Experiment.

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"Ich glaube, deine Freundin macht sich wirklich Sorgen um dich. Jeden Tag gefühlte 1.000.000 Nachrichten. Das nervt auf die Dauer", weckte die Stimme seinen Entführers Remus. Langsam wachte er auf und setzte sich auf.

Und wie immer sah er nur in das Gesicht einer Maske.

Es war eigentlich so einfach. Er musste nur seine Hand ausstrecken und dem Entführer die Maske vom Gesicht reißen. Und schon wüsste er, wer es war.

Aber so einfach es schien, es war keineswegs einfach. Denn sein Entführer trug immer seinen Zauberstab und ein Messer bei sich. Letzteres hielt er Remus immer ganz cool an die Kehle, wenn dieser wieder etwas sagte, was seinen Entführer erzürnte.

Doch Remus fand es amüsant und würde es auch weiterhin tun.

"Trink das", wurden Remus' Gedanken unterbrochen. Ein ekelerregender Geruch stieg ihm in die Nase. Es stank wie eine Mischung aus Trollkotze und Hippogreif-Scheiße.

"Was zur Hölle ist das?", fragte Remus angeekelt und hielt sich die Nase zu. "Trink das einfach. Dann sag ich es dir. Und du darfst die Nachrichten deiner Geliebten lesen", schlug der Fremde Remus vor. Ohne lange zu zögern nickte Remus, nahm das Gebräu an sich und exte es.

Besser gesagt, er würgte es mit aller Kraft runter.

"Weißt du, wie lange du schon hier bist?", fragte sein Entführer Remus, welcher daraufhin den Kopf schüttelte. "2 Monate. Und weißt du, was das heißt?" Siegessicher grinste der Fremde den jungen Mann an, welcher kreideblass wurde.

Er war bereits 2 Monate hier, ohne sich einmal verwandelt zu haben.

Was hatte der Fremde nur mit ihm angestellt?

"Weißt du, als ich dich entführt habe, da hab ich dir dieses Zeug schon einmal eingeflößt. Es war eine Art Experiment. Du bist eine Art Experiment. Und bisher bist du geglückt, was dein Glück ist, denn sobald du scheiterst, bist du nicht mehr zu gebrauchen, also Abfall. Du wirst das Zeug ab jetzt alle zwei Monate trinken, länger hält es vermutlich noch nicht. Mal sehen, wann es erste Nebenwirkungen zeigt."

Remus erbleichte nun vollständig, er musste wie eine Leiche aussehen.

Er war nun nicht mehr als ein Experiment, das man, wenn es verunglückte, wegwerfen würde.

Und wieder drängte sich ihm die Frage auf, wer dieses verdammt schlaue und gleichzeitig böse Genie vor ihm war.

Er wurde erst wieder aus seinen Gedanken, als sein Entführer ihm sein Handy hinwarf.

"Nur lesen, nicht schreiben. Ich hab die der letzten Tage gelöscht, die von heute sollten reichen", erklärte sein Entführer Remus kalt und setzte sich anschließend auf einen Stuhl.

Mit zitternden Händen nahm Remus sein Handy und öffnete die Nachrichten.

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Tonks: Remus, ich bin auf dem Weg zu dir.

Tonks: Ich werde dich finden. Versprochen.

Tonks: Ich vermisse dich. Aber ich liebe dich auch und unsere Liebe ist stärker als alles andere.

Tonks: Egal, was gerade mit dir passiert, gib nicht auf. Du bist stark. Und du kannst das schaffen.

Tonks: Ich glaube an dich, Remus.

Tonks: Verdammt, es ist dunkel hier!

Tonks: Gott, wie armselig das hier für dich rüberkommen muss. Ich habe niemanden zum Reden, also schreibe ich dir. Und du kannst nicht einmal antworten. Oh Gott.

Tonks: Scheiße, was, wenn du deshalb Ärger bekommst? Das könnte ich mir nie verzeihen!

Tonks: Da hinten ist irgendwer... fuck.

*Tonks hat Remus blockiert*

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Diese Geschichte wird immer abgefuckter. -_-

1. Na? Theorien zum Entführer?

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2. Ist einer von euch gut in Mathe und hat Interesse, meine Arbeit am Freitag zu schreiben? :3

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3. WAS WOLLT IHR IM NÄCHSTEN KAPITEL LESEN? ._.

?

Bye. xx

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