~06 Geht auch +1 ?~

732 21 18
                                    

Gähnend wache ich am nächsten Morgen auf. Aus irgendeinem Grund muss ich ununterbrochen grinsen. Unten in der Küche angekommen finde ich einen Zettel auf der Ablage auf dem steht, dass meine Schwester schon weg ist, da sie ihre Schicht getauscht hat. Auch gut dann bin ich alleine und kann mich in Ruhe fertig machen. Erst gehe ich unter die Dusche und anschießend schalte ich das Radio in der Küche an. Ich meine alles geht besser mit Musik oder? Tanzend und voller Freude schmiere ich mir mein Brot und packe es in meine Tasche. Ein Blick auf die Uhr verrät mir, das ich in einer halben Stunde auf Arbeit sein muss. Puh, das könnte knapp werden, aber ich kann das schaffen. schnell noch meine Jacke geholt und los geht es. Genau rechtzeitig komme ich am Magazin an und begrüße die Mannschaft. Keine zehn Minuten später sind ich und Franco schon auf Streife im RTW. "Hey sag mal hast du am Wochenende eigentlich auch Schicht?" "Nein. Warum fragst du?" "Ich möchte gerne meinen Geburtstag feiern und meine Frau hatte die Idee in unserem Garten zu grillen." "Das klingt echt gut." "Wenn du kommen möchtest, du bist herzlich eingeladen." "Ich freu mich jetzt schon danke." "Gerne je mehr Leute desto besser. Ich schreib dir nachher noch die Adresse auf." Echt cool das ich mich nach so kurzer Zeit schon so gut mit meine Kollegen verstehe. Anfangs hatte ich noch Angst ob sie mich akzeptieren werden und jetzt sind schon echte Freundschaften entstanden. In Gedanken versunken schaue ich aus dem Fenster, als schon der erste Einsatz des heutigen Tages reinkommt. Fahrt in die -- Straße. Ein Junge hat wahrscheinlich versucht sich das Leben zu nehmen. NAW ist ebenfalls am rollen und Polizei ist bereits vor Ort und hat die Tür offen."Ja versuchter Suizid. Ist den bekannt wie er es versucht hat?" Anscheinend mit Tabletten und Alkohol. So schnell wir können machen wir uns mit Blaulicht und Martinshorn auf den Weg um den Jungen zu helfen. Auf dem Weg gehen mir einige Fragen durch den Kopf. Was wohl in dem Kopf des Jungen vor gegangen ist? Was passiert ist damit er auf die Idee kommt sein Leben zu beenden? Die Tür des Hauses und der Wohnung stand offen, so konnten wir fix in die Wohnung gelangen. Im Zimmer des Jungen bietet sich uns ein schreckliches Bild. Der Junge liegt auf dem Boden in seinem Erbrochenen, neben ihm eine halb leere Flasche Wodka. Ein Mädchen sitzt völlig aufgelöst auf dem Bett in den Armen einer Polizistin. Erst auf den zweiten Blick erkenne ich das es sich bei der Polizistin um meine Schwester handelt. Ihr Kollege hat ihn schon in die Stabile Seitenlage gebracht, das könnte ihm bereits das Leben gerettet haben. Ich gehe zu meiner Schwester die das Mädchen immer noch fest im Arm hat, während Franco sich gemeinsam mit dem Notarzt um den Jungen kümmert. "Hey, ganz ruhig kannst du mir sagen was passiert ist?" "Er...er hat mir heute in der Schule seine Liebe gestanden und Torben hat das mitbekommen und sich vor der ganzen Klasse über ihn lustig gemacht, wie immer." "Okay versteh und wie bist du hier her gekommen?" "Sebastian hat mir eine Nachricht geschrieben das es ihm leid tut und er das was er gesagt hat ernst meint aber so nicht mehr leben kann. Ich bin so schnell wie möglich hier her gekommen aber es war schon zu spät." "Ich weiß das ist leichter gesagt als getan, aber versuche dich zu beruhigen. wie werden uns um ihn kümmern und ihm helfen so gut es geht." "Wird er es schaffen?" "Das... das kann ich dir leider noch nicht sagen." Mit einem kurzem Blick zu meiner Schwester gebe ich ihr zu verstehen, dass sie sich um die kleine kümmern soll und sie hier raus bringen sollte. Jetzt gehe ich zu Franco und dem Notarzt um sie zu unterstützen. "Das Mädchen ist versorgt. Sie steht leicht unter Schock und ist nun mit meiner Schwester unten." "Deine Schwester? wie darf ich das verstehen? bereitet ihn doch bitte noch zum intubieren vor und dann nichts wie weg hier." "Ja sie ist Polizistin und weiß was sie tut, ich würde trotzdem nochmal gerne nach der kleinen sehen, wenn ihr mich nicht braucht." "Ach so ja ich bitte darum. Hilf uns noch ihn hier raus zu bringen und dann kannst du dich um das Mädchen kümmern. Ach ja und versuch bitte etwas über den Jungen heraus zu finden ich brauche Informationen, alles was du kriegen kannst." "Ich weiß das er Sebastian heißt, aber ich werde versuchen noch etwas raus zu bekommen und die Polizei soll die Eltern verständigen." Zu dritt verfrachten wir Sebastian nach draußen in den RTW, wo er sofort weiter versorgt wird. Die beiden Männer haben alles im Griff weswegen ich mich auf die Suche nach dem Mädel machen kann. Es ist nicht schwer sie zu finden sie sitzt mit meiner Schwester im Streifenwagen und hat sich sogar ein wenig beruhigt. "Hey ich bin vorher gar nicht dazu gekommen dich nach deinem Namen zu fragen." "Ich bin Melanie. wie geht es Sebastian?" "Melanie also. Ich bin Klara. Sebastian geht es den Umständen entsprechend. wir bringen ihn so schnell es geht ins Krankenhaus, doch bevor wir ihn weiter behandeln können brauche ich noch ein Paar Infos. Kannst du mir sagen wie sein vollständiger Name ist?" "Sebastian Walters." "Okay und wie alt ist er, weißt du das?" "Er ist 17." Dankbar lege ich meine Hand auf ihr Knie und sage ihr das sie uns damit sehr geholfen hat und alles richtig gemacht hat. Da Jule sich bis zur Abfahrt um Melanie kümmert gehe ich zu ihrem Kollegen und kläre mit ihm ab dass er so schnell wie möglich die Eltern verständigen soll. "schick sie aber gleich in die Klinik. Das Mädchen nehmen wir auch mit sie at einen Schock" "Okay mach ich. Wir schauen später nochmal im Krankenhaus vorbei." Nachdem alles geklärt ist, laden wir Melani auf den Beifahrersitzt und fahren los. ich Krankenhaus nimmt alles seinen Lauf und die beiden kommen in Behandlung. Vermutlich wird die Polizei noch mal an die Schule der beiden gehen um über Mobbing aufzuklären und den Schülern dort klar zu machen was das ganze für schreckliche Folgen haben kann. Ich bin froh wieder auf Streife zu sein und mit Franco reden zu können, dann belastet einen das auch nicht so. Der nächste Einsatz führt uns in ein Bordell, dort ist eine der Tänzerinnen von der Bühne gestürzt und hat sich dabei eine Platzwunde zugezogen. Da das eher ein Routineeinsatz ist geht alles schnell sie wird verarztet, möchte aber nicht mit uns kommen. Also lassen wir sie einen Zettel unterschreiben auf dem das auch schriftlich festgelegt ist und verabschieden uns wieder. 20 Minuten später knurrt mein Magen so laut, das ich mich selbst eschrecke. "Wow, ich glaube wir sollten die mal etwas zu essen besorgen, sonst frisst du mich noch auf." "Das wäre cool, weißt du wo wir etwas zu essen bekommen können? Geht auf mich." "Na dann hier ist in 5 Sterne Restaurant um die Ecke." "Bei aller Liebe, aber das ist dann doch zu hefig." "Ja ich weiß das war auch nur ein Spaß. Ich wäre für Mc Donalds. der ist 5 Minuten von hier und meistens bekommen wir dort einen Rabat." "Puh da bin ich froh. Ich muss zugebenkurz habe ich überlegt wie ich dir sage das du dein Essen doch selber zahlen musst." Wir beide mussten lachen und konnten auch nicht mehr damit aufhören bis wir am Mc Donalds angekommen sind. Erst melden wir uns bei der Leitstelle ab und gehen dann rein um uns etwas zu essen zu holen. Unsere kleine Pause wird jedoch von einemneuen Einsatz beendet. zum Glück konnten wir beide unsere Burger aufessen und sind wohl genährt. Der Einsatz führt uns zu einem Verkehrsunfall. Zwei Autos, ein rotes und ein schwarzes, sind ineinander gefahren. Nicht weiter schlimm, den Fahrern ist nichts passiert, zumindest nicht bei dem Unfall. Die beiden Männer meinten, sich nach dem Unfall noch einmal so richtig auf die Fresse zu hauen. Nur um auch ja sicher zu stellen das ihre Männlichkeit nicht darunter gelitten hat. Lächerlich, selbst die Beamten müssen lachen als sie uns erzählen wie es zu den Verletzungen gekommen ist. Wir teilen uns auf, während ich mir mit der Beamtin den Fahrer des schwarzen Autos kümmere, kümmert sich Franco mit dem anderen Beamten um den Fahrer des roten Fahrzeugs. "Tja Herr?..." "Fäller. Markus Fäller. ich darf doch wohl bitten sie wissen wohl nicht wer hier vor ihnen sitzt." "Nein, das weiß ich nicht, was ich aber weiß ist, ihre Nase ist gebrochen. Wir nehmen sie mit ins Krankenhaus. Das muss geröntgt werden." "Na wenn sie das sagen frau Oberärztin ich weiß alles und bin so schlau." "Danke, aber Rettungssanitäterin langt vollkommen." Der nette Herr wird natürlich von mir persönlich zum RTW gebrach und dort weiterbehandelt. Der andere Mann wird gerade entlassen uns lässt sich seine Verletzungen von seinem Hausarzt attestieren. Nachdem der Mann von uns im Krankenhaus abgeliefert worden ist, gehts es für uns weiter auf Streife. Heute bin ich froh endlich nach Hause zu können, es war ein sehr anstrengender Tag. Zuhause angekommen schmeiße ich meine Schuhe in die Ecke und pflanz mich erstmal auf die Couch. Plötzlich vibriert mein Handy. Ich habe zwei Nachrichten und einen verpassten Anruf der mir gerade angezeigt wird. Paul hat versucht mich abzurufen vor 20 Minuten warum hab ich das den nicht mitbekommen? Bin ich so fertig? Bevor ich ihn zurückrufe schau ich die Nachrichten an, auch die sind von Paul. Er wollte wissen wie es mir geht und was ich mache. Die zweite Nachricht kam 15 Minuten später. In ihr steht, das ich anscheinend viel zu tun habe und mich melden soll wenn ich zwischendurch mal Zeit hab, das war vor 2 Stunden. Oje kein Wunder hat er angerufen. Ein Rückruf wird nicht schaden denke ich mir und wähle seinen Nummer unter meinen Kontakten aus. Es tutet drei Mal, dann geht er ran. "Richter." "Hey Paul, Klara hier. Sorry das ich mich nicht melden konnte." "Ah hey. Kein Problem wie geht es dir den?" "Ganz gut bin nur etwas müde, war echt anstrengend heute. Und dir?" "Ach joa auch ganz gut. Sag mal hast du am Freitag schon etwas vor?" "Ja leider ich bin auf Francos Geburtstag eingeladen. Tut mir leid, aber Hast du nicht Lust mich auf die Party zu begleiten?" Er überlegt kurz und sagt dann"Ja gerne wenn Franco nichts dagegen hat." "Bestimmt nicht ich werde ihn morgen fragen- sag mal geht auch +1- und sage dir sofort Bescheid, wenn ich seine Antwort kenne." "Ich würde mich jedenfalls freuen wenn es klappt." Ich kann sein Grinsen sogar durch den Telefonhörer spüren, dass ist echt witzig. Wir verabschieden uns und ich springe noch unter die Dusche. Bevor ich jedoch schlafen gehe, schreibe ich Paul noch eine Gute Nacht Nachricht und schlafe nach seiner Antwort zufrieden ein.

{Helouuu👋🏻😊. Sorry das ich so lange nichts mehr geschrieben habe, wird sich wieder ändern😁. Da es etwas länger her ist, das ich etwas hochgeladen habe, ist auch einiges für mich großes passiert. Zum Beispiel habe ich meinen ersten Follower Juhuu❣Solltest du das lesen vielen Dank. Natürlich möchte ich mich bei euch allen bedanken das ihr meine Geschichte so zahlreich lest. Ich würde mich freuen, wenn das auch weiterhin so bleibt. Bevor ich mich verabschiede hab ich noch eine Frage an euch. Woher kommen eure Inspirationen? Egal für was ob für ein Bild das ihr malt oder für Geschichten, Gedichte die ihr schreibt. Was gibt euch Inspiration? Würde mich interessieren. Danke schon mal im Voraus für eure Antworten.
Bis bald 🤗 }

Mein Leben auf dem RTWWo Geschichten leben. Entdecke jetzt