Secret Love - Verliebt in mein Lehrer ✔️

Zukunft

Irgendwann wachte ich mitten in der Nacht auf. Das helle aber dennoch dunkle Licht auf mein Nachttisch brannte in meinen Augen. Mein Digitalwecker zeigte mit roter Schrift 2 Uhr morgens an. Ich lag auf dem Bauch und war körperlich kaputt. Ich muss mehr Sport machen! Als ich mich mit den Kopf zur Seite drehte, sah ich Diego. Er saß auf der Matratze und sein sanfter Blick ruhte auf mir.
"Hey ... ich dachte du wärst gegangen.", sagte ich mit schläfriger Stimme. Ich stützte mich auf meine Ellbogen. Nachdem wir uns eine gefühlte Ewigkeit einfach so eng umschlungend geküsst haben, ist Diego langsam nach Hause gegangen.
"Deine Mutter bestand drauf, dass ich hier bleibe. Es war schon spät und außerdem ... wollte ich auch bei dir bleiben." , lächelte er und streichelte meine Wange.
"Und wie lange schaust du mich schon an?"
"Lange genug."
Grinsend setzte ich mich aufrecht. Ich hatte die gleiche Klamotten wie gestern an, nämlich nur Unterwäsche und mein Unterhemd. Diego liegt ebenfalls nur in Boxershorts neben mir. Wirklich nur! Ich kuschelte mich an ihn und genoss die Nähe.

"Es ist fast 2 Uhr morgens. Wieso schläfst du nicht?", fragte ich ihn.
"Ich hab geschlafen. Aber ... ich hatte einen Traum. Und es war kein toller."
"Und was war das für ein Traum?"
"Einer, der nichts mit dir zu tun hat." sagte er und küsste mein Kopf. "Mach dir keine Sorgen."
"Na gut ... belastet dich noch was?"
"Seit einiger Zeit ... denke ich über die Zukunft nach."
Ich löste mich etwas von ihm.
"Zukunft?", fragte ich. Was schwirrt in dein Kopf vor?
"Naja ... bald ist das Schuljahr vorbei. Und jeder geht seine Wege. Du wirst eine ausgezeichnete Sängerin werden und ich ..."
"Du wirst für immer an meiner Seite sein.", vervollständigte ich seinen Satz.
"Ja das werde ich!", bestätigte er und nahm meine Hand. "Es ist nur ... wir haben wirklich vieles durchgemacht und ... ich hab einfach Angst, dass dir der Ruhm zu Kopf steigt und du mich links liegen lässt."
"Diego, ich bitte dich. Dank dir hab ich das alles. Du hast an mich geglaubt und mir gezeigt, dass ich das erreichen kann, wenn ich es nur will."
"Das stimmt nicht. Ich hab ... nicht an dich geglaubt. Du hast doch gesehen wie stark unser Streit deswegen war. Fabio , der Vertrag und dann noch die -"
"Diego!", unterbrach ich ihn. "Das ist vorbei. Ich hab dir doch schon verziehen. Und ja, das war nicht grade sehr nett von dir gewesen mir zu misstrauen aber ganz ehrlich, ich hätte es auch nicht getan. Bitte zerbreche dir nicht den Kopf deswegen und mach dir keine Schuldgefühle.", flehte ich ihn lächelnd an. Widerwillig gab er nach und lächelte dann schließlich auch. Er zog mich wieder an sich und legte dir Arme um mich.

"Was willst du eigentlich nach dein Abschluss machen?", fragte er nach einer Weile. Ich zuckte mit den Schultern.
"Ich werde morgen ... oder eher in ein paar Stunden den Vertrag unterschreiben. Dann ist Marotti mein Produzent und wahrscheinlich muss ich nach ... Italien."
Am Ende wurde ich immer leiser. Der Gedanke daran, nach Italien zu fliegen und das ohne Diego ließ mich erschaudern. Diego merkte es und streichelte mir zärtlich durchs Haar.
"Ich kann mit dir gehen. Wenn du willst.", sagte er leise.
"Nein ... das wäre zu viel verlangt. Ich will nicht, dass du alles stehen und liegen lässt nur wegen mir. Du hast hier deine Familie, Freunde und eine Arbeit."
"Meine Familie ... ich hab nur noch mein Vater, Fran. Freunde habe ich außer dich nur die Kids und Arbeit hab ich sowieso nicht. Also hält mich nichts weiter auf.", lachte er.
"Meinst du das aber ernst?", fragte ich leicht ängstlich als ich zu ihn auf sah.
"Tot ernst.", flüsterte er und küsste mich. Ich rutschte etwas nach unten ohne unsere Lippen zu trennen. Meine Arme verfingen sich in seinen Haaren und zogen sie herunter.
"Meinst du, wir können noch etwas ... Zeit für uns haben bevor deine Eltern aufwachen?", fragte er als er sich ein Weg zu mein Hals bahnte.
"Wenn wir leise sind.", grinste ich und schloss die Augen. Ich spürte ebenfalls sein Grinsen. Langsam küsste er mich weiter runter bis er schließlich zu meinen Oberschenkeln kam.