Jan P.o.V
"Hey, ist alles in Ordnung bei euch?"
Eine bekannte Stimme rief von der anderen Seite der Tür und klopfe ein paar mal.
Caroline.
"Jaja alles in Ordnung"
Antwortete ich.
Wir saßen mittlerweile schon seid einer halben Stunde so da.
Wir hingen beide in unseren eigenen Gedanken und sagten deswegen nichts.
Seine Hände lagen immernoch auf meiner Taille und meine waren um seinen Hals geschlungen.
Ich wusste, das es ein Fehler war was ich hier machte, aber es fühlte sich richtig an für ihn da zu sein.
Zumindest jetzt noch.
"Ich ehm... Ich glaube ich sollte mal wieder..."
Ich zeigte auf die Tür.
Andre nickte leicht und ich erhob mich von seinem Schoß.
Ich reichte ihm meine Hand die er annahm und sich an ihr hoch zog."Gut dann... Danke das du dich mir anvertraut hast. Ich hoffe dir geht es jetzt etwas besser"
Ich lächelte aufmunternd bis ich mich umdrehte und zur Tür ging."J-Jan?"
Fragte er schnell.
Ich drehte mich wieder zu ihm um.
"Ja?""Denkst du..."
Er kam auf mich zu bis er direkt vor mir stand und mir in die Augen schaute.
"Denkst du wir könnten es nochmal miteinander versuchen?"
Es war wie ein Hauch. Ich musste mich anstrengen es zu verstehen.
Ich kniff die Augenbrauen zusammen und trat ein Stück zurück.
"Andre..."Was sollte ich dazu sagen?
Ich glaube ich wollte es nicht mehr. Ich hatte damals nicht ohne Grund mit ihm Schluss gemacht. Und ganz tief in mir drinnen spürte ich den Schmerz.
Und er hatte es wortwörtlich verschissen in der Beziehung. Und genau deswegen war ich mir nicht mehr sicher, ob ich es noch wollte.
Denn was würde es bringen diese Beziehung zu führen immer in der Angst, das er mich wieder betrügen würde?
Genau, garnichts."Ich weis es nicht. Ich glaube nicht das es nochmal was bringen wird. Ich hab einfach keine Kraft mehr dafür. Ich wollte dir nur zeigen das ich für dich da bin auch wenn wir nicht mehr zusammen sind.
Ich habe dir so viele Chancen gegeben und jedesmal hast du sie ausgenutzt und missachtet.
Als du mich damals schon mit ihr betrogen hast und ich dir verziehen habe hast du mir versprochen du tust es nie wieder. Und du liebst mich und alles. Dieses Versprechen hast du gebrochen. Du hast mich damit sehr verletzt. Du hast mein Herz rausgerissen und es mit Füßen getreten. Und dann kannst du das mit deinen Worten nicht wieder gut machen. Auch wenn ich weis das es dir wirklich leid tut kann ich es dir einfach nicht so schnell verzeihen."
Ich drehte mich um und sperrte die Tür auf.
"Jan, bitte"
Flehte er mit Tränen in den Augen."Es tut mir leid"
Ich warf ihm einen letzten Blick zu bis ich aus dem Türrahmen verschwand und ins Zimmer ging.Ich fühlte mich gerade ziemlich gefühllos. Ich war nicht traurig, aber auch nicht glücklich. Einfach nichts.
Ich öffnete meine Zimmertür und trat ein. Das erste was ich sah war Caroline, die auf meinem Bett saß und mich abwartend ansah.
"Was ist los?"
Fragte sie und klopfte neben sich.
Ich setzte mich neben sie hin und legte mich mit dem Rücken auf die Matratze.
"Nichts..."
Ich rieb kurz mit meinem Händen über mein Gesicht und legte sie dann beide verschränkt auf mein Bauch und sah an die Decke.Caroline lies sich auch rückwärts fallen und sah mich nun von der Seite an.
Ich drehte mein Kopf zu ihr und sah ihr in die Augen."Willst du drüber reden?"
"Ich weis nicht ob du es versehen würdest. Es ist alles kompliziert in letzter Zeit"
Sie nickte verständnisvoll und sah hoch an die Decke.
"Ja kann ich verstehen. Mir ging es auch eine Zeit lang nicht so gut und ich wollte auch mit niemanden reden, weil ich wusste sie würden nicht verstehen was in meinem Kopf vor sich ging"
Ihr Blick wendete sich wieder zurück zu mir.
"Aber als mir alles zu viel wurde und ich es nicht mehr alleine geschafft hatte es durchzustehen, habe ich mit einem sehr guten Freund geredet und dann ging es mir besser."
Sie schenkte mir ein Lächeln und nahm meine Hand in ihre.
"Damit möchte ich sagen, das, auch wenn du jetzt nicht mit mir drüber reden willst, es jeder anderen Zeit machen kannst wenn du es für richtig hältst.
Ich bin für dich da"
Sie drückte meine Hand und stand dann auf.
"Egal was mit dir los ist. Denke nicht das du es alleine durchstehen musst. Du hast Freunde die dir helfen."
Sie nahm meine Hand und zog mich so das ich aufrecht saß.Sie ging vor mir in die Hocke.
"Es ist wegen Andre, oder?"
Ich nickte und sah auf meinen Schoß.
"Es muss echt keine kleine Sache gewesen sein. Auch wenn ich nicht weis was zwischen euch vorgefallen ist, hoffe ich, das es dich nicht zu sehr kaputt macht""Woher weist du das es mich kaputt macht?"
Fragte ich und hob meinem Blick."Ich kann es in deinen Augen sehen. Sie zeigen Verletzlichkeit und Ungewissheit. Dein Blick ist gequält und alles andere als glücklich. Entscheide dich für den Bauchgefühl und tue das, was du denkst, für dich das beste ist."
Das war eine Eigenschaft die ich an ihr toll fand. Ihre Stimme war ruhig, etwas stiller als andere. Sie hatte eine beruhigende Ausstrahlung. Und das machte es angenehm ihr zuzuhören.Sie stand wieder auf und zog mich nun ganz auf die Beine.
"Ich muss jetzt nach Hause gehen. In den nächsten Tagen fahre ich nach Hause zu meinen Eltern. Wir können auch mal telefonieren wenn du Zeit hast""Machen wir, ich freue mich"
"Ich mich auch"
Ich führte sie aus dem Zimmer in den Flur zu der Garderobe.
Beim vorbei gehen an Andres Tür warf ich einen kurzen Blick in seine offene Zimmertür.
Er lag auf dem Bett, mit dem Rücken zu mir und schlief.
Bedrückt sah ich auf den Boden und lief Caroline hinterher.
Sie zog ihre Jacke, Schuhe und Schal an und nahm ihre Handtasche."Danke für deine Worte. Ich weis es echt zu schätzen das du für mich da bist."
Lächelte ich und nahm sie kurz in den Arm. Dabei drückte ich ihr ein Kuss auf ihre braunen Locken."Das mache ich doch gerne Jan. Wir sehen uns"
Sie öffnete die Tür und ging raus ins Treppenhaus. Ich wartete am Türrahmen, bis sie verschwunden war.
Ich schloss wieder die Tür und ging zurück in mein Zimmer, wo ich mich direkt auf mein Bett legte, auf dem Caroline noch vor ein paar Minuten lag.Ich dachte viel nach. Über ihre Worte. Über das vorhin im Bad mit Andre. Über seine Problem. Seine Sachen die er mir erzählt hatte. Und über meine Entscheidung die ich ohne wirklich nachzudenken ihm erzählt hatte.
In meinem Kopf ging es nurnoch drunter und drüber. Ich war einfach nur verwirrt. Ich musste mich entscheiden. Und dabei sollte ich wirklich auf mein Bauchgefühl hören. Sonst tue ich was, was ich später noch bereuen werde.___________________________
Habt ihr schon zayns Albums gehört?
Wenn ja, was ist/sind eure/r Lieblingslied/er?
Meine sind Wrong, fool for you und its you :)An der Seite habe ich nochmal ein Bild von Caroline hingemacht. Kennt jemand die Serie
Under The Dome?
Sie ist einer der Hauptdarsteller und ich liebe sie einfach! :)Hoffe das Kapitel hat euch gefallen <3
-P xx
DU LIEST GERADE
Love is equal ~ Jandre
Hayran Kurgu"Vergangenheit hin oder her. Wir gehören zusammen und zwar für immer" FORTSETZUNG VOM BUCH LIEBLINGSMENSCH Since 22.1.16 xx