Ich wurde wach, weil sich die Tür öffnete. Als meine Augen öffnete, sah ich, dass meine Eltern in Zimmer kamen. Auch Lisa wurde wach, riss aber erschrocken die Augen auf. Sie wollte eigentlich nicht, dass jemand außer ich noch vom ritzen erfuhr. Meine Mutter kam auf mich zu.
"Was ist passiert?" "Sie musste ins Krankenhaus." "Und warum?" Lisa ergriff das Wort. "Ich hatte mich geritzt und hatte dann einen zu hohen Blutverlust." Am Ende wurde sie immer leiser. Ich legte einen Arm um sie und drückte sie an mich. Hielt sie fest.
Meine Mutter sah sie entsetzt an. "Warum?" "Naja, es tat mir gut und ich hab keine anderen Ausweg gesehen." Man merkte an dem Blick meiner Mutter, wie geschockt sie war. "Es tut mir sehr leid", redete Lisa weiter. "Nachdem ich aus dem Krankenhaus entlassen werde, werde ich sie auch nicht weiter belästigen und irgendwo anders hin gehen."
Jetzt musste ich mal was sagen: "Also erstens lass ich doch nicht gehen und zweitens muss ich dir helfen. Du bist mir wichtig und ich will nicht das sie etwas zustößt." Dann fing meine Mutter an zu reden: "Ich weiß, wie wichtig du meinem Sohn bist und auch wir." Sie zeigte auf sich und meinen Vater. "Möchten dir helfen! Also wirst du natürlich bei uns bleiben, denn du hast uns nicht gestört. Ganz und garnicht. Es war sogar schön, mal nicht die einzige Frau im Haus zu bleiben."
Damit war das Gespräch beendet und meine Eltern verließen das Zimmer, um sich mit der Ärztin zu unterhalten. Grinsend sah ich Lisa an. Aus ihrem Mund kam nur ein leises ,Danke' und ich gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss.