Mein Leben auf dem RTW

~02 Mittendrin stats nur babei ~

Auf dem Weg zur Arbeit lasse ich meinen Gedanken freien Lauf. Natürlich ohne die Straße aus den Augen zu lassen. Köln ist eine schöne Stadt, ich mag es hier, es gibt fast täglich etwas neues zu erleben. Durch das ganze nachdenken vergeht die Zeit wie im Flug und schneller als gedacht komme ich an meiner Arbeitsstelle an. Freundlich werde ich von meinen Kollegen begrüßt, kaum zu glauben das ich erst seit drei Tagen hier bin, es fühlt sich so an als würde ich schon Monate lang mit ihnen zusammenarbeiten. Ein kurzer Blick auf den Dienstplan zeigt mir das ich auch die restliche Woche mit Franco auf Tour sein werde. Das ist toll er ist echt nett und hat schon sehr viele Erfahrungen gesammelt, von ihm kann ich auch noch was lernen. Kurze Zeit später kommt auch schon der erste Notruf rein, ein Verkehrsunfall mit Personenschaden. So schnell ich kann setzte ich mich auf den Beifahrersitz während Franco auf dem Fahrersitz platzt nimmt und schon geht es los. Mit Blaulicht und Sirene machen wir uns auf zum Unfallort. Die Feuerwehr kommt genau gleichzeitig mit uns an während die Polizei schon dabei ist erste Hilfe zu leisten und den Verkehr umzuleiten und alles abzusperren. Ich verschaffte mir einen ersten Überblick und stelle fest das mehrere  Autos ineinander gefahren sind und kleinere Schäden haben. Die ersten beiden Autos sind die, die am meisten abbekommen haben. Wahrscheinlich waren die beiden die Uhrsache für diesen Unfall. Um das Auto das in der Leitblanke hängt kümmern sich die Kollegen eines anderen RTWs. Um das Auto das sich nach Zeugenaussagen den kleinen Abhang runter gerollt hat kümmern wir uns. "Klara. Helm auf runter mit dir ab ins Auto. Franco geh mit ihr. Ihr müsst sie beruhigen und auf die Bergung vorbereiten. Los los!" Das war die Einsatzleiterin die uns allen eine Anweisung gab und mir noch kurz einen Helm zu wirft. Ich überlege nicht lang klettere vorsichtig den Hügel zum Auto hinunter. Im Auto befindet sich eine weinende Frau. "Hallo meine Name ist Klara. Bleiben sie ganz ruhig wir werden unser bestes tun um ihnen zu helfen." Um mir einen Zugang ins Auto innere zu verschaffen gehe ich zur Beifahrertür und versuche diese zu öffnen, habe jedoch keine Erfolg. Mittlerweile ist auch Franco bei mir "lass es uns mal über die Heckscheibe versuchen." Ich nicke ihm zu und gemeinsam starten wir erneut einen Versuch ins Auto zu steigen. Geschafft! Ich bin jetzt im Auto und klettere über die Rückbank nach vorne. Nun lege ich der Frau einen Stifneck an. Um sie ein wenig zu beruhigen und sie vielleicht auch ein wenig abzulenken rede ich mit ihr. "Können sie mir ihren Namen sagen?" Sie atmet schwer, das liegt an der Aufregung, verständlich nach so einem Unfall. "Mein Name ist Sonja... Sonja Bauer." Während wir miteinander reden versorge ich auch gleich noch ihre Wunde am Kopf. "Okay Sonja du machst das großartig. Wir werden jetzt den Feuerwehrleuten Bescheid geben das wir soweit sind sie aus diesem Auto zu holen. Okay?" "Okay aber bitte, bitte lassen sie mich nicht alleine." Ich nehme Sonjas Hand in meine "versprochen wir machen das gemeinsam. Franco wir sind so weit gib der Feuerwehr Bescheid." Franco macht sich auf den Weg und ist wenige Minuten später mit der Feuerwehr wieder bei uns.

{uhh spannend ich bin gespannt wie es weiter geht ihr auch🤗?}