Ares - Dead like me (Teen Wolf Fanfic)

~18~

Frierend stand das Grüppchen, bestehend aus Stiles, Malia, Lydia und Ares, draußen und warteten auf die Ankunft von Scott, Kira und Liam. Ein angenehmer Wind wehte durch die Bäume und ließ die Blätter rascheln. Aus der Ferne konnte man leise Motorengeräusche wahrnehmen. „Das muss Scott sein.", sagte Lydia und sie behielt dabei recht. Scott rauschte nur wenige Augenblicke später vor die Jugendlichen und setzte seinen Helm ab. „Kira ist unterwegs, sie sagt, alles läuft bestens.", waren seine ersten Worte, als er sich von seinem Motorrad schwang. „Ähm läuft es nicht. Hör zu, ich muss dir was sagen. Ich hab mich über Liam erkundigt, ich weiß jetzt wieso er von seiner Schule geflogen ist.", unterbrach Stiles den Alpha beunruhigt. „Was schlimmes, oder?", erkundigte sich Scott sofort mit unsicherer Stimme, nachdem er Stiles Unruhe bemerkte. „Er hat sich wohl mit einem seiner Lehrer angelegt und er kann nicht mit Aggressionen umgehen.", fuhr Stiles zögerlich fort. „Wie ernst ist es?", hackte Scott mit weit aufgerissenen Augen nach. Stiles reichte seinem besten Freund sein Handy während er sprach: „Hier sieht man das Auto seines Lehrers, nachdem er es mit einer Eisenstange zerstörte." Die restlichen Anwesenden warteten gespannt Scotts Reaktion ab. Erschrocken hob Scott seinen Blick und ließ ihn über seine Freunde schweifen. „Wir sollten wohl anfangen alle Vorkehrungen zu treffen.", riet die Víla und schritt ins Haus. Sie holten die Taschen mit den Ketten aus Stiles Auto und legten alles andere zurecht.

Ein wenig später hörten sie auch schon Kiras Wagen heranfahren. Gespannt stellten sie sich in eine Reihe und schauten erwartungsvoll auf die Tür, die aufgerissen wurde. Liam und Kira betraten das dunkle Haus und erblickten die Gruppe. Liams erschrockener Blick wandelte sich schnell zu einem anklagenden, als er sich wieder zu der Kitsune drehte, die ihn entschuldigend anlächelte: „Sorry." Genervt drehte er sich wieder zu den anderen Anwesenden: „Was soll das?" „Sieh es als Intervention. Du hast ein Problem, Liam.", meinte Stiles. „Und wir sind die einzigen die helfen können.", fügte Scott noch hinzu. Liam wirkte alles andere als begeistert und strafte alle mit bösen Blicken. „Bei was denn?", knurrte er. „Du wurdest von Scott gebissen, du bist jetzt ein Werwolf und heute ist Vollmond, also...", schweifte Lydia ab und warf Scott einen fragenden Blick zu. Der nickte und fügte hinzu: „Genau, so wie ich. Kira ist eine Kitsune, ein japanischer Fuchsgeist. Lydia ist eine Banshee, Malia ein Werkojote und Ares eine Víla." Sie warteten alle gespannt bis Liam die Worte etwas sacken lassen konnte. „Werwolf?", fragte er nach kurzer Stille ungläubig und sah sie alle verwirrt an, dann drehte er sich zu Malia und fasste weiter die neu gewonnen Informationen zusammen: „Werkojote, Banshee, Víla und Fuchs?" Bei jedem einzelnen Wort zeigte er auf die zugehörige Person. „Kitsune.", verbesserte ihn Kira mit schwachem Lächeln, er starrte sie so lange an, bis sie meinte, dass er sie auch als Fuchs bezeichnen konnte. „Und du?", drehte er sich dann zu Stiles. „Für ein Weilchen war ich von einem bösen Geist besessen. Er war sehr fies.", brachte Stiles heraus. Liams Blick war undefinierbar als er nochmal fragte: „Und was bist du jetzt?" „Besser.", antwortete ihm der dunkelhaarige Junge nachdenklich. Dann drehte sich der 9.Klässler zum Tisch und ließ seinen Blick über die Ketten schweifen: „Die sind für mich?" „Nein, die sind für mich.", stellte Malia klar und ließ ihre eisblauen Augen aufblitzen. „Deine Augen, sie..", stieß er erschrocken aus. „Das lernst du noch.", beruhigte ihn der Alpha, „Aber zuerst musst du den Vollmond überstehen." „Der Vollmond ist bereits da.", erwiderte Liam angespannt. „Und du beginnst etwas zu fühlen, richtig?", wollte Scott wissen. „Ich fühle mich, als wäre ich von psychotischen Verrückten umgeben.", fauchte Liam plötzlich vor Wut brodelnd, bevor er losschrie: „Ihr habt doch völlig den Verstand verloren. Keine Ahnung, wie das mit deinen Augen geht, ist mir auch egal. Ich werde jetzt aus dieser Tür gehen, verstanden? Und wenn ihr versucht mich aufzuhalten, ich schwöre, werde ich jeden einzelnen von euch-" Seine Worte wurden unterbrochen als er sich die Hände gegen den Kopf presste und vor Schmerz losschrie. Scott näherte sich ihm besorgt: „Was ist los, Liam?" „Hörst du das denn nicht?", fragte er ängstlich. Zugleich brach helles Licht durch die heruntergelassenen Rolanden der Fenster. Alle drehten sich überrascht in die Richtung und erkannt sofort, was Liam damit gemeint hatte. „Hast du jemanden hiervon erzählt?", fragte Lydia besorgt.