Diabolik Lovers Ff

Nachwuchs

Es vergingen Monate und langsam kamen alle damit klar, dass Reiji tot war. Bei Ozeana lief ab und zu noch ein kleines Tränchen, aber ich konnte auch verstehen, warum. Sie hatte Reiji sehr geliebt und liebt ihn immer noch sehr, auch, wenn er nicht mehr bei ihr sein konnte.
Die letzten paar Tage ging es mir richtig schlecht. Ich hatte solche Bauchschmerzen, dass ich manchmal vor Unerträglichkeit schrie. Subaru und die anderen wussten nicht, was ich hatte, aber komischer Weise wusste Ruki es; er sagte es mir aber nicht. Er meinte, dass ich selbst darauf kommen sollte. Ist ja auch so einfach. Bauchschmerzen hatten viele Bedeutungen. Entweder man hatte zuviel durcheinander gegessen, man war schwanger oder... was gibt es denn noch? Anscheinend doch nur zwei Sachen und ich hoffte, dass es bei mir nicht die zweite Sache war. Ich lag in meinem Bett und quälte mich. Schließlich sprang ich aus dem Bett, sprintete ins Bad und übergab mich. Es dauerte zum Glück nicht lange und ich lehnte mich an die Wand, gegenüber von der Toilette. Dann merkte ich, dass das grausame Gefühl in meinem Magen weg war. Einfach verschwunden. ,, Hey Schatz, wo steckst du?", hörte ich Ruki rufen. ,, Im Bad", antwortete ich und kurze Zeit später stand er in der Tür. ,, Geht's dir gut?" ,, Ja, viel besser als die letzten Tage". Ich stand auf, spülte noch ab und tappte zu meinem Mann. Er schlang seine Arme um meine Taille und zog mich an sich. ,,Dann hast du nun die erste Phase durchgestanden und nun kommt der Rest" ,, Von was redest du verdammt? Keiner von den anderen weiß was mit mir los war, aber ausgerechnet du weißt es. Aus welchen Gründen auch immer", antwortete ich und befreite mich von ihm. ,, Hey, warum bist du jetzt so?" ,, Weil du mir nicht sagst, warum mir die letzten Tage so schlecht war und warum du weißt was mit mir los ist" ,, Ok. Es war nicht in Ordnung vom mir, dir nicht zu sagen was mit dir los ist, aber ich dachte, dass du vielleicht selbst darauf kommen würdest. Es tut mir leid" ,, Ist schon ok. Dann sag mir wenigstens jetzt, was mit mir los ist" ,, Ich weiß nicht. Ich habe Angst das du damit ein bisschen überfordert bist" ,, Sags mir!", drängte ich ihn und stemmte meine Hände in die Taille. ,, Ok. Wir beide bekommen... Nachwuchs", sagte er und sah mich an. Ich dagegen STARRTE ihn an. ,, Das soll doch wohl jetzt ein Scherz sein, oder?" ,, Nein... es ist wahr". Oh mein gott. Also hatte ich doch recht, dass das bei mir war. Ich wusste nicht wie ich darüber denken oder was ich dazu sagen sollte. Natürlich freute ich mich, aber... Mir blieben die Worte in der Kehle stecken. Doch ein einziges Wort, dass sich in meinem Kopf immer wieder bemerkbar machte, war ,,Nachwuchs".