Am nächsten Morgen werde ich von einem Wecker geweckt, der sich nicht so anhört wie meiner. Es ist auch nicht mein Wecker, sondern der von Paul. Widerwillig möchte ich mich aus dem Bett bequemen, doch ich merke schnell, das ich von einem Starken Arm zurück gehalten werde. " Mmhhh nicht gehen." Ich kann mir ein Grinsen nicht verkneifen. "Das hatte ich nicht vor, aber der schrille Ton von deinem Wecker stört die morgendliche Ruhe." Murrend hebt er seinen Arm an und gibt mich frei. So schnell ich kann schallte ich den Wecker aus und lege mich wieder in seine Arme, diesmal aber so, das ich mit meinem Gesicht an seinem liege. Eine Weile liegen wir einfach so da, keiner sagt etwas, oder bewegt sich. „Wie sieht es aus? Noch fünf Minuten weiter liegen bleiben und wach werden oder gleich Kaffee." Ich muss nicht lange überlegen und kuschle mich einfach wieder ins Kissen. „Ah okay. Also noch fünf Minuten ja?" Ich nicke nur und atme einmal tief durch. „Sag mal wann musst du eigentlich wieder arbeiten?" „ Erst wieder am Montag also hab ich noch das ganze Wochenende frei." Ich habe auch das ganze Wochenende frei. „Ich hab auch frei hast du schon was vor oder wollen wir heute zusammen etwas unternehmen?" Paul überlegt kurz und stimmt dann zu. Zusammen überlegen wir was wir machen könnten. „Wir könnten einfach hier bleiben und gemeinsam einen Filmeabend machen. Ich meine wir könnten zusammen kochen und es uns dann auf dem Sofa bequem machen. Mit deiner Verletzung solltest du dich bestimmt nicht überanstrengen." „Die Verletzung ist halb so schlimm. Ich würde lieber gerne raus etwas unternehmen und nicht bei dem schönen Wetter in der Wohnung sitzen." Wieder überlegen wir. Nach circa fünf Minuten steht Paul auf. „Ich mache uns beiden jetzt erst mal einen Kaffee und dann überlegen wir weiter."Das klingt nach einem Plan fürs erste. Auch ich stehe auf und folge ihm in die Küche. Dort angekommen macht sich Paul sofort daran den Kaffee zu kochen während ich schon mal die Tassen, den Zucker und die Milch zusammen suche und sie auf die Küchenzeile stelle. „Warum kombinieren wir den nicht unseren Filmeabend mit einem Ausflug an den See?" Ich gehe den möglichen Ablauf unseres Tages in meinem Kopf durch und muss zugeben finde echt sehr schnell Gefallen an der Idee. „ Einverstanden. Wir richten uns gemütlich und gehen etwas für heute Abend einkaufen und eine Kleinigkeit für ein Picknick am See." Wir beide trinken unseren Kaffee aus und ziehen uns dann an. „Können wir davor noch kurz zu mir fahren?" „Ähm warum den?" „Naja ich bräuchte zum schwimmen natürlich noch einen Bikini. Du weißt schon fürs Baden im See und so." „Als wenn es nach mir geht. Dann ..." Bevor er etwas sagen kann werfe ich ihm seine Jacke ins Gesicht damit er nicht mehr weiter reden kann. Lachend gehen wir beide aus dem Haus und setzten uns in Pauls Auto. Bei mir zuhause angekommen will ich so schnell wie möglich in mein Zimmer und mein Bikini holen. Da fällt mir Jule und ihre Kollegin auf die auf dem Sofa sitzen und mich beide fragend ansehen. „Hallo." „Hey Klara darf ich vorstellen das ist Claudia. Eine Kollegin von mir. Wir haben nach einem anstrengenden Fall frei bekommen." Claudia winkt mir nur freundlich zu. „Anstrengender Fall? Wie darf ich das verstehen?" Die beiden schauen sich an und Jule erzählt dann. „Naja ein verrückter hat seine Frau und seine Kinder als Geiseln genommen und nach langen angespannten warten... hat das SEK gestürmt." „Oh Gott ist jemandem etwas passiert?" „Nein, nicht wirklich. Ich meine alle werden den Fall nicht so schnell vergessen und die Familie braucht jetzt dringend Hilfe." Verständnisvoll nicke ich. Die beiden könnten jetzt bestimmt eine Ablenkung gebrauchen und ich hab da auch schon eine Idee. „Habt ihr Lust mit mir und Paul an den See zu kommen? Wir wollten eine bisschen entspannen und ein kleines Picknick ist auch geplant." Verwundert sieht Claudia mich an. „Unser Kollege Paul?" „Ähm , Ja genau der." Jetzt schaut Claudia meine Schwester an. „Ist eine lange Geschichte. Also ich hätte Lust auf eine Tag am See." Claudia nickt nur und wir vereinbaren, dass Jule mit Claudia zu Ihr fährt und Bade Sachen zu holen und wir uns dann am See treffen. Ich packe noch schnell meinen Bikini ein und gehe wieder runter zu Paul. Auf dem Weg zum Super Markt kläre ich ihn darüber auf das Jule und Claudia auch mitkommen. „Ja cool umso mehr Leute umso besser."
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Mein Leben auf dem RTW
DiversosIn dieser Geschichte geht es um Klara Polanski, ein 23 Jahre altes Mädchen das mit ihrer Schwester Jule Polanski zusammen in eine WG in Köln zieht. Sie hat ein Job als Rettungssanitäterin bekommen und ihre Schwester wird in Zukunft bei der dortigen...