Eight

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„Guten Morgen, Schatz.", flüsterte Harry. Ich nuschelte zurück: „Morgen."

Er gab mir einen Kuss auf die Stirn und fragte: „Weisst du was für ein Tag heute ist?"

„Nein.", antwortete ich, „Was für ein Tag?"

„Heute vor vier Monaten sind wir zusammen gekommen du kleine Nuss."

Und jetzt fiel es mir wieder in den Sinn. „Ou ja, uff wie konnte ich das nur vergessen."

„Ist schon okey Süsse, du bist so eben aufgewacht."

Ich stand auf und machte mich zurecht.

„Komm, ich hab eine Überraschung für dich.", meinte Harry und trug mich auf Händen in die Küche.

Ein perfektes Frühstück war aufgestellt und Harry strahlte vor Freude.

„Ich liebe dich Sweetheart.", kicherte ich und gab ihm einen Kuss.

Er erwiderte meinen Kuss und nahm dann meine Hand. „Setzen sie sich Madame.", scherzte er.

Ich lachte: „Sehr gerne eure Majestät."

Wir assen lachend und sehr freudig.

Wow, schon vier Monate.

Harry hustete ein wenig.

„Was ist los Schatz?", fragte ich besorgt.

„Nichts nichts. Nur. Destiny Hope Dias Roberts, willst du meine Frau werden? Willst du meine angehende Verlobte sein, die mich für immer begleiten will?", sagte er poetisch, er setzte sich auf seine Knie und nahm eine kleine, goldene Schachtel raus.

Er öffnete sie und darin war ein wunderschöner Verlobungsring.

Schlicht und einfach perfekt, mit zwei Herzen an den Seiten die nach oben zeigten und ein verkehrtes Herzchen in der Mitte.

Mir kamen die Tränen: „Ja ich will."

Ich sprang ihm in die Arme und küsste ihn. Wir umarmten uns lange.

Er nahm den Ring aus der Schachtel und legte ihn mir in die Hand.

„Ich liebe dich mein Süsser.", flüsterte ich.

„Ich dich auch. Ach ja und die Jungs sind heute zu einer Runde Basketball bei uns eingeladen, ist das für dich okay?", wisperte er zurück.

Ich antwortete leise: „Natürlich."

Nach einer Stunde kamen auch schon die Jungs.

Liam, Niall und ich waren in einem Team und spielten gegen Louis, Zayn und Harry.

Ich rief Liam rüber: „Liam ich bin frei los, werf den Ball rüber."

Er wollte ihn gerade rüberwerfen, als er den Verlobungsring sah. Er kam in schnellen Schritten zu mir rüber, packte meine Hand und musterte wütend den Ring.

Er knallte mir eine Ohrfeige und ich fiel zu Boden.

„Was ist nur los mit dir?", schnaubte er.

Harry hatte das Geschehene beobachtet und jetzt rannte er auf Liam los.

„Fass sie noch einmal an und ich bescheer dir ein nicht so glückliches Ende! Hast du verstanden?", brüllte Harry.

Liam wurde laut: „Sie ist viel zu jung um zu Heiraten."

Harry kam zu mir und half mir hoch.

„Ganz ruhig Schatz, er wird dir nichts mehr antun.", flüsterte Harry und gab mir einen Kuss auf die Stirn.

Die Jungs mussten gehen, sie liessen mich und Harry alleine.

„Harry, ich verstehe nicht wieso alle meinen, ich sei zu jung für alles? Ich gehe ja vielleicht noch in die Schule, aber ich bin kein klein Kind mehr. Ich bin selbständig genug und kann wohl oder übel selber entscheiden, ob ich heirate und mit wem.", protestierte ich.

Er nahm meine Hände und lehnte mich an die Wand. „Mit wem soll aber doch lieber dein Herz entscheiden.", flüsterte er.

Seine grünlich, grauen Augen schauten mich an.

Mit seiner rechten Hand strich er mir eine Haarsträhne aus'm Gesicht.

„Ja, das hat es schon.", kicherte ich.

Wir setzten uns auf die Couch und plauderten nur.

„Harry.....", begann ich mit zitternder Stimme. Er schaute mich an und nahm meine Hand.

„Ich weiss nicht was tun. Liam hasst mich jetzt wahrscheinlich, ich möchte das aber nicht. Ich bin mit ihm aufgewachsen, ich weiss einfach nicht weiter. Ich liebe dich, aber er beschützt mich schon mein ganzes Leben wie ein älterer Bruder."

Er richtete sich auf und blickte mich erstaunt an: „Wie...wwiie meinst du das?"

Ich atmete tief ein und musterte seine grau-grünen Augen, sie hatten einen blau Stich in sich. Er atmete stockend und seine Lippen formten das Wort: Wieso?

„Harry, findest du nicht, dass das etwas zu schnell geht?", brachte ich aus mir raus.

„Schatz, was ist mit dir auf einmal los?", fragte er mit zitternder Stimme. Seine Augen füllten sich mit Tränen, er biss sich auf die Lippe.

Ich hustete und sagte es: „Harry, es tut mir Leid, aber ich brauche noch Zeit.", ich zog den Ring aus und drückte ihn Harry in die Hand „Ich werde wieder kommen, das verspreche ich dir."

Er sass wie eingefroren da, ich gab ihm schluchzend einen Kuss auf die Stirn und lief zur Haustür.

„Destiny.", hörte ich seine raue Stimme, ich drehte mich um und sah ihm in seine tränengefüllten Augen. „Ich liebe dich.", beendete er seinen Satz und liess mich gehen.

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