Ich wachte auf. Es war sechs Uhr und ich hatte echt keinen Bock auf die blöde Schule. Kann man die nicht einfach abbrechen. Ne, ok, das mach ich nicht. Mein Morgen sah wie immer gleich aus. Aufstehen, anziehen, frühstücken, fertig machen und aus dem Haus gehen. Voll interesant, oder? Total!
In der Schule passierte garnichts außer das was immer passiert. Stress mit Lehrern. YAY! Gelangweilt verbrachte ich den Tag mit rumgammeln und war froh als ich nach Hause durfte. Meine Eltern waren auf der Arbeit. Zum Glück. Sie hätten wieder nur rumgestresst.
Am Abend bekam ich wieder eine Nachricht. Von George. Ich freute mich total. Irgendwie heiterte er mir nur dieser einen Nachricht den Tag auf. Es war zwar nur ein einfaches Hallo, aber es machte mich schon glücklich.
Natürlich antwortete ich sofort. Was hätte man auch anderes erwartet. Wir schrieben noch die ganze Nacht und selbst um drei saß ich noch vor meinem Handy. Naja, egal, was solls. Es ging um Liebe. Ja, Liebe. Aber auch noch ein paar neutrale Themen.
Am Ende war es einfach nur noch sinnloses Gute Nacht-Sagen und dann wieder ON-Kommen. Dann schlief ich schließlich in einen ruhigen Schlaf.
Ich wachte auf. Zum Glück war Samstag und ich hatte ausschlafen können. Es war schon fast zwölf mittags, aber trotzdem wollte ich nicht raus. Es war so schön warm unter der Decke. Ich nahm mein Handy, um zu schauen, was so passiert war. Es war auch eine Nachicht von George bekommen. Ein einfaches "Guten Morgen, Baby!" Er nannte mich seit gestern immer Baby oder Schatz. Ich nannte ihn eigentlich die ganze Zeit nur Babe.
Der Tag begann damit, dass ich mir Pancakes machte und solangsam in den Tag startete. Während dessen schrieb ich die ganze Zeit mit George.
Um zwölf fuhr ich mit dem Fahrrad zum Reitstall und machte mein Pferd fertig. Es lief gar nichts. Franz, so hieß das Pferd, machte gar nicht das was ich wollte. Nach zehn Minuten lag ich auf dem Boden und das einzige, das ich hörte, war das Lachen von den Leuten, die mich gesehen hatten. Franz stand auf der anderen Seute des Platzes und sah mich unschuldig an.
Zu allem Überfluss kam ein anderes Mädchen, ging zu Franz, stieg auf und ritt ihn, als wäre nichts gewesen. Das war zu viel. Wütend stand ich auf und lief vom Platz . Ich hörte von weitem noch ihr Lachen während ich weinend nach Hause fuhr.