Es war eine laue Nacht. Die Grillen zirpten, der Mond schien. Die Vermontsche Villa war dunkel und still.
Doch plötzlich erschien ein Lichtstrahl im Haus. Ein Bewohner, der nicht schlafen konnte oder doch Einbrecher?
Beides.
Es waren drei an der Zahl, die sich unbefugt Zutritt zu der Villa verschafft hatten. Sie schienen etwas bestimmtes zu suchen.
Währenddessen war der Hausherr, der über einen sehr leichten Schlaf verfügte, durch die ungewohnten nächtlichen Geräusche erwacht.
Einer, der dunkel bekleideten Gestalten, war kurz unachtsam geworden und es schepperte, was den Hausherr, der mittlerweile sehr nah am Geschehen war, dazu veranlasste, das Licht einzuschalten.
Wer sind Sie? Was tun Sie da?
Die drei Einbrecher fuhren herum, einer richtete sofort eine Waffe auf den armen Mann. Dieser riss bei ihrem Anblick die Augen erschrocken auf.
Bitte, erschießen Sie mich nicht. Ich tue auch alles, was Sie verlangen. Doch eine Sache lasst mich klarstellen: Ich bin nicht der Eigentümer der Villa. Das ist mein Chef. Ich bewache das Haus nur, bis er wieder zurück ist. Ich weiß weder wo der Safe ist noch den passenden Code dafür.
Während sich der Hausherr innerlich über diesen genialen Einfall seinerseits die Schulter klopfte, berieten sich die Einbrecher leise und gestikreich.
Das gab dem Hausherr die Möglichkeit, die drei eingehend zu mustern. Der Hausherr zuckte etwas zusammen, als der Einbrecher mit der Pistole, diese auf den armen Mann richtete und mit ihr herumfuchtelte.
Also nicht wirklich herumfuchtelte, aber er forderte ihn mit der Pistole in der Hand auf, näher zu kommen. Dieses herumfuchteln.
Der Hausherr trat auf die Einbrecher zu. Plötzlich standen die anderen beiden Einbrecher neben ihm und zwangen ihn auf einen Stuhl, an den sie ihn mit Händen und Füßen fesselten sowie knebelten und die Augen verbanden.
Der Hausherr wusste nicht recht wie ihm geschah. Er hörte, wie sie den Tresor suchten und schließlich fanden. Denn es ging sofort der Alarm los, den er vorsichtshalber hatte installieren lassen.
Es brach Hektik bei den Einbrechern aus. Sie rafften alles mögliche zusammen und flohen, bevor die Polizei eintraf.
Diese sicherten das Gebäude und befreiten den Hausherr, der dann alles was ihm aufgefallen war zu Protokoll gab.
DU LIEST GERADE
Kurzgeschichten aus allen Genres
Short StoryDieses Buch beinhaltet viele Kurzgeschichten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. 1. Da wären Träume, an die ich mich erinnern kann 2. Da beschreibe ich einen Wendepunkt, im Leben einer von mir erfundenen Person 3. Da gebe ich einfach einen kl...