Sonntag - letzter Tag

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Durch zärtliche Küsse wurde ich am nächsten Morgen geweckt. Zum Glück war es Diego sonst hätte er schon längst meine Faust gespürt. Ich hasse es wenn man mich am Sonntag weckt.
"Aufstehen, Baby.", hörte ich ihn an mein Ohr. Ich musste grinsen und schlug meine Augen auf.
"Wieso weckst du mich auf?", seufzte ich und drehte mich auf die andere Seite. Er setzte sich aufrecht hin.
"Zieh dich an, ich bringe dich zu deinen Eltern."
"Nein!", schrie ich und setzte mich auch hin. "Ich gehe nicht, wenn dann Abends."
"Fran ..."
"Nein, Diego. Ich bleibe hier.", sagte ich stur und blieb sitzen. Er stand auf und ging ins Bad nebenan. Solange nahm ich mein Handy und schrieb meiner Mutter.
Mariana und ich sind heute im Freizeitpark, wird spät.
Gerade als ich senden drückte, kam Diego aus dem Bad.
"Was hast du ihr geschrieben?", fragte er seufzend und setzte sich wieder auf das Bett.
"Das ich mit Mariana beim Freizeitpark bin und es spät wird."
"Du lügst deine Eltern an."
"Wir beide lügen das ganze Studio an! Ich will nicht mehr alles geheim tun, nur weil du mein Lehrer bist! Ich will dich in der Öffentlichkeit umarmen und küssen."
"Ich auch Fran. Aber ich würde mein Job verlieren und du und deine Familie den Stolz."
"Dann lass uns doch abhauen! Nur du und ich."
"Das ist viel zu riskant. Nein."
Ich sah ihn mit mein Schmollmund an, doch es brachte nichts.
"Na gut, dann geh ich eben. Denk dran, du siehst mich 5 Tage nicht mehr. Heute war deine letzte Möglichkeit gewesen mich zu küssen, mich zu berühren und mit mir zu schlafen. Aber nun gut."
Gerade als ich vom Bett runter gehen wollte, zog mich Diego wieder auf das Bett und küsste mich stark. Ich wusste ich gewinne!

Seine Hand lag auf meiner. Wieder drückte ich seine Hand, falls es wehtat oder einfach nur aus Lust. Nach dem Kuss, küsste er weiter mein Bauch und mein Oberschenkel bis er mich ganz auszog. Wie beim ersten mal nahm er die Packung, riss sie mit seinem Zähnen auf und beugte sich wieder über mich.
"Ich hoffe dir ist klar, dass du den ganzen Tag lang mit mir im Bett bleiben wirst.", flüsterte er und küsste mein Mund. "Du gehörst mir Francesca. Nur mir."
Als ich ihn in mir spürte, drückte ich so fest wie es ging seine Hand. Doch anscheinend wollte er es nicht so, denn er nahm meine Hand und legte es auf sein Rücken. Soll ich ihn etwa kratzen? Er küsste mein Hals, saugte dran und streichelte mein Bauch. Ich schloss einfach die Augen und ließ mich in das Gefühl sinken. Plötzlich hörte er auf und vergrub sein verschwitztes Gesicht in mein Hals. Ich spürte sein unregelmäßiges Atem. Dann ließ er sich neben mich fallen, verknotete das Kondom und zog seine Boxershorts wieder an. Als er sich wieder neben mich legte, zog er mich zu sich und ich legte mein Arm um ihn. Er streichelte zärtlich mein Haar, mein Rücken und mein Arm. Ich weiß nicht womit ich Diego verdient habe oder warum er ausgerechnet mich liebt, eine 18-jährige! Dank den vielen Streicheln und wegen der Erschöpfung, fiel ich in ein ruhigen Schlaf.

"Francesca.", hörte ich jemanden flüstern. Kurz darauf streichelte jemand meine Wange. "Wach auf." Ich spürte sanfte Lippen auf meine. Sofort erwiderte ich es und schlug meine Augen auf. Diego saß neben mir und küsste mich.
"Hast du gut geschlafen? Es ist schon 16 Uhr."
"So spät?"
"Wann soll ich dich nach Hause bringen?"
"Garnicht.", schmunzelte ich und küsste ihn wieder. Doch er brach ab.
"Fran, ich meine es ernst. Wann?"
"20 Uhr passt.", sagte ich leise und stand auf. Sofort lief ich ins Bad und setzte mich an den Rand der Wanne. Ich hörte wie es an der Tür klopfte. Hab ich abgeschlossen? Nein, hab ich nicht. Diego öffnete die Tür und hockte sich vor mir.
"Was ist los?", fragte er und nahm meine Hände.
"Nichts. Ich hab Hunger. Hast du Hunger? Lass uns was Essen!"
Ich wollte aufstehen, doch er ließ mich nicht los.
"Sag es mir."
"Ich will nicht ... nach Hause. Was soll ich dort?! Da bin ich sowieso alleine. Morgen ist Montag und ich fliege bis Freitag weg. Du bleibst hier und wer weiß, vielleicht hast du derzeit eine neue Schülerin."
"Willst du etwa damit sagen, dass ich meine Schüler ausnutze?"
"Nein! Ich meine -"
"Du meinst, dass ich wie ein Pedophiler meine Schüler für Sex benutze?!"
"Diego."
"Nein, ich hab schon verstanden Francesca."
Er stand auf und ging aus dem Bad. Ich setzte mich auf den kalten Marmorboden und fing an zu schluchzen. Wieso kann ich nicht einmal was richtig machen?!

Nachdem ich ein kaltes Bad nahm, zog ich mich an und packte meine Tasche zusammen. Dann lief ich die Treppen runter und stellte meine Tasche auf den Boden. Da ich Pfannkuchen aus der Küche roch, folgte ich den Geruch. Diego stand mit den Rücken zu mir am Herd. Ich setzte mich auf den Stuhl und betrachtete ihn von hinten. Ob sein Rücken voll mit Kratzer sind? Woran denke ich bitte?
"Da du Hunger hast, hier bitte.", sagte er lustlos und stellte mir mein Teller hin. Ich bedankte mich nicht sondern sah die Pfannkuchen an. Diego setzte sich mir gegenüber und stützte sein Kinn auf seine Hand.
"Hast du kein Hunger?", fragte ich und er schüttelte den Kopf.
"Mein Hunger stillen ja meine Schüler."
"Diego, ich hab das so nicht gemeint!", seufzte ich traurig.
"Aber du hast vollkommen Recht. Ich bin 5 Jahre älter als du und bin dein Lehrer. Wir haben eine Beziehung aber halten es aus Angst geheim."
"Diese Geheimnistuerei ist es wert, weil ich dich an meiner Seite habe."
Ich nahm zögernd seine Hand. Doch er nahm seine Hand weg und stand auf.
"Lass es dir schmecken.", sagte er und ging. Ich hab wirklich alles kaputt gemacht.

Als es dann 7 Uhr abends war, machte ich mich langsam fertig. Diego war oben im Schlafzimmer also kann ich problemlos gehen. Gerade als ich meine Jacke und Schuhe anzog, hörte ich Diego hinter mir.
"Du gehst jetzt schon?"
"Ja, ich muss noch mein Koffer packen, die Lieder und Tänze durchgehen."
Ich nahm meine Tasche und lief zur Tür. Diego kam mit schnellen Schritten zu mir.
"Ich wollte nicht dass wir uns wegen ein Streit distanzieren, Diego, ein Streit mit dir verletzt mich. Ich wollte mit ein leidenschaftlichen Kuss und einer Umarmung dieses Haus verlassen. Es tut mir Leid. Wir sehen uns Freitag."
Ich küsste ihn kurz auf die Wange, öffnete die Tür und ging raus. Mit schnellen Schritten lief ich die Einfahrt runter und ging den Weg zu mir nach Hause.

Secret Love - Verliebt in mein Lehrer ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt