Helden, Shield, Liebe

Kampf

Er senkte seinen Blick und widmete sich Natasha, die er versuchte wachzurütteln. Noch kurz sah ich ihm zu, dann setzte ich mich in Bewegung. Zuerst lief ich zurück zu dem Raum, wo unsere Sachen lagen, zog mich dort schnell um und nahm ein paar der Waffen mit, dann rannte ich so schnell ich konnte in Richtung der Helicarriern. Außer Atem öffnete ich die Tür und trat nach draußen, woraufhin der Wind mir sofort peitschend ins Gesicht schlug. ,, Hej Jungs, ich helfe euch." schrie ich, woraufhin Steve sich sofort zu mir umdrehte. Vorsichtig balancierte ich zu ihm und stellte fest das die erste Karte steckte. ,, Steve, ich könnte hilfe gebrauchen. " rief Falcon und versuchte sich gegen den Winter Soldier zu wehren, der ihn schnell attackierte. Ohne ein Wort lief ich in seine Richtung, zog die Waffe und griff den fremden Mann von hinten. ,, Ich werde ihn ablenken, während ihr eure Arbeit erledigt." schrie ich so laut ich konnte, um gegen den Wind anzukommen. Der Winter Soldier drehte sich reflexartig um, wehrte den Angriff ab und trat mir in den Bauch. Keuchend taumelte ich nach hinten, ließ dabei die Waffe fallen. ,, Na los!" rief ich, als ich merkte dass Falcon noch immer da stand. Mit Schwung holte ich ein Messer raus und versuchte auf den Mann einzustechen, bevor er sich Falcon oder Steve widmete. Doch ich hatte nicht vor ihn irgendwie zu verletzen oder ihn gar zu töten, sondern ich wollte ihn nur ablenken. Wenn er Steves wirklicher Freund ist, war, muss Steve aufjedenfall davon erfahren und deshalb muss ich es ihm nachher sagen. ,, Pierce hat mir gesagt, dass du Steves Freund bist. " versuchte ich ihn in eine Gespräch zu verwickeln ,, Kannst du dich nicht daran erinnern?" Er schlug mir das Messer aus der Hand, mir dabei ausdruckslos in die Augen blickend. Die Sekunden, in denen er mich nicht attackierte nutzte ich um etwas zu verschnaufen und um zu schauen, wie weit Steve und Falcon waren. Ausweichend, vor seinen Schlägen, ging ich rückwärts, ab und zu nach hinten schauend. ,, Erinnere dich. " sagte ich ,, Wir müssen nicht kämpfen. " Der Abgrund schien so nah und ich hatte keine Waffen mehr. Bei meinem nächste Schritt fiel ich und konnte mich gerade noch so am Rand halten. Außer Atem versuchte ich mich hochzuziehen, doch ich schaffte es nicht. Gerade als ich dachte, dass er zutreten würde kam Steve von hinten. Er packte den Winter Soldier und warf ihn zu Boden. ,, Ich hab dich, Amelie." sagte er zu mir und umfasste meine Handgelenke. Doch plötzlich erschien der Mann wieder, Falcon wollte uns helfen, indem er den Winter Soldier ablenken wollte, doch der packte seinen Flügel und warf ihn runter. ,, Nein!" schrie ich und sah hinunter, meine Beine baumelnd. Glücklicherweise funktionierte der Fallschirm von Falcon, so dass ich aufatmen konnte. ,, Steve, pass auf!" rief ich, als ich merkte dass der Soldier auf uns zu kam ,, Hinter dir." Steve ließ mich widerwillig los, wich aus und griff ihn an. Während die Beiden kämpften versuchte ich mich weiterhin hochzuziehen. Länger würde ich mich nicht halten können, den meine Kraft sank. Doch ich wollte Steve nicht alleine lassen, ich musste ihm helfen. ,, Es ist okay, Bucky." hörte ich Steve sagen, gerade als plötzlich die Helicarriern sich langsam auf die Seite drehte und teilweise explodierte. Steve wusste also doch schon Bescheid, vielleicht hatte er ihn erkannt. Der Winter Soldier schlug ein paar mal in sein Gesicht, dann sah er ihn verwirrt an. ,, Steve!" entsetzt sah ich der Szene zu, versuchte noch schneller hochzukommen, doch ich rutschte weiter ab ,, Nein!" Seine Augen waren geschlossen, als ich endgültig abrutschte und fiel. Es fühlte sich so leicht und unbeschwert an, doch ich wollte nicht sterben. Hoffnungslos schloss ich meine Augen und machte mich für den Aufprall bereit, doch dazu kam es nicht, denn Falcon fing mich auf und setzte mich auf dem Boden eines Hubschraubers ab. ,, Wir müssen da hoch, Steve, er..." mein Blick wanderte sofort zum Hellicarien, das nun endgültig abstürzte ,, Steve!" Tränen bildeten sich in meinen Augen, als ich sah wie alles hinabsturzte und ins Wasser fiel. Natasha legte eine Hand auf meine Schulter, Falcon sah mich mitfühlend an doch ich ignorierte all das. ,, Falcon, bring mich darunter, bitte. " bat ich ihn und machte entschlossen einen Schritt auf ihn zu ,, Ich muss Steve suchen, ihm helfen " Er sah mich unsicher an, doch dann nahm er mich und brachte mich hinunter. Auf dem Boden angekommen rannte ich zu den Wrackteilen, watschte ins Wasser und suchte auch an Land. Aber ich fand nirgends Steve. Mit einem tränenüberströmten Gesicht ging ich den Ufer entlang, in der Hoffnung doch noch Steve zu finden. Und tatsächlich da sah ich ihn, wie er von dem Winter Soldier aus dem Wasser gezogen und auf Land gelegt wurde. Dann ging Bucky stumm weg. Sofort rannte ich zu Steve, kniete mich nieder und versuchte ihn wachzurütteln. ,, Steve, wach auf. Bitte, Steve. " die Tränen rannen weiter meine Wangen hinunter, während ich ihn flehendlich ansah ,, Tu mir das nicht. Ich brauche dich. " Reglos lag er da, mit Verletzungen im Gesicht. Ängstlich umfasste ich sein Gesicht, den Blick nicht von ihm abwendet. ,, Steve, wach auf." forderte ich ,, Du kannst mir das nicht antun. Ich liebe dich doch. " Vorsichtig legte ich meinen Kopf auf seine Brust, um den Herzschlag zu überprüfen, doch ich hörte nichts. Ungläubig schlug ich mir die Hand vor den Mund, erhob mich und taumelte rückwärts. ,, Nein! " schluchzend schüttelte ich meinen Kopf. Es konnte doch unmöglich sein. Steve, er darf nicht sterben. Ich will ihn nicht verlieren. Er ist alles was ich habe, er hat meinem Leben Sinn gegeben. Ich habe schon Paul verloren und jetzt....noch ihn? Weinend drehte ich mich zum See, das Wasser schien ruhig zu sein und ein paar Trümer schwammen auf der Oberfläche. Wie betäubt setzten sich meine Beine in bewegung Richtung Wasser, das sich angenehm kühl anfühlte. Als das Wasser mir zum Hals stand drehte ich mich noch einmal zu Steve um, der da lag. ,, Ich kann das nicht, nicht ohne dich. " sagte ich fast flüsternd ,, Ich schaffe das alles nicht ohne dich. " Noch einmal atmete ich tief durch, dann tauchte ich unter.

Hallo meine Lieben,
es hat etwas gedauert dieses Kapitel zu schreiben, tut mir leid. Aber jetzt geht es ja weiter und ich werde mich bemühen das nächste Kapitel schneller zu schreiben. Ich freue mich weiterhin über eure Meinungen und Vorschläge. :)
Liebe Grüße,
Story 98