,, Wie kannst du es wagen nach all den Jahren hier aufzutauchen?!"

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,, Meine geliebte Tochter. Du siehst älter aus und wunderschön" ,, Deine geliebte Tochter? Habe ich das gerade richtig verstanden?", blaffte ich. Die Wut begann langsam in mir zu kochen an. Nach all den vergangenen Jahren wagt er sich hier aufzutauchen. Wieso? Um mir zu sagen das es ihm leid tat? Seine Entschuldigung kann er sich sonst wohin schieben. ,, Es tut mir leid, was ich getan habe, aber deine Mutter ist bei deiner Geburt gestorben und der Schmerz war so groß. Und ich wusste auch nicht, wie ich dich ernähren sollte" ,, Du hast von deinem eigenen Sohn verlangt, dass er mich weggeben soll?!", rief ich und kochte nun vor Wut. Was fiel ihm ein?! So zu reden, als wäre nie etwas passiert! Ich hasste diesen Mann schon mein ganzes Leben lang. Nie habe ich ihn lieb gehabt! NIE!!!
,, Ich weiß, dass es ein großer Fehler war, aber glaub mir, dass es das beste für dich war. Weder ich noch Subaru konnten dich ernähren. Deshalb gab ich dich fort" ,, Warum hast du es nicht selbst getan?! Stattdessen musste Subaru es tun?!" ,, Es viel mir schwer. Zuerst starb deine Mutter und ich hatte nicht noch die Kraft dazu, dich irgendwo hinzubringen, wo du besser aufgehoben bist" ,, Denkst du Subaru viel es einfacher?! Für ihn war es viel schwieriger mich wegzugeben, als für dich. Dies weiß ich. An dem Tag meiner Geburt warst du zu sehr beschäftigt bei unsere Mutter zu sein, um ihr bei der Geburt zu helfen und als ich auf der Welt war, hast du mich KEINES Blickes gewürdigt. Und das nenn ich Vater". Das Wort , Vater' spuckte ich ihm förmlich ins Gesicht. Er wollte etwas erwidern, doch brachte kein Wort heraus, denn er wusste, dass ich die hundertprozentige Wahrheit sprach. ,, Es tut mir leid Yui", sagte er schließlich. ,,Du kannst mir erzählen was du willst und deine Entschuldigungen will ich überhaupt nicht hören. Als Subaru mir dies alles erzählte, habe ich sofort gewusst, dass diese Person niemals mein Vater ist. Das, was du getan hast, tut mir hierdrinnen weh. Die Menschen, die ich als Familie bezeichnen kann, sind mein Mann, mein ungeborenes Kind und die Sakamaki- und Mukamibrüder. Ansonsten niemand. Also, wie kannst du es wagen, nach all den Jahren hier aufzutauchen?" ,, Ich wollte wissen wie es dir geht. Und wie ich sehe bekommst du Nachwuchs" ,, Schön für dich, aber merke dir eins. Niemals werde ich ein Wort über dich meinem Kind erzählen. Es muss nicht wissen, was für ein schrecklicher Mensch du bist, der von seinem eigenem Sohn verlangt, seine Schwester wegzugeben" ,, Yui... bitte", flehte mein Vater mich an. ,, Nein, denk darüber nach, was du mir und meinem Bruder angetan hast, aber niemals werde ich dir verzeihen und jetzt geh und komm nie wieder und wenn doch, werde ich dich töten lassen". Er starrte mich an, doch mein Blick veränderte sich nicht. Die Wut und der Hass auf meinen Vater war einfach zu stark. ,,Yui..." ,, Sie möchte das du gehst, also tu das auch" ,, Du hast mir nichts zu sagen Subaru. Ich bin enttäuscht von dir, weil du ihr es erzählt hast" ,, Sie hat die Wahrheit verdient" ,, Nein, hat sie nicht" ,, Doch, dass habe ich. Und lass gefälligst Subaru in Ruhe. Er ist der einzigste, den ich von meiner wahren Familie noch habe. Unsere Mutter auch, aber sie ist ja leider schon tot. Und jetzt verschwinde!" Endlich verließ er das Wohnzimmer und war verschwunden. ,, Endlich. Dieser Mann ist ja nicht zu ertragen", sagte Ruki und gab mir einen Kuss auf die Wange. Doch ich befreite mich von ihm und trat ein paar Schritte von den drei Brüdern weg. Ungewollt brach ich in Tränen aus und Subaru kam zu mir. Er nahm mich in die Arme und drückte mich an sich. Ich bereute es nicht, was ich zu meinem Vater gesagt hatte, aber... Ich wusste es nicht, ob es richtig oder falsch war.

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