Traum 4

11 2 0
                                    

"Hinlegen", rief irgend jemand. Doch ich hatte schon gesehen, dass auf dem Dach gegenüber jemand mit einer Waffe auf mich zielte. Ich schmiss mich hin und hörte schon den Schuss. Das war knapp.

Ich rannte die Straße hinunter und in den Teeladen, dessen Besitzer ich gut kannte. Kurz vor dem Teeladen drehte ich mich noch einmal um und sah, dass ich verfolgt wurde. Wahrscheinlich war ich noch zu weit weg, dass er mich im Laufen erschießen konnte, denn er hielt die Waffe gesenkt.

Ich stürmte rein und warf mich sogleich hinter dem Sofa auf den Boden, als mein Verfolger den Laden erreichte und einfach durch die Scheibe schoss. Während er sich mühsam durch den Laden kämpfte und mich suchte, huschte ich in den Privatbereich des Ladens und auf einen Schrank zu.

Dass der Besitzer des Ladens im Krieg in Afghanistan ein bisschen paranoid geworden war und einen Geheimgang vom Laden in seine Wohnung hatte einbauen lassen, kam mir nun zu Gute. Ich schlüpfte durch diesen.

Natürlich schloss ich die Tür schnell wieder, sah jedoch noch durch das eingebaute Guckloch. Gerade noch rechtzeitig hatte ich die Tür geschlossen, denn ich sah, dass mein Verfolger gerade ins Zimmer gekommen war.

Hoffentlich war er erst reingestürmt, als die Tür nicht mehr erkennbar offen war, sonst hätte ich jetzt ein Problem. Nach dieser kleinen Verschnaufpause hastete ich in die Wohnung. Unterwegs fiel mir noch ein, dass der Besitzer gerade nicht in der Stadt war.

-------------------------------------------------

Dieser Traum diente mir als Vorlage für meine Geschichte "Waffen, Schwangerschaft und andere Probleme.

Eure J

Kurzgeschichten aus allen GenresWo Geschichten leben. Entdecke jetzt