Um punkt 7:00 Uhr verlasse ich am nächsten morgen mein Bett. Irgendwie habe ich das Gefühl, heute wird ein guter Tag. Meine erste Bestätigung erhalte ich als ich auf min Handy schaue und eine Guten Morgen Nachricht von Paul sehe. Er schreibt, dass er mir einen guten Morgen wünscht und hofft das ich gut geschlafen habe. Ich schreibe ihm noch schnell bevor ich mich für den heutigen Tag richte.
-->Dir auch einen guten Morgen. Ich hoffe du hast auch gut geschlafen.<--
Wenige Minuten kommt auch schon eine Antwort von ihm.
--> Das freut mich:) Mein Nacht war leider nur viel zu kurz aber ansonsten alles gut. Was machst du den heute in deiner Pause? <--
--> Ist das nicht jede Nacht für einen Polizisten? :D Eigentlich nichts außer vielleicht eine Kleinigkeit zu essen. <--
--> Na dann lass uns das doch zusammen machen ich habe heute eh nur Innendienst. <--
--> Ja gerne wann hast du den Pause? <--
--> So gegen 14:30. passt das? <--
--> Das passt perfekt, wenn nicht dazwischen kommt :) <--
--> Dann hab ich wenigsten EINEN guten Grund um nicht vor Langeweile zu sterben ;) <--
--> Das wollen wir ja nicht ;) Ich muss dann mal los viel Spaß noch XD <--
Vor lauter schrieben hätte ich fast vergessen los zu gehen. Beinahe wäre ich zu spät in die Rettungswache gekommen. Gerade noch rechtzeitig schließe ich meinen Spinnt wieder ab und gehe in den Aufenthaltsraum. Dort treffe ich auf Benjamin, Franco und Samuel, alle drei begrüßen mich freundlich. Ich mag die Leute hier, sie sind wie meine zweite Familie, so ein Arbeitsverhältnis findet man nicht überall. Wenige Minuten sind Franco und ich auf Streife. Unser erster Einsatz führt uns in den Stadtpark, dort gab es eine Schlägerei und nun müssen wir uns um die Verletzten kümmern, nachdem die Polizei die Rangelei aufgelöst hat. Am Unfallort angekommen, werden wir von dem Beamten und einer Kollegin empfangen, die beiden erzählen uns was genau passiert ist während wir von ihnen zu den Verletzten gebracht werden. "Also es sind insgesamt drei Personen, zwei haben Pfeffer ins Auge bekommen und der Hauptverdächtige aggressivere hat zusätzlich zum Pfeffer Nasenbluten." "Alles klar wir schauen uns das mal an. Klara gehst du mit Florian zu den beiden die den Pfeffer abbekommen haben? Ich würde dann mit dir Heidi zu dem anderen gehen und mir seine Wunde einmal anschauen." Florian und Heidi heißen die beiden also. Heidi wirkt sehr sympathisch mit ihrem hessischen Dialekt. Florian ist natürlich auch sehr nett. Ich bin froh, das ich nicht alleine zu den beiden Tätern gehen muss und jemanden an meiner Seite habe der mir ein wenig den Rücken frei hält. "Guten Tag mein Name ist Polanski ich bin Sanitäterin und würde mir gerne einmal ihre Augen ansehen." "Vielleicht lieg es an dem Pfefferspray, aber sie sind echt scharf." Oh wow ist das ein Schmierlappen, so einen schlechten Anmachspruch habe ich schon ewig nicht mehr gehört. Wie dem auch sei, ich lasse mich nicht beirren und konzentriere mich weiter auf seine Augen. "Das fühlt ich schlimmer an als es ist ich gebe dem netten Beamten hier gleich eine Flasche Wasser und der hilft ihnen dann beim ausspülen. Mit in Krankenhaus müssen sie nicht." "Schade eigentlich. vielleicht können wir uns ja trotzdem mal näher kennenlernen. Bei einem schönen Essen zu zweit oder besser gleich in die warme Badewanne." ohne ihn überhaupt zu beachten gebe ich Florian eine Wasserflasche und gehe zu dem anderen. ihn hat es nicht so schlimm getroffen, wahrscheinlich hat er es geschafft, rechtzeitig seine Augen zu schließen. Da er im Gegensatz zu seinem Kumpel keine Handschellen an hat, kann er seine Augen selber mit etwas Wasser ausspülen. "Florian, ich wäre hier fertig, wie sieht es mit ihm hier aus?" "Alles gut soweit. ich glaube der Pfeffer ist draußen.. schau bitte trotzdem nochmal nach." Ein Blick in die Augen des Verletzten zeigt mir, dass auch er wieder nach Hause gehen kann. Ich gebe Florian also Entwarnung und gehe dann zu Franco um zu sehen wie er klar kommt oder ob er meine Hilfe braucht. Dies ist nicht der Fall. "Ihn nehmen wir mit ins Krankenhaus. Ich bin mir nicht sicher ob das genäht werden muss. Wir liefern den Patienten also im Krankenhaus ab und fahren dann weiter auf Streife. Grade steige ich wieder in den RTW als mein Handy vibriert. Es ist eine Nachricht von Paul.
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Mein Leben auf dem RTW
AléatoireIn dieser Geschichte geht es um Klara Polanski, ein 23 Jahre altes Mädchen das mit ihrer Schwester Jule Polanski zusammen in eine WG in Köln zieht. Sie hat ein Job als Rettungssanitäterin bekommen und ihre Schwester wird in Zukunft bei der dortigen...