Twentythird

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Nun genug. Ich konnte nicht einfach hier bleiben und warten bis sie wieder zurückkriecht. Nein, das würde sie nicht tun, nicht nach all dem was ich getan habe.

Schnell zog ich mir ein Shirt über den Kopf, packte meine Autoschlüssel und verschwand. Es dauerte keine fünf Minuten, bis ich das Haus dieser Ratte erreicht hatte. Anstatt zu klopfen riss ich die Tür auf.

Mein Hirn realisierte erst ab dem Moment, als ich sah wie er sie versuchte zu küssen, dass ich ein Arschloch bin und sie wirklich mit ihm ist.

„Harry..", sie löste sich von ihm und stürmte zu mir. „Was zur Hölle?..", schnippte ich. „War ja klar, dass du hier auftauchst. Hast du nichts Besseres vor, als wieder ihr Leben zu ruinieren. Geh ruhig zu deiner Melissa, du brauchst nicht zu versuchen sie wieder zu erobern.", lachte Daniel. Okay, jetzt verstand ich nichts mehr. Egal wie sehr ich ihn hasste, ich wusste immer, dass er für Destiny ein guter Freund war, aber so hörte sich ein guter Freund normalerweise nicht an. Destiny schnappte nach Luft. „Daniel?! Was zur Hölle soll das?! Zuerst küsst du mich, dann entschuldigst du dich, versuchst es wieder und jetzt versuchst du der Liebe meines Lebens klarzumachen, dass ich ihn nicht lieben würde?", sie war total ausser sich, ich konnte fühlen wie sie zu explodieren drohte, wie immer wenn sie wütend ist. „Destiny hol deine Sachen, wir gehen.", kommandierte ich . Sie widersprach mir nicht, sondern nickte mit ihrem Blick gesenkt zum Boden.

„Und du!", schrie ich. „Wenn du sie noch einmal anfässt, brech ich dir jeden einzelnen Knochen! Hörst?! Jeden einzelnen Knochen in deinem Körper. Und nicht nur das, du wirst Destiny nie wieder sehen, versuch es gar nicht erst. Sie liebt mich, du hast keine Chance."

Er lachte nur eiskalt. Dieser Bastard sollte froh sein, dass ich ihm nicht seinen Kiefer gebrochen habe. „Sie liebt dich nur, weil sie geblendet ist. Geblendet von der Angst ein Kind alleine aufzuziehen müssen. Sie verdient etwas Besseres, jemand der sie so behandelt, wie es sein sollte. Und nicht einen, der sie an ihrem Hochzeitstag betrügt, davor noch belogen und wieder betrogen hat. Du wirst verlieren Styles, denn ich gewinne immer. So wie bei Melissa. Magst du dich noch erinnern? Du warst so ausser dir, als du erfahren hast, dass sie mit einem andern schläft. Und jetzt hat sie mir sogar noch geholfen dir eins auszuwischen. Du bist so dumm. Richtig dumm. Für so eine Hure wie Melissa einfach mal die perfekteste Frau auf Erden verlassen. Es war leicht dich zu verarschen. Wäre sie nicht schwanger, wäre sie schon lange mein. Sie wäre glücklich, jeden Tag." Okay, das war zu viel. Ich konnte mich nicht beherrschen, doch zum Glück kam Destiny wieder. „Daniel wie konntest du nur? Was ist nur in dich gefahren? Ich dachte wirklich du seist mein Freund, aber stattdessen warst du der jenige, der meine Beziehung zerstört hat." sie wandt sich zu mir und sagte ruhig: „Gehn wir."

ich nahm ihr die Tasche ab und führte sie zu meinem Auto. Sie sprach kein Wort bis wir ankamen.

Okay Styles, dies ist deine letzte Chance, wenn du jetzt nicht alles gibst, verlierst du sie und dein Kind.

Nur schon der Gedanke daran, dass ich das Gesicht meines Kindes nie sehen könnte, stiehlte mir den Atem. „Fuck!.", voller Wut schrie ich, während ich auf den Lenker schlug. „Harry? Was ist los?", fragte sie besorgt. Ihre wunderschönen Augen füllten sich mit Tränen. „Nichts.", antwortete ich kalt, ohne irgendeine Spur Gefühl in meiner Stimme. Sie senkte ihren Kopf, ein leichtes „Oh.", verliess ihre Lippen. Wie gerne ich sie jetzt küssen würde. Schnell griff ich ihre Hand, womit ich sie hinderte aus dem Auto zu steigen. „Es tut mir Leid babe. Ich hab nur solche Angst dich wieder zu verlieren. Dich und mein Kind, unser Kind.", flüsterte ich nahezu. Die Worte waren das einzige an was ich dachte, meine einzige Sorge in dem Moment war, dass sie aussteigt und mich anschreit, dass sie das Kind abtreiben will. Doch sie tat es nicht. Stattdessen drückte sie ihre vollen Lippen an meine. Sie lächelte in den Kuss hinein, was mich dazu brachte, sie auf meinen Schoss zu ziehen. „Ich liebe dich", wisperte sie mit einem Lächeln im Gesicht. „so sehr, dass ich das Leben in mir nicht zerstören will." Ich riss meine Augen auf. Voller Freude schlang ich meine Arme um sie und drückte sie fest.

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