Kapitel 13

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Schließlich schaffte ich es nach gefühlt tausend Stunden endlich einzuschlafen. Ich träumte wirres Zeug, was ich nicht verstand.

Ich wachte auf. Mein Körper war verschwitzt und ich war noch todmüde. Gähnend stand ich auf und und lief ins Bad. Im Spiegel sah ich wie schlimm es wirklich war. Meine Augenringe ging fast bis zu den Wangenknochen. Zumindest sah es so aus und ich hatte noch ein paar Pickel bekommen. Schnell spang ich unter die Dusche, um wenigstens wach zu werden.

Nah einer erfrischenden Dusche lief ich runter um etwas zu essen. Ein Müsli müsste ja reichen. Mein Morgen verlief wie immer, bis auf das ich die ganze Zeit am Gähnen war und kaum die Augen aufhalten konnte. Im Bus bin ich zu Glück nicht eingeschlafen und stieg rechtzeitig aus.

Wir hatten Mathe. Das Thema waren lineare Funktionen und Gleichungen. Ich verstand kein Wort und legte gelangweilt meinen Kopf auf den Tisch. Keine gute Idee. Nach ein paar Minuten schlief ich ein. Aber nicht lange. Nur so lange, bis es die Lehrerin gemerkt hatte und wutentbrannt zu meinem Tisch in der hintersten Reihe lief.

"Ich glaube, ich sollte mal mit deinen Eltern reden!"

Ich bekam es gar nicht richtig mit, wie sich mich fertig machte. Ich saß einfach nur da und wartete, dass sie endlich aufhörte. Tat sie auch nach etwa zehn Minuten und entließ und rin paar Minuten früher in die Pause. Beim Rauslaufen kam mir eine Idee. Schnell verließ ich das Schulgelände und lief Richtung Stadtmitte. Glücklicherweise lag diese nur zehn Minuten entfernt.

In Stadt angekommen, lief ich erst einmal in DM. Und was kaufte ich dort? Natürlich, Rasierklingen. Ich brauchte das jezt einfach. Ich verschwand in einem WC in einem Einkaufszentrum. Ein paar Mal zog ich durch, bis das Blut schnell meinen Arm runterlief und sich eine Pfütze am Boden sammelte.

Ich hatte glücklicher Weise einen Verband dabei und so stoppte ich die Blutung wieder. Dann lief ich wieder raus um zu schauen, ob es neue Klammotten in New Yorker gab. Gab es nicht. Leider. Da ich noch keine Lust hatte, nach Hause zu fahren, ging ich zu einem Frozen Jogurt Bar und stellte mir einen leckeren zusammen.

Während ich aß, fing mein Arm an zu schmerzen. Ich ignorierte es und aß weiter, aber hörte einfach nicht auf. Zum Arzt zu gehen wollte ich dennoch nicht. Niemand sollte davon wissen. Der einzige, der es wusste, war George und ihm vertraute ich komplett.

Ich skypte jeden Abend mit ihm und mit ihm konnte ich über alles rede. Er war ein bisschen wie mein bester Freund und ein Kummerkasten. Er tat mir ja irgendwie leid, wenn er sich immer alles von mir anhören musste. Aber immer sagte er, dass es ihn interessiert. Ganz bestimmt.

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YAY, schon dreizehn Kapitel. Wohooooo!!!

SuicidalWo Geschichten leben. Entdecke jetzt