Verliebt

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Nach unserem kleinen Ausflug zu Peggy fuhren wir zu Light. Immer wieder sah ich Steve an, ich musste ihn ansehen vor allem nachdem Peggy mir gesagt hat, was sie dachte. Im Light angekommen bedankte ich mich bei Steve mehrmals und sagte ihm, es sei das beste Geschenk was mir je einer machen konnte. Und ich meinte es im Ernst. Noch nie hatte jemand sich so eine Mühe gemacht, noch nie hatte sich jemand Gedanken um mich gemacht wie man mir eine Freude bereiten kann. ,, Danke, danke danke...ich.... " die Worte blieben mir im Hals stecken, als ich Paul sah. Draußen fing es ruckartig an zu regnen. Die Tropfen prasselten gegen die Scheibe. ,, Steve, hör mal es ist besser wenn ich jetzt gehe." sagte ich und versuchte nicht aus dem Fenster zu sehen ,, Es tut mir so leid, aber ich muss gehen." Er sah mich aus einer Mischung von Verwirrung, einem fragenden Blick und Besorgnis an. Ohne zu zögern stand ich auf und ging aus dem Laden. ,, Wir müssen reden!" sagte Paul, der vor der Essbude gewartet hatte und zog mich in eine kleine Gasse ,, Dass geht so nicht weiter." Er ließ mich los, sein Blick verriet Wut. Ich hatte es wirklich so satt. Ich habe keine Lust mehr auf diese Wutausbrüche, auf diese Schläge und auf diese Eifersucht von ihm. Immer wieder muss er mich verfolgen und kontrollieren. Nein, diesmal sage ich ihm meine Meinung. ,, Paul, es reicht." sagte ich ernst ,, Warum vertraust du mir nicht? Warum? Können wir nicht Zuhause weiter reden, müssen wir das auf der Straße klären?" Er schnaubte abfällig und zeigte mit dem Zeigefinger auf mich. ,, Du hast mein Vertrauen nicht einmal verdient. Du bist schuld an allem." zischte er ,, Du machst alles kaputt. " Ich schüttelte ungläubig den Kopf. Konnte dass mein Freund sein? Der Mann, den ich liebte? Er hat sich vollkommen verändert. Tränen fingen an mir die Wangen runterzukullern, die ich sofort versuchte wegzuwischen. ,, Paul, bitte. Ich kann nicht mehr." brach ich aus fast erstickter Stimme raus ,, Du weißt doch, dass ich dich liebe. Aber ich kann nicht mehr und wenn du dich nicht änderst, deine Eifersucht nicht in den Griff bekommst, dann mach ich Schluss." Zuerst wurde sein Blick weich, doch dann verpasste er mir eine schallende Ohrfeige, ohne Worte. ,, Lass sie in Ruhe!" rief plötzlich eine Stimme von hinten. Es war Steve, der mit geballte Fäusten zu uns kam. Verdammt, Steve ich dachte du wärst noch im Laden oder schon Zuhause. Warum musste er es mitbekommen?! Rogers holte aus und verpasste Paul einen Schlag in die Magengrube. Sofort ging ich dazwischen. Eine Prügelei brauchte ich jetzt wirklich nicht. ,, Bitte hört auf." flehte ich ,, Paul geh nach Hause. Wir brauchen eine Auszeit. Steve geh, bitte." Die Jungen sahen mich beide kurz stumm an. Dann drehte sich Paul um und ging. Ich sah ihm noch traurig nach. ,, Alles in Ordnung? " fragte Steve und trat näher an mich heran ,, Ist er immer so?" Seine zweite Frage ignorierte ich und nickte, als Antwort auf die erste Frage. Er drehte mich behutsam zu sich und ich lehnte mich kraftlos gegen seinen Oberkörper. Der Regen wurde schwächer und hörte schließlich ganz auf. Danke Steve, dass du immer für mich da bist. Danke. In meinem Bauch spürte ich Schmetterlinge flattern. ,, Du wirst jetzt nicht nach Hause gehen, sondern kommst zu mir." befahl er mir fürsorglich ,, Mit diesem Kerl werde ich dich nicht alleine lassen." Ohne zu widersprechen folgte ich Steve zu sich nach Hause. Dort angekommen zogen wir uns ersteinmal um, da unsere Sachen vom Regen nass geworden waren. Dann rief er mich ins Wohnzimmer, wo er mir eine Tasse Tee überreichte. ,, Wie wäre es mit einem Film?" fragte er ,, Ich weiß nicht, was ist zurzeit so beliebt?" Steve hatte sich, wie es aussieht, noch immer nicht an diese Welt gewöhnt. ,, Was ist dein Lieblingsfilm?" fragte ich ihn und konnte eine Freude in seinen Augen sehen. Er ging zu einem Schrank, krammte darin und holte eine
DVD heraus. ,, Ich mag den Film ,, Sky", aber wir können auch was anderes schauen." meinte er und sah mich unsicher an. Ich setzte mich auf's Sofa, nahm eine Decke und kuschelte mich in die Kissen rein. ,, Nein, lass uns den Film anschauen." antwortete ich lächelnd ,, Ich würde ihn gerne sehen." Glücklich schmiss er die DVD in den Recorder rein und setzte sich anschließend neben mir aufs Sofa. Der Film hatte sowohl Liebes- als auch Actionscenen. Er war wirklich gut und ich kuschelte mich sogar, ohne dass ich es merkte, an Steve. Als der Film fertig war fing ich mit einer Kissenschlacht an. Er machte voller Freude mit. Lachend fielen wir auf den Boden und hielten uns an den Bäuchen. Dieser Abend war wirklich toll. Eine ganze Zeit lang, nachdem wir uns beruhigt hatten, lagen wir ruhig auf dem Boden. ,, Danke, Steve danke." sagte ich ruhig ,, Ich bin froh so einen tollen Freund gefunden zu haben wie dich." Es herrschte Ruhe, doch ich konnte mir denken wie er gerade lächelte. ,, Wirklich? Bin ich nicht zu altbackend für dich?" fragte er scherzend ,, Du bist auch eine tolle Freundin." Ich lachte laut auf. Steve und altbackend? Niemals! Unsere Finger berührten sich und ich drehte mich zu ihm. Er sah mir tief in die Augen und ab diesem Moment wusste ich, dass ich mich wirklich wirklich wirklich in ihn verliebt habe. Ob er das Selbe empfindet? Oder ob er sich schon in jemand anderes verliebt hatte. Ich mochte seine blauen schönen Augen, sein Lächeln... einfach alles. Aber Amelie, hör auf zu träumen. Du bist ein Niemand. Wer will dich schon. Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und bedankte mich erneut, dann erhob ich mich und ging in das Schlafzimmer.

Hej Leute,
sorry dass es so lange gedauert hat, aber ich war etwas im Stress. Vielen Dank für euer Verständnis und viel Spaß!!! :) Schreibt doch ein Kommi, wie ihr es fandet. Soll Amelie wirklich mit Steve zusammenkommen?

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