an die Nacht in der Klinik zurückdachte. Dort saß der Nogitsune auf dem Bett seines Wirtes und winkte ihnen durch die installierten Kameras in dem Zimmer zu. Die drei verließen sofort das Krankenhaus und stürmten zum Wagen des Sheriffs.

Während der Sheriff, Allison und die hinzugekommenen Argent und Derek das Haus der Stilinski betraten, schlich Ares noch vor dem Haus herum und versuchte irgendwelche Spuren zu finden. Erfolglos wendete sie sich ab und betrat ebenfalls das Haus. „Die Sonne geht unter, Sheriff.", hörte sie Argent sagen, als sie unbemerkt Stiles Zimmer betrat. „Was ist ihr Plan?", wollte er wissen. Der Sheriff musterte eine Schachbrett, das vor ihm auf dem Tisch lag und auf dem einige Spielfiguren mit pinken Klebezetteln beklebt standen. „Das ist keine Falle. Ich bin mir sicher und ich gehe alleine.", murmelte er nur und verließ den Raum. Der Rest folgte ihm finster zu Dereks Loft.



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N: unverbessert

Ares - Dead like me (Teen Wolf Fanfic)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt