Fifth:

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Ich stand immernoch reglos da, bis ich bemerkte, dass er weg war.

Toll gemacht Des, war ja klar.

Perfekter Junge, aber ich habs vermasselt.

Was zum Teufel red ich da eigentlich?

Es ist meine Entscheidung und Punkt!

Ich stresste nach Hause und dann ins Hip Hop.

Ariana meinte, ich solle ihm eine Chance geben. Aber Ariana ist blind, blind im Hirn.

Sie sieht nur das Bild, die Persönlichkeit erkennt sie nicht.

Sie ist ein herzlicher Mensch, aber manchmal ziemlich oberflächlich.

In Harry sieht sie nur sein Aussehen, sein Geld und seinen Ruhm.

Sie erkennt nicht, dass Harry schon viele hatte, sie merkt nicht, dass ich vielleicht nur die Nächste sein werde.

Ich hatte Angst verletzt zu werden, deshalb habe ich Harry abgewiesen.

Ich konzentrierte mich nur auf das Training.

Nach dem Trainig fühlte ich mich ziemlich schlapp. Ich schloss die Tür und sah Harry, Harry mit ein paar Mädchen und Niall.

Er blickte zu mir rüber und seine Augen funkelten als er mich sah.

Niall winkte mir rüber: „Hey Destiny, komm schnell rüber."

Ich lief zu ihnen rüber und gab Niall eine Umarmung.

„Hey Niall, was ist los?", fragte ich lächelnd.

Harry sagte kein Wort, er schaute zu Boden.

In diesem Moment fühlte ich mich auch niedergeschlagen, so als ob ich Schuld an dieser Situation sei.

„Liam meinte, er hat was mit dir zu besprechen", sagte er, blickte mich und dann Harry an , „er sagte, es sei wichtig, sehr wichtig."

Ich verabschiedete mich von Niall und begab mich auf den Weg nach Hause.

Irgendwie fühlte ich mich richtig mies.

Es war so ein komisches Gefühl, zu wissen, jemandem das Herz gebrochen haben.

Ich selbst habe Harry nie vergessen, besser gesagt Harold.

Ein Jahr habe ich ihn gekannt.

Er ist ein Jahr älter als ich, doch sein Duft machte mich damals wahnsinnig.

Meinen ersten Kuss bekam ich von ihm, er war der erste in meinem Leben.

Doch jetzt weiss ich nicht wie weiter? Ich wusste wirklich nicht wie weiter.

Mein Handy klingelte und ich nahm den Anruf ab: „Ja?"

„Spinnst du jetzt komplett?", ertönte Liams Stimme.

„Was? Wie jetzt? Was habe ich falsch gemacht?"

„Bist völlig von Sinnen? Wieso um alles in der Welt hast du mit ihm geschlafen? Ich habe dir gesagt, du sollst dich fern von ihm halten!"

„Was? Momemt mal, langsam. Wer ist er? Mit wem soll ich geschlafen haben?"

„Du hast mit Harry geschlafen!WIESO FÄLLT DIR AUSGERECHNET SO EINE IDEE EIN? Was hat dich dazu bewegt? WAS?!"

„Liam halt die Klappe, ICH HABE NICHT MIT IHM GESCHLAFEN! UND DU HAST KEIN RECHT MIT MIR SO UMZUGEHEN."

„Was soll das heissen, du hast nicht mit ihn geschlafen? Es spricht sich schnell rum, lüg mich nicht an!"

„Ich lüge nicht verdammt nochmal! Ich habe NICHT mit ihm geschlafen! Und diese Diskussion ist jetzt zu ende!"

Ich legte vor Wut auf.

Ich kochte. Wer erzählte sowas nur herum?

Ich packte meine Sachen und machte mich direkt auf den Weg zu Harry.

Angekommen bei seiner Villa klingelte ich.

Harry öffnete die Tür. Er schaute mich verwirrt an: „Destiny?"

Ich klatschte ihm direkt eine Ohrfeige.

„Au!", schrie er innerlich. Er blickte verstohlen nach links und rechts und zog mich rein.

„Was sollte das?", flüsterte er.

„Nichts. Wieso erzählst du jedem, dass ich angeblich mit dir geschlafen habe?!", rief ich aus.

„Was?! Ich habe niemandem etwas erzählt."

„Lüg mich nicht an! Ich weiss, dass du es warst! Du scheiss Lügner."

Ich gab ihm nochmal zwei Ohrfeigen.

Er wurde wütend und packte mich an den Handgelenken. Er drückte fest zu und zog mich nahe an sich.

„Was verstehst nur darunter? Ich habe nichts gesagt. NICHTS, ABER DU BIST EINE KLEINE HURE", schrie er und drückte meine Gelenke noch fester zusammen. Es tat so fest weh, mir kamen Tränen vor Schmerzen.

„Harry, lass mich los das tut weh. Auu, es tut weh. Harry, bitte, lass mich los.", schluchzte ich.

Ich wollte zu Boden fallen, doch Harry packte mich noch fester.

Schliesslich liess er mich los und gab mir eine Ohrfeige.

Ich knackte zusammen und lag heulend am Boden.

Mit schweren Schmerzen versuchte ich aufzustehen.

Harry legte seine Hände auf den Kopf und lief im Kreis herum.

Er kam zu mir näher und näher, ich versuchte davon zu kriechen, doch ich konnte nicht.

Meine Handgelenke schmerzten und ich blutete an der Lippe.

Harry kam noch näher. Ich schluchzte und wollte mich nur verteidigen: „Harry bitte, lass mich in Ruhe. Ich kann nicht mehr."

Er beugte sich zu mir rüber und zog mich vorsichtig hoch. „Psshhh es ist alles gut. Es tut mir leid mein Schatz, ich wollte das nicht.", flüsterte er.

Ich musterte seine Augen und in dem Moment küsste er mich vorsichtig.

Ich umschlang seinen Hals mit meinen Armen und er legte seine Hände um meine Taille.

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