|Überarbeitet am 01/01/2019|
Am nächsten Morgen reißt dich dein lauter Wecker, unsanft aus dem Schlaf.
Mit einem Grummeln und immer noch geschlossenen Augen, haust du ihn aus und bleibst noch für einen Moment regungslos im Bett liegen, bis du deinen faulen Körper in die Senkrechte beförderst.
Mit einem lauten Gähnen, streckst du dich und reibst dir die Augen.Für einen Moment weiß du nicht wirklich, wo du bist und siehst dich verschlafen in dem fremden Zimmer um.
Ach ja.. Wir sind ja umgezogen. Du knipst die kleine Lampe auf deinem Nachttisch an, helles Licht, wäre jetzt zu viel für deine müden Augen.Schlurfend gehst du zu deinem Schrank, legst deine Uniform raus und gehst dann ins Bad.
Auch wenn es eine Qual ist, stehst du immer früher auf, als deine Mum, damit du dich in Ruhe fertig machen kannst.
Ansonsten ist es immer so voll im Bad mit zwei Frauen.Doch als du im Bad ankommst, steht bereits Oikawa's Papa da und putzt sich die Zähne.
"Ohayo (V/N)-chan.."
Er winkt dir kurz zu, was du mit einem kleinen Lächeln erwiderst. Seine Haare stehen in alle Himmelsrichtungen ab und er selber sieht so aus, als könnte er noch eine gute Mütze Schlaf vertragen.Mit seinem Arm hat er sich auf den Rad des Waschbeckens abgestützt und die Augen geschlossen, während die Zahnbürste mit schrubbenden Geräuschen über seine Zähne fährt.
Als du jedoch in den Spiegel blickst, siehst du keinen großen Unterschied.Da du dir gestern Abend nicht mehr die Haare gemacht hattest, stehen sie ebenfalls ab und ein paar kleine Tränchen füllen deine Augen, als du versuchst sie durch zu kämmen.
"Ich mache Frühstück" Er verlässt den Raum und so hast du das Bad für dich.Der Kampf gegen die Haare, oder wohl eher gegen die Knoten, ist gewonnen und nun stehst du wieder in deinem Zimmer und zwängst dich in deine Schuluniform.
Egal wie kalt es ist, ihr müsst immer diese Röcke anziehen.Wie du es doch hasst. Am liebsten würdest du dir einfach eine Hose anziehen. Aber die dicken Strümpfe tun es auch.
Du gehst gerade fertig angezogen aus deinem Zimmer, als Oikawa noch im Schlafanzug, aus seinem Zimmer gewatschelt kommt.
Der Lockenkopf grinst dich kurz müde an und geht weiter ins Bad.Dein Weg führt dich in die Küche, wo deine Mum auch schon steht, ebenfalls noch in Schlafsachen und auch völlig müde.
"Guten Morgen, mein Engel" Sie drückt dir einen liebevollen Kuss auf die Stirn, was dich zum lächeln bringt. "Guten Morgen"Während ihr frühstückt, kommt Oikawa stillschweigend dazu und isst ebenfalls ein wenig.
So früh am Morgen ist er ganz ruhig, so anders im Gegensatz zu gestern Abend. Du beobachtest ihn ein wenig dabei, wie seine Augen immer fast zufallen und er so langsam kaut wie ein Faultier.Fertig mit essen gibt deine Mum jedem von euch ein Bento, was ihr in euren Taschen verstaut und dann zur Tür geht.
Dort zieht ihr euch eure Schuhe an und sagt noch schnell tschüss, bevor ihr aus dem Haus, in die Kälte geht.Leicht fröstelnd ziehst du dir den Schal enger um deinen Hals.
Es ist zwar Frühling, aber so wirklich angenehm, ist das Wetter immer noch nicht.
"Maaan, ich habe keine Lust auf Schule" Frustriert kickt Oikawa einen Stein zur Seite, der klappernd gegen einen Zaun fliegt.Es ist dir irgendwie unangenehm, mit ihm zur Schule zu gehen. Ihr kennt euch ja gar nicht und die ganzen Mädchen werden bestimmt auch wieder total ausflippen.
Bei dem Gedanken an das Essen auf dem kalten Dach, lässt du einen Seufzer aus, der sich in eine weiße Wolke verwandelt und dann auch schnell wieder verschwindet.
"Sag mal Oik- Tooru" Du siehst ihn an.
Noch ein Grund warum es dir unangenehm ist, neben ihm zu laufen ist, dass du viel kleiner bist als er. Er ist einfach so riesig.
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Oikawa Tōru's Sister ー o.t.
Fanfiction||Oikawa x Reader|| Ein neuer Stiefvater, ein neues Haus und ein neuer, großer Bruder. Völlig unwissend wechselst du die Schule und ziehst in das Haus zu deiner neuen Familie. Doch du weißt nicht das dein großer Bruder der beliebteste Junge deiner...