Bei eintreffen der Polizei stelle ich fest, das es genau die gleichen Beamten sind wie vorhin. Daniel kommt freundlich mit seinem Kollegen auf mich zu. "Wow, gleich zwei mal an einem Tag. Nicht schlecht Klara. Das ist mein Kollege Paul Richter. Ich glaube ihr habt euch vorhin noch nicht kennen gelernt." "leider nein freut mich." etwas verlegen reiche ich ihm die Hand " Freut mich auch sie kennen zu lernen Herr Richter. Mein Name ist Klara." "Nenn ich doch bitte Paul ich bin schließlich nicht viel älter als du." Oh man schon wieder werde ich verlegen. Was soll das Klara sonst bist du doch auch nicht so? Ich versuche mich wieder auf das wichtige zu konzentrieren und schildere den beiden auf dem Weg in die Küche wo sich Franco und Lukas befinden die ganze Situation. Die beiden nehmen sich dem kleinen Jungen sofort an. während Daniel und ich versuchen über die Leitstell die Nummer der Mutter heraus zu finden, kümmern sich Paul und Franco um Lukas. Die drei sehen echt süß zusammen aus. Paul längt Lukas ab und beschäftigt ihn und Franco verarztet ihn derweil. Endlich hat Daniel die Mutter am Telefon und berichtet ihr was bei ihr zuhause los ist. Jetzt will er von mir wissen in welches Krankenhaus wir fahren. "Wir werden in das Kinderkrankenhaus fahren, dort wird er gut aufgehoben sein. Sie soll dort hinkommen wir müssen los und es wäre nicht gut jetzt noch auf sie zu warten. Ach ja und sie sollte in dem Zustand nicht selber fahren sondern ein Taxi nehmen." Daniel nickt mir zu und gibt die Infos an die besorgte Mutter weiter. "Wir können los die Mutter kommt zum Krankenhaus." "Okay und was hat Arnold zum Thema Jugendamt gesagt?" "Ach so ja gut das du es sagst. Da sie gerade niemanden hier in der Nähe haben, aber im Krankenhaus, kommt auch die Frau vom Jugendamt dort hin. Wir zwei fahren also dem RTW hinterher und warten dann auf die Mutter." Gesagt getan wir bringen Lukas in den RTW, Franco steigt hinten ein und ich fahre. Auf der Fahrt höre ich den beiden "Männern" bei ihren Gesprächen zu. Es geht um echt spannende Themen wie zum Beispiel Autos, Ritter und Drachen, Dinos und natürlich Superhelden. Am Rande erfahre ich das Francos Lieblingssuperheld Spiderman ist und er sich gerne genau sowie er über die Dächer von Köln schwingen würde. Ein kleines Schmunzeln kann ich mir nicht verkneifen. Im Krankenhaus angekommen wollen wir Lukas den Ärzten übergeben, doch dieser traut sich nicht alleine und frägt deswegen ob Franco nicht mitkommen könnte. "Natürlich kann ich das." Die beiden fahren gemeinsam mit dem behandeltem Arzt in den Behandlungsraum. Währenddessen warte ich draußen und bereite den RTW wieder für den nächsten Einsatz vor. Ich bin fast fertig da kommen Paul und Daniel rein." Und wie geht's unserem tapferen Helden?" "Ganz gut glaub ich. Er hatte ein bisschen Angst, aber Franco ist mit ihm gegangen." "Na dann ist er ja in guten Händen." "Entschuldigung, mein Name ist Vogel. Ich arbeite beim Jugendamt und sollte hier her kommen." "Oh gut, Klattmann meine Name. kommen sie mit ich erkläre ihnen alles und stelle ihnen Lukas vor." Ich und Paul warten an der Rezeption auf die Mutter. Wir kommen ins Gespräch und reden über Gott und die Welt, als plötzlich eine hysterische Frau ins Krankenhaus gestürmt. ich vermute es ist die Mutter von Lukas. Paul geht auf sie zu und versucht sie zu beruhigen. So sehr er sich auch anstrengt, die Frau will einfach nicht runter kommen. Um ihm zu helfen versuche auch ich mein Glück "Hey, hey, beruhigen sie sich. Mein Name ist Klara ich habe mich um ihren Sohn gekümmert. Ich kann ihnen also Informationen geben, wenn sie möchten." "Oh Ja bitte, ich bitte sie sagen sie mir was mit meinem Sohn passiert ist." "Okay, aber zu erst verraten sie mir mal ihren Namen und geben dem netten Herren hier mal ihren Ausweis okay." Mit zitternden Händen holt sie ihren Geldbeutel aus der Handtasche und gibt Paul dann ihren Ausweis. "Okay also ihrem Sohn geht es gut. Er hat eine Verbrennung an der Hand." "Ich verstehe nicht. wie konnte das passieren?" "Er hat uns gesagt da sie nicht da waren und er Hunger hatte und sich etwas zu essen machen wollte." "Oh Nein das ist meine Schuld." "Der kleine Lukas wir schon wieder er ist ein tapferer Junge. Wollen sie jetzt zu ihm?" Sie nickt heftig schaut mir dankbar in die Augen. "Gut, aber sie müssen mir versprechen, das sie ruhig bleiben und ihm keine Angst machen." Erneut nickt sie und wir gehen gemeinsam zu ihrem Sohn. Weinige Minuten später lassen Franco, Daniel und ich die kleine Familie mit der Frau vom Jugendamt alleine ein Gespräch führen. Die Mutter von Lukas scheint mir kein schlechter Mensch zu sein und ich glaube die beiden werden ihr Leben mit der Hilfe des Jugendamtes wieder in den Griff bekommen. Vor dem Krankenhaus verabschieden wir uns von den Kollegen der Polizei und machen uns auf den Weg zum RTW. "Klara!" Ich drehe mich nochmal um, um zu sehen wer da meinen Namen gerufen hat. Es war Paul der von Streifenwagen rüber geschrien hatte. "Ja?!" Schrei ich zurück. "Ich würde mich freuen wenn wir das Gespräch vorsetzen könnten." Gerade will ich ihm meine Nummer rüber schreien, da mischt sich Franco ein. "Klara schnell, wir müssen weiter!" Schnell überlege ich und mir fällt sogar etwas ein. "Frag einfach meine Schwester Jule nach meiner Nummer die arbeitet bei euch auf dem Revier." "Okay." Er zwinkert mir noch zu und steigt dann genau wie ich ein und wir fahren wieder getrennt Wege. Wer weiß für wie lange. Der nächste Einsatz ist nicht besonderes. Wieder mal ein Mädchen das bei dem Wetter zu wenig getrunken hat, aber sich um dünn zu werden um dazu zugehören durch ein sehr anstrengendes Training überanstrengt hat. Auch sie liefern wir in die Klinik ein und fahren weiter auf Streife. Es kommen keine weiteren Einsetze rein, was bedeutet wir können pünktlich in die Pause. Eine Seltenheit bei unserem Job. Sobald wir am Magazin angekommen sind steige ich aus dem Rettungswagen in mein Auto und fahre zu meiner Schwester aufs Revier. Mit dem Auto brauche ich ungefähr 10 Minuten. Ich frage an der Rezeption ob Jule anzutreffen ist. Leider bekomme ich gesagt das sie noch nicht da ist, weil ein Einsatz dazwischen gekommen ist. Schade da hatte sie wohl leider nicht so viel Glück wie ich. Ich bedanke mich noch für die Info und begebe mich dann nach draußen. Kurz schaue ich mich nach einem geeigneten Plätzchen um dort etwas zu essen um. Da ist man schon in so einer großen Stadt wie Köln und findet einfach keinen einladenden Imbiss. Gerade will ich in mein Auto steigen da fährt Jule mit den Streifenwagen vor. Als sie mich sieht, steigt sie schnell aus und kommt mit offenen Armen auf mich zu. Ein- wie ich finde- ZU groß gewachsener Mann folgt ihr. "Gerade rechtzeitig ich wollte schon gehen und alleine Essen." Sie umarmt mich. "Ich weiß Süße. Tut mir leid aber du weißt doch wie das ist das Böse schläft nie." "Ja ja schon gut." "Oh wo bleiben den meine Manieren. Klara darf ich vorstellen Andre, mein Kollege. Andre das ist meine Schwester Klara." Wir reichen uns die Hände. "Freut mich. Ich lass euch dann mal in Ruhe Pause machen." und schon war er wieder weg. In der Imbissbude bestellen wir beide uns nur eine Kleinigkeit, da wir beide nur noch wenig Zeit haben. "Oh bevor ich es vergesse. Ich habe zwei deiner Kollegen kennengelernt." "Tatsächlich wen den?" "Paul und Daniel." "Ich hoffe die beiden waren nett zu meiner Schwester sonst gibt es Ärger." Wir mussten beide bei dem Gedanke daran, wie Jule die beiden zur Schnecke macht lachen. "Keine Sorge die beiden waren nett. Es kann übrigens sein das Paul dich nach meiner Nummer fragt." "Ach so nett war er also." Jule grinst mich verschmitzt an. "Ach man Jule. Wir haben uns einfach gut verstanden und wollten unser Gespräch weiterführen." "Ja, ja ist gut. Ich gebe sie ihm wenn er mich danach fragt." Nachdem wir beide aufgegessen haben, machen wir uns wieder auf den Weg zu Revier, verabschieden uns voneinander und ich steige in mein Auto. Bevor ich losfahre schaue ich auf die Uhr und stelle fest das ich schon 5 Minuten zu spät bin. Hoffentlich ist Frano nicht sauer. Etwa 15 Minuten zu spät komme ich am Magazin an wo Franco schon mit fertigem RTW auf mich wartet. So schnell ich kann steige ich von einem Auto in das andere und entschuldige mich mehrmals bei ihm. "Schon gut, aber ich habe jetzt etwas gut bei dir." "Ja klar. Ich lade dich nachher auf ein Eis zum Feierabend ein wenn du möchtest." "Das klingt fair." Der restliche Dienst besteht nur noch aus kleineren Fällen. Wie versprochen gehe ich mit Franco noch ein Eis essen und dann ab nach hause. Zu Hause werfe ich mein Kleidung in die Waschmaschine und starte diese auch gleich. Eine schöne warme Dusche könnte auch nicht schaden, also gehe ich in mein Zimmer hole Handtücher und stelle mich dann unter die Dusche. Ich liebe es mich zu duschen. Man hat Zeit um nachzudenken, oder man schaltet eben einfach ab und entspannt sich. Eigentlich finde ich duschen sogar entspannter als baden, ich meine wer sitzt den schon gerne in seinem eigenem Dreck, also ich nicht. Nach der ausreichenden Dusche ziehe ich mir etwas bequemes an und setzte mich auf das Sofa im Wohnzimmer. Im Fernseher läuft gerade eine meiner Lieblings Serien, Criminal Minds. Später am Abend kommt auch meine Schwester endlich nach Hause. Auch sie steigt erstmal unter die Dusche und kommt dann wieder ins Wohnzimmer. "Und wie war dein restlicher Tag noch so. Hast du noch viel Verbrecher hinter Gitter gebracht." "Nein leider nicht dafür durfte ich eine geistig verwirrte Frau suchen und sie dann wieder ins Altenheim bringen. Toll nicht?" Ich muss zugeben es ist schon ein bisschen witzig, dennoch versuche ich mich zusammen zu reisen und nicht zu lachen. "Ach Julchen, auch dein Tag wird kommen, glaub mir. Eines Tages schnappst du den größten Verbreche in ganz Köln und wirst die Heldin die jeder kennt und liebt." " Ha, ha. Nicht hilfreich Klara." "Und grinsen musst du trotzdem." nuschle ich in meinen nicht vorhanden Bart. "Was?" "Nichts." "Na dann ist ja gut. Ich geh jetzt schlafen. Alte Menschen und verzogene Jugendliche sind echt anstrengend." Ich werfe ihr noch eine Luft Kuss zu, den sie auffängt und sich in die Tasche steckt. Das hat unsere Mutter früher auch immer gemacht und wir haben es geliebt. Sie ist viel zu früh von uns gegangen, leider. Ich bin fest überzeugt sie wäre stolz auf ihr Mädchen. Eine Stunde bleibe ich noch im Wohnzimmer und geh dann auch ins Bett. In dem Moment als ich meine Augen schließe blinkt plötzlich mein Handy auf. Eine neue Nachricht von einer Unbekannten Nummer.
|Hey ich bin es Paul. ich dachte es sei nur fair wenn du auch meine Nummer hast;)|
Ich antworte noch schnell.
|Hey das ist nett danke :D Ich geh dann mal schlafen vielleicht sieht man sich morgen ;P|
Danach bekomme ich noch eine Antwort in der steht das wenn wir uns nicht sehen ja auf jeden Fall schrieben können. Mit einem Lächeln auf den Lippen schlafe ich ein und beginne zu Träumen.
{Heyy🤗 ich hoffe der Part gefällt euch. Ich bin am überlegen im nächsten Kapitel den Traum zu beschreiben. Was meint ihr? Ja oder Nein?
Bin gespannt! 😊
Bis zum nächsten Mal 👋🏻}
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Mein Leben auf dem RTW
RandomIn dieser Geschichte geht es um Klara Polanski, ein 23 Jahre altes Mädchen das mit ihrer Schwester Jule Polanski zusammen in eine WG in Köln zieht. Sie hat ein Job als Rettungssanitäterin bekommen und ihre Schwester wird in Zukunft bei der dortigen...