Der Rachekampf ( Teil 2)

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,, Wie ich sehe, seit ihr gekommen", sagte sie. ,, Warum sollen wir nicht kommen? Denkst du wir haben Lust auf weitere Probleme mit dir?!", antwortete Subaru giftig. ,, Subaru halt die Klappe! Ich rede!", sagte Reiji und Subaru hielt den Mund. ,,Nun, wie du siehst sind wir gekommen. Also was willst du?" ,,Das habe ich euch in dem Brief geschrieben. Da Ruki nicht in der Lage ist, sich von Yui zu trennen, habe ich keine andere Wahl" ,,Aber was hat das dann mit uns zu tun?", fragte Azusa. ,, Tja, ganz einfach. Ich möchte euch alle sterben sehen. Es soll nicht länger die Sakamaki und Mukamibrüder geben. Sobald ihr tot seid, werde ich jeden Stadtbewohner verwandeln und die Stadt regieren. Ruki, wenn du dich mir anschließen möchtest, komm an meine Seite" ,, Ich werde keinen einzigen Gedanken darüber verlieren. Das schwöre ich dir. Wie konnte ich nur so dumm sein und mich in dich verlieben, bevor ich Yui kennengelernt habe. Dies war ein großer Fehler. Ich bereue es zutiefst. Du falsche Schlange" ,,Harte Worte, mein Lieber. Dann wirst du nun dafür verantwortlich sein, wenn einer deiner Brüder oder deine Frau verletzt oder sogar getötet wird. Das Blut wird an deinen Händen kleben" ,, Das glaube ich weniger. Bevor es so weit kommt, bist du tot", sagte Ruki, ohne mit der Wimper zu zucken. Bei dieser Antwort presste sie die Lippen aufeinander und ihre Augen verfärbten sich blutrot. ,,Angriff!", rief Anna und die Menschen rannten auf uns zu. Sie hatten Holzpfähle in den Händen und schrien irgendetwas. ,, Los!", schrie Reiji und wir rannte ihnen entgegen. Ich wusste nicht wieviele Anna an Menschen hatte, aber es waren viele. Nach ein paar Minuten lagen schon viele tote Menschen auf der Wiese. Die Luft roch nach frischem, warmen und fließendem Blut, dass unseren Appetit anregte. Auch, wenn ich mich am liebsten auf einen gestürzt hätte, hielt ich mich zurück. Ich wollte gerade einem Menschen das Knick brechen, als ich mit voller Wucht zur Seite gestoßen wurde. Unsanft landete ich auf der Wiese. Ich hustete und bemerkte, dass meine Lippe aufgeplatzt war. Na toll. ,, Oh, habe ich dich verletzt? Das tut mir aber leid", hörte ich Anna und drehte mich um. Ich lag noch immer am Boden und blickte zu ihr hinauf. ,, Endlich kann ich dich töten, sodass Ruki zu mir zurückkommt" ,, Das wird er niemals. Er liebt MICH" ,, Fragt sich nur, wie lange noch". Sie sprang auf mich zu und landete auf mir. Ihre Hände waren an meiner Kehle und sie drückte zu. Ich grub meine Fingernägel in ihren Unterarm, doch das interessierte sie wenig. Mit voller Wucht hob ich mein Bein und  rammte es ihr in den Bauch. Dabei lockerte sich ihr Griff um meinen Hals, sodass ich mich von ihr befreien konnte. Ich stand auf und trat ihr in die Seite. Ein hässliches Krachen war zu hören. Ich hatte ihr wohl ein paar Rippen gebrochen. Sie schrie vor Schmerzen auf und krümmte sich am Boden. ,, Hast du nun genug?!", zischte ich. ,, Niemals", antwortete sie und war blitzschnell aufgestanden. Doch bevor sie mich erneut angreifen konnte, tauchte Yuma und Kanato auf. Sie rissen Anna von mir und hielten sie fest. ,, Yui". Ich drehte mich um und sah Ruki vor mir stehen. Er zog mich dicht an sich und küsste mich. ,, Ich erledige den Rest", sagte er, als er seine Lippen von meinen löste. ,,Aber wie?" Er hob einen Holzpfahl in die Luft und lächelte leicht. Ich nickte nur und machte ihm den Weg frei. Anna hatte anscheinend kapiert was mit ihr nun geschah. Ein Stoß ins Herz von ihrem früherem Geliebten. ,,Ruki... bitte. Tu das nicht. Es tut mir leid, was ich getan habe. Ich schwöre es dir", flehte sie, doch das böse Grinsen auf Rukis Lippen blieb, als wäre es daraufgenäht. Nun stand Ruki ganz dicht vor ihr und sah sie an. Shuu war hinter mich getreten und hatte seine Hände auf meine Schultern gelegt. ,, Nein Anna. Du hast mir und meiner Familie genug angetan. Zu lange habe ich wegen dir gelitten und konnte nachts nicht schlafen, da ich Angst hatte, Yui könnte etwas passieren. Jeden Tag lebte ich mit dieser Angst, dass sie eines Tages durch deine Schuld tot ist. Du hast mir diese Angst eingebrannt und nun möchte ich sie loswerden. Schon zulange habe ich wegen dir gelitten und hier nimmt es wie der Anfang ein Ende" ,, Ruki...bitte. Es..." Sie sprach nicht zu Ende, da sich der Holzpfahl in ihre Brust bohrte. Die letzten Worte, die sie sagen wollte, blieben ihr im Hals stecken. Ruki ließ den Holzpfahl los und Anna sank regungslos zu Boden. Ihre blutroten Augen starrten ins Nichts. Sie war tot. Für immer. Nie wieder würde ich Angst davor haben, dass sie mir etwas antun könnte. Doch ich fragte mich, wie es Ruki ging, denn er hatte Anna geliebt, bevor er mich kennenlernte, oder?

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